Читать книгу Die Liebesranch - Kathleen Lawless - Страница 5

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1. Kapitel

«Helen, dieses Mal bist du aber wirklich zu weit gegangen.» Montana betrachtete ihre Schwiegermutter, die anmutig auf dem Schreibtisch thronte. Was in aller Welt sollte sie bloß mit ihr machen?

«Montana, Liebling, du gibst dem Mann eine Chance, nicht wahr?»

«Du kannst nicht mit jedem Mann auf dieser Ranch schlafen, der es dir angetan hat, und ihn dann feuern, wenn er dir nicht mehr passt!»

Helens durch Operationen verjüngtes Gesicht errötete. «Du übertreibst.»

«Nur ein bisschen.» Montana hätte gern noch hinzugefügt, dass Charlie, wenn er noch am Leben wäre, vom Benehmen seiner Mutter entsetzt gewesen wäre. Aber in Wirklichkeit waren die beiden aus demselben Holz geschnitzt. Charlie hatte auch mit Angestellten geschlafen und sie rausgeschmissen, wenn er genug von ihnen hatte.

«Ich weiß, dass Steele eine enorme Bereicherung für Black Creek sein wird. Er ist ein Glücksgriff. Du bist in letzter Zeit so vergraben in das Resort und das Spa, dass du keine Ahnung hast, wie es auf dem Rest der Ranch aussieht.»

«Ich weiß, dass es nicht unsere beste Saison war», gab Montana zu.

«Die Ranch braucht eine Spritze frischer Ideen und Energie», sagte Helen. «Ohne ihre Einnahmen kannst du deine Erweiterung nicht fortführen.»

«Es ist beinahe geschafft», sagte Montana.

«Und das Budget überzogen», entgegnete Helen. Eine Tatsache, die Montana nicht bestreiten konnte. Die Kosten für das hochmoderne Spa waren durch Verspätungen und Überschreitungen aus dem Ruder gelaufen. Das, was als ein neues, aufregendes Projekt begonnen hatte, war drauf und dran, sich rasend schnell in ein Chaos aus roter Tinte zu verwandeln.

Montana konnte Helens Entscheidung, einen neuen Vorarbeiter anzuheuern, nicht so einfach umstoßen. Denn obwohl Helen nicht die Finanzen kontrollierte, genoss sie doch das Vertrauen des Hauptbürgen vom Black Creek Resort.

«Na gut. Dann wollen wir es hinter uns bringen und dein neuestes Männerspielzeug kennenlernen.»

«Nur damit du’s weißt. Er ist nicht mein Typ.»

Als Montana ihn sah, musste sie dem zustimmen. Schon die Art, wie der Mann in der gefliesten Eingangshalle des Ranchhauses stand, mit dem Rücken zu ihnen, den Stetson locker zwischen die Finger geklemmt, strahlte die Kraft und Beherrschung eines Alleskönners aus. Er war versunken in ein Gemälde von Lamotia, einem von Montanas Lieblingskünstlern. So hatte sie einen Moment Zeit, um sein dickes dunkles Haar und seine breiten Schultern zu betrachten, bevor der Neuling sich zu ihnen umdrehte. Montana hielt den Atem an, durchbohrt von den intensivsten blauen Augen, die sie jemals gesehen hatte. Angesiedelt zwischen echtem Türkis und dem Nachthimmel in der Wüste, waren sie atemberaubend, faszinierend, verschlugen ihr für einen Augenblick die Sprache.

«Steele, Montana. Ich geh dann mal, damit ihr beide etwas plaudern könnt.» Helen zog sich mit einem selbstgefälligen Lächeln zurück.

«Entschuldigung», sagte der Fremde. «Ich wollte nicht so starren, aber ich hatte gedacht, Montana wäre ein Mann.»

Seine Bemerkung stellte ihr Gleichgewicht ebenso wirkungsvoll wieder her wie ein Eimer kaltes Wasser. «Haben Sie Probleme damit, für eine Frau zu arbeiten, Mr. Steele ?»

«Ich heiße Hardt.»

«Wie bitte ?»

«Steele Hardt.»

Stahlhart – das musste er sich ausgedacht haben. «Steht das in Ihrer Geburtsurkunde?»

Sein Lächeln war beinahe ebenso atemberaubend wie seine Augen. Jeder Überlebensinstinkt in ihr schrie «Gefahr».

«Meine Mutter hat einen merkwürdigen Sinn für Humor, aber ich sage immer, es hätte schlimmer kommen können: Mein Bruder heißt Sloan, slow’n’hard. Und nein, ich habe nie Probleme damit gehabt, Anweisungen von einer Frau entgegenzunehmen.»

Trotz des leisen Ventilators an der Decke spürte Montana, wie ihr plötzlich warm wurde. Schweißperlen sammelten sich an ihrem Haaransatz, während ihre Nervenenden auf höchste Alarmstufe schalteten. Sie spürte, dass eine Blutwelle durch ihren Körper rauschte wie ein Adrenalinstoß. Seine Worte klangen doch eigentlich unschuldig; warum interpretierte sie da sexuelle Anspielungen hinein? Es musste seine Stimme sein, die Art, wie sie ihre Nervenenden verheißungsvoll kitzelte. Oder waren es seine Augen und ihre Art anzudeuten, dass er es begrüßte, wenn eine Frau ihn dabei führte, ihr bis zum Äußersten Lust zu bereiten?

«Ungeachtet des Eindrucks, den Helen bei Ihnen erzeugt haben mag, leite ich Black Creek. Ich bin diejenige, der gegenüber Sie sich verantworten müssen.»

Er neigte zustimmend seinen Kopf. «Ich kann es kaum erwarten.»

«Und mit Helen zu schlafen gehört nicht zu Ihrer Stellenbeschreibung.»

Sein Lächeln wurde breiter. «Da bin ich aber erleichtert.»

«Denn wenn sie mit jemandem schläft, wird einer von uns denjenigen früher oder später rausschmeißen. Also seien Sie gewarnt.»

«Klingt so, als ob da ein Gefahrenzuschlag angebracht wäre», sagte er leichthin.

Montana lächelte gegen ihren Willen. Es ging nicht anders, sein Lächeln war einfach ansteckend. «Ich hatte nicht vor, einen neuen Vorarbeiter einzustellen, aber Helen hat recht. Zeb wird nicht jünger, und meine Energien waren in letzter Zeit auf andere Bereiche konzentriert.»

«Sagen Sie, wer von Ihnen beiden wird denn nun die Schwarze Witwe genannt?»

Sie blickte ihn prüfend an. Es war schwer zu sagen, ob er spielerisch oder provokant war. So oder so, Steeles Anwesenheit in Black Creek versprach alles andere als langweilig zu werden.

«Ich habe keine Ahnung. Das hängt wahrscheinlich davon ab, mit wem Sie sprechen. Wie haben Sie Helen davon überzeugt, Sie anzustellen?»

«Ich komme mit den besten Empfehlungen.»

«Das habe ich befürchtet», sagte Montana trocken. Sie streckte ihre rechte Hand aus. «Willkommen in Black Creek, Mr. Hardt. Ich sorge dafür, dass Zeb Ihnen die Wohnquartiere zeigt und einen Überblick über die Lage gibt. Wir treffen uns hier nach dem Mittagessen.»

Bildete sie sich das ein, oder hielt er ihre Hand ein wenig länger als nötig? Sie könnte schwören, dass sie gespürt hatte, wie sein Daumen über das empfindliche Stück zwischen Daumen und Zeigefinger strich. Mit der eindeutigen Absicht, es in eine erogene Zone ganz eigener Art zu verwandeln.

«Treff ich Sie genau hier wieder?»

Sie löste ihre Hand, die seine Wärme behielt. «In meinem Büro. Zweite Tür links in diesem Flur. Dann können wir den nötigen Papierkram erledigen.»

«Bevor Sie meine Vorschläge gehört haben?»

«Darum sollten Sie mir Ihre Vorschläge mitteilen, bevor Sie alles schwarz auf weiß haben?»

«Wir haben uns die Hand darauf gegeben», erklärte er.

«Das stimmt.» Und sie spürte immer noch die Wärme seiner Berührung auf ihrer Haut.

«Was für mich genauso bindend ist wie irgendetwas auf Papier. Wäre es eventuell möglich, dass Sie mich persönlich herumführen?»

Montana nahm sich Zeit, bevor sie antwortete. Ihr war klar, dass er sie austestete, seine Grenzen absteckte. Es war wichtig, dass sie den richtigen Ton anschlug. Steele schien eher ein selbständiger Typ als ein Befehlsempfänger zu sein, genau die Art von Führung, die die Ranch brauchte. Ein ziemlicher Gegensatz zu «Party-Charlie ».

Ihr verstorbener Mann war nie der Typ gewesen, Positionen zu beziehen oder sich mit etwas im weitesten Sinne Unangenehmem zu beschäftigen. Bei Steele hatte sie das Gefühl, dass er sich nicht vor einer Herausforderung drücken, sondern ihr eher mit einer eigenen Herausforderung entgegentreten würde. Vielleicht konnte sie es schätzen lernen, zur Abwechslung mal einen fähigen und zupackenden Mann auf der Ranch zu haben.

«Ich muss zugeben, dass ich normalerweise meinen Tagesablauf nicht nach der Laune einer frischangeheuerten Arbeitskraft strukturiere.»

«Wenn die alte Art, Dinge zu tun, funktioniert hätte, wären Sie wohl kaum in einer Position, in der Sie mich bräuchten.»

Er tat es schon wieder. Färbte scheinbar unschuldige Worte mit Untertönen sexueller Natur ein. Unterstellte ihr, dass sie das Bedürfnis nach individuellen Diensten hatte, die er nur allzu gut leisten könne.

«Ich brauche niemanden», sagte sie schnell. Worte, die selbst für sie gezwungen klangen.

«Das dachte ich früher auch. Doch eines Tages wurde ich eines Besseren belehrt.»

Sie war drauf und dran, ihn zu fragen, was er mit dieser kryptischen Andeutung meinte, doch er wechselte abrupt das Thema.

«Wie läuft’s zurzeit beim Spa ?»

«Ich schlage vor, Sie konzentrieren Ihre Energien ganz auf die Belange der Ranch. Das Spa geht Sie nichts an.»

«Ich habe nur eine einfache Frage gestellt», sagte Steele. «Sie brauchen nicht gleich so in Verteidigungsposition zu gehen.»

«Ich würde es vorziehen, wenn Sie sich auf die Dinge konzentrieren, die unmittelbar mit Ihren Pflichten auf der Ranch zusammenhängen.» Während sie sprachen, erreichten sie die massive, auf beiden Seiten mit Schnitzereien verzierte Tür des Ranchhauses.

Steele winkte sie vor sich durch. «Wie Sie wünschen, Montana. Ist es okay, wenn ich Sie Montana nenne? Sowohl Sie als auch Helen sind Mrs. Blackstone, das könnte verwirrend sein.»

«Ich glaube kaum, dass jemand uns so leicht verwechselt.»

Draußen riss er die Tür an der Beifahrerseite eines staubigen schwarzen Pick-ups auf. «Springen Sie rein. Sie können mir sagen, wo’s langgeht.»

Sie kletterte hinein und machte sich bewusst, dass er ihre Begleitung anscheinend stillschweigend vorausgesetzt hatte, obwohl sie gar nicht zugestimmt hatte. Eine Fähigkeit, die ihn zu einem äußerst effektiven Vorarbeiter machen konnte.

Das Innere des ziemlich neuen Pick-ups war sehr sauber. Es gab dort nichts, was irgendwelche Hinweise auf die Persönlichkeit seines Besitzers hätte geben können.

«Bis auf mein Büro versuche ich mein Wohnhaus weitgehend von den alltäglichen Arbeiten auf der Ranch zu trennen. Dort drüben sind die Ställe, Wohnquartiere und Blockhütten.»

«Für Mitarbeiter oder Gäste ?»

«Beides», sagte sie. «Charlie, mein verstorbener Mann, glaubte, dass die Gäste so nah wie möglich dran sein wollen an der echten Arbeit hier.»

Sie merkte, dass die Mitarbeiterbehausungen ein bisschen heruntergekommen aussahen, als sie sie kritisch betrachtete, während Steele hintenrum fuhr und anhielt. Wann war das passiert? War das der Grund dafür, dass sie langsam ihre Stammgäste verloren? Gäste, die Jahr für Jahr zur gleichen Zeit wiederkamen, waren in den letzten paar Jahren seltener geworden, schon vor Charlies Tod.

Steele parkte an der Rückseite der ersten Bruchbude. «Wie geht es jetzt weiter, Boss Lady?»

Bei seinen Worten merkte Montana auf einmal, wie lange es her war, dass sie sich irgendwo anders als im Ranchhaus oder im Resort hatte blicken lassen. Die Ankunft eines angegrauten Rancharbeiters bewahrte sie davor, antworten zu müssen. Er betrachtete das neue Gefährt misstrauisch.

«Wusste doch, dass ich diesen Motor nicht kenne.» Er wandte sich an Montana. «Müsstest du nicht eigentlich auf dem Weg zum Flughafen sein, um diesen kalifornischen Schickimicki-Typen abzuholen?»

«Du liebe Güte, das hab ich völlig vergessen. Zeb, das ist Steele Hardt, der uns hier ein wenig helfen wird. Bist du so gut und führst ihn überall herum? Steele, Zeb ist länger auf der Ranch, als irgendjemand von uns sich erinnern kann. Er weiß alles, was es über Black Creek zu wissen gibt.»

Zeb zog sie zur Seite, außer Hörweite von Steele. «Wusste gar nicht, dass du vorhattest, jemand Neues anzuheuern.»

«Ich auch nicht. Helen hat ihn angeschleppt.»

Sein Ausdruck verfinsterte sich. «Mrs. Helen neigt dazu, ihren Platz zu vergessen.»

«Das stimmt, darüber haben Helen und ich auch gesprochen. Tu mir bitte den Gefallen und führ Steele rum.»

Sie erhob ihre Stimme und wandte sich an Steele. «Ich lasse Sie in der kompetenten Obhut von Zeb, Mr. Hardt.»

Montana fuhr so schnell sie sich traute zum Medford Airport. Es würde wohl kaum viel Eindruck auf ihren neuen Direktor für das Spa machen, wenn sie ihn am Terminal auf dem Trockenen sitzenließe. Er war ein pingeliger Typ, das hatte sie bemerkt, als sie nach Los Angeles geflogen war, um ihn zu treffen und von seiner jetzigen Stelle wegzulotsen. Damals war ihr die Erkenntnis gekommen, dass pingelig genau das war, was sie an der Spitze ihrer Oase brauchte, da sie selbst dazu neigte, alles etwas zu gefühlsmäßig anzugehen.

Sie hätte versuchen können, Steele die Schuld zu geben, weil er sie an diesem Morgen abgelenkt hatte, aber in Wahrheit war sie sehr gut darin gewesen, sich selbst abzulenken, bevor er aufgetaucht war. Sie hatte sich Tagträumen über eine Zukunft hingegeben, in der Black Creek Resort und Spa zu einem Begriff geworden sein würden, ein international bekanntes Reiseziel.

Sie parkte vor der Ankunftshalle, erleichtert, dass Terence nicht vor dem Flughafenterminal auf und ab schritt und ungeduldig auf sie wartete. Vielleicht hatte sein Flug sich verspätet. Sie zog ihr Handy heraus, das sie vergessen hatte anzumachen, und hörte ihre Nachrichten ab. Als Nächstes rief sie Terence auf seinem Handy an.

«Terence, hier ist Montana. Ich steh draußen vorm Terminal. Wo sind Sie? ... Immer noch in L. A.? ... Ich verstehe nicht ganz ... Nein, ich habe meine E-Mail noch nicht gelesen, ich hatte zu tun ... Ich verstehe ... Nun, ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin ... Ich hatte es so verstanden, dass wir eine Vereinbarung getroffen hatten.»

«Unprofessioneller Vollidiot», murmelte sie, klappte ihr Telefon zusammen und nahm die Spur, die vom Flughafen wegführte. Dass der Direktor vom Spa aufhörte, bevor er überhaupt angefangen hatte, war ein Problem, das sie gerade jetzt nicht brauchen konnte.

Dass Steele in ihrem Büro herumlungerte, als sie zurückkam, war ein Weiteres. Nicht zu sprechen davon, dass er hinter ihrem Schreibtisch saß und seine Füße samt Stiefeln über eine Ecke der Schreibtischplatte gelegt hatte. Und noch den Vertrag der Firma in der Hand hielt, die das Spa baute.

«Sie haben’s schnell zum Flughafen und zurück geschafft.»

«Was glauben Sie eigentlich, was Sie da tun?» Sie starrte äußerst missbilligend dorthin, wo seine Füße auf dem Schreibtisch lagen, den sie von Charlie geerbt hatte, zusammen mit der Ranch und den Verantwortlichkeiten. Sie war fest entschlossen, sein Vermächtnis weiter auszubauen, nicht sicher, ob sie das eher brauchte, um sich selbst etwas zu beweisen oder um das Andenken ihres verstorbenen Mannes hochzuhalten. Empört gab sie Steeles Füßen einen Schubs, der ihn aus dem Gleichgewicht bringen sollte. Aber er bewahrte seine Haltung und erhob sich elegant.

«Sie sagten, dass Sie mich hier treffen wollten. Ich weiß, wie lange die Fahrt zum Flughafen dauert, also habe ich mich mit der Führung beeilt, um Sie hier zu treffen, wenn Sie zurückkommen.» Er guckte hinter sie. «Wo ist der Schickimicki-Typ? Hat er Ihnen einen Korb gegeben?»

«So kann man das sagen, ja.»

«Diesen Lackaffen aus der Großstadt kann man nicht trauen.» Steele schnalzte mit der Zunge.

Genauso wenig, wie sie sich selbst trauen konnte, dachte Montana. Sie hatte sich Terence durch die Lappen gehen lassen und war jetzt geschlagen mit diesem arroganten, mehr als selbstbewussten Steele Hardt. Trotz allem konnte sie die unter der Oberfläche brodelnde Anziehungskraft zwischen ihnen beiden nicht leugnen. Eine Anziehungskraft, die jeder Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung leicht schaden konnte.

«Zum Beispiel dieser Hallodri, der das Spa gebaut hat. Mann, der hat Sie ja nach Strich und Faden übers Ohr gehauen.» Steele wedelte mit dem jüngsten Brief des Generalunternehmers in der Luft herum und ließ ihn dann wieder auf ihren Schreibtisch fallen.

«Was macht Sie hier zu einer Art Experten? Genauer gesagt, wie können Sie es wagen, sich bei privaten Papieren in meinem privaten Büro zu bedienen?»

«Sie lagen offen herum. Meiner Auffassung nach kann ein Vorarbeiter nur dann gut sein, wenn er weiß, was los ist. Alles, was los ist.»

Montana riss der Geduldsfaden.

«Sie sind gefeuert.»

Diese wahnsinnig blauen Augen tasteten ihr Gesicht ab, als suchten sie nach einem Zeichen dafür, dass sie nur bluffte. Dann zuckte er lakonisch mit den Schultern. «Wie Sie wollen. Aber zuerst sind Sie es sich schuldig, mich zu Ende anzuhören.»

Die Liebesranch

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