Читать книгу Hundeerziehung mit Spaß - Katharina Schlegl-Kofler - Страница 28

 Im Spiel lernt der Welpe Regeln im Umgang mit Zwei- und Vierbeinern. Dazu gehört etwa die Beißhemmung, dass die Kleidung tabu ist und dass der Mensch das Spiel beendet und meist auch initiiert. In guten Welpengruppen wird in das Spiel der Welpen untereinander bei Bedarf eingegriffen.

 Spielen fördert die Bindung. Es ist selbstbelohnend, macht dem Hund also von Natur aus Spaß. Alles, was er mit Ihnen und gern macht, festigt seine Bindung an Sie. Gute Welpengruppen beinhalten deshalb auch Spielen mit dem Menschen. So lernt der Welpe, dass sein Mensch auch dann Spaß bedeutet, wenn Artgenossen anwesend sind. Daneben wird er spielerisch mit dem einen oder anderen optischen oder akustischen Reiz oder mit kleinen Geschicklichkeitsübungen vertraut gemacht. Das fördert die Selbstsicherheit.

 Spielen fördert bei Welpen die körperliche Entwicklung. Unterschiedliche Bewegungen trainieren Muskulatur, Herz, Kreislauf, Skelett und Motorik. Im Wolfsrudel werden die Jungen dadurch fit für lange, anstrengende Jagdzüge. Für den Hund ist dies wichtig bei allen gemeinsamen Unternehmungen mit seinem Menschen.