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Völkerwanderung bis 388

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350 bis 353

Bei den Römern herrscht3 mal wieder Bürgerkrieg. Im westlichen Teil hatte sich Flavius Magnus Magnentius zum Gegenkaiser im Westen ausrufen lassen und lieferte sich mit dem oströmischen Kaiser Constantinus II blutige und verlustreiche Schlachten. Constantinus siegte zwar, aber diese Kämpfe Römer gegen Römer nutzen

351 die Franken und Alemannen zu einem gemeinsamen Durchbruch der Rheingrenze und ausgedehnten Plünderungszügen in Gallien.

359 Krieg zwischen Burgundern und Alemannen.

367/370

Bündnis der Burgunder mit Kaiser Valentinian II gegen die Alemannen. Zum Kampf kam es aber nicht, weil der Kaiser aus Angst vor den vielen germanischen Kriegern hatte und den geplanten Feldzug absagte.

Im Jahr 374 waren, aus Zentralasien kommend, die Hunnen im Osten Europas aufgetaucht. In diesem Jahr besiegten sie auf ihrem Weg nach Westen die nördlich des Kaukasus lebenden Alanen und zwangen sie zur Gefolgschaft.

375 bereits ein Jahr später besiegten sie das Heer der Ostgoten und zwangen sie ebenfalls zur Gefolgschaft.

Ein Teil der Ostgoten wich nach Süden auf die Krim aus, wo sie sich bis ins hohe Mittelalter hielten.

Kurze Zeit später ließen sich die Hunnen im Gebiet des heutigen Ungarn nieder, und zerfielen in kleine Gruppen, die Raubzüge in fast ganz Europa unternahmen.

376 wichen die Westgoten vor den Hunnen aus und baten den oströmischen Kaiser Valens um Schutz und Siedlungsgebiet im Römischen Reich. Der gestattete ihnen, sich südlich der Donau anzusiedeln.

378 erhoben sich die Westgoten und besiegten in der Schlacht bei Adrianopel das oströmische Heer. Kaiser Valens fiel in dieser Schlacht.

382 schloss sein Nachfolger, Kaiser Theodosios I, Frieden mit ihnen und siedelte sie als Föderaten in Mösien und Thrakien an.


383 wieder herrschten bürgerkriegsähnliche Zustände im Weströmischen Reich. In Britannien riefen die Truppen Flavius Magnus Maximus zum Kaiser gegen den weströmischen Kaiser Gratian aus, dem Bruder von Valentinian.

Maximus setzte mit seinen Truppen nach Gallien über, wo Gratians Soldaten zu ihm überliefen. Gratian wurde ermordet.

387 zog Maximus große Truppenverbände aus Gallien ab und verjagte seinen weströmischen Mitkaiser Valentinian II, der zu seinem Schwager Theodosios I nach Konstantinopel floh.

Theodosios kam seinem Schwager zu Hilfe und schlug Maximus in zwei Schlachten. (Wieder Römer gegen Römer) Maximus wurde ermordet.

387/388

Diese Situation nutzten die Franken für Gebietserweiterungen und ausgiebige Überfälle in Gallien.

388 führten die Römer eine Strafaktion gegen die Franken.

Der Ansturm der Hunnen und ihre Plünderungszüge durch Mitteleuropa einerseits und die innere Schwäche der Römer durch ständige Kämpfe untereinander, andererseits, veranlassten viele germanische Völker zu dem Entschluss, ins römische Westreich einzudringen.

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