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WIE BEI DIESEM BUCH ALLES IN FLUSS KAM

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Bestimmt kennst du das starke Gefühl, diesen Moment, wenn du tief in dir spürst: Es ist einfach richtig. Genau jetzt und hier ist der Zeitpunkt für etwas Großes gekommen. Intuitiv wusste ich schon als Kind, dass ich einmal schreiben werde, denn ich liebte es, Aufsätze zu verfassen und meine Gefühle zu beschreiben. Als die ersten Zeilen dieses Buches entstanden, war ich im Zug unterwegs. Es war für mich beim Pendeln zwischen meiner damaligen Arbeitsstelle und meinem Zuhause oft eine große Herausforderung, bei mir zu bleiben. So entschied ich mich, in meinen eigenen Kanal abzutauchen, mit meinen Engeln zu reden, meinen Fragen ans Leben nachzugehen und Antworten zu finden.

~ Vieles verstehen wir erst später …

Damals beim Schreiben im Zug wusste ich noch nicht, dass einzelne Abschnitte später hier in diesem Buch erscheinen würden. Es waren einzelne Puzzlestücke, die am Ende einen Sinn ergaben. Erst waren die Kapitel total durcheinander, bis ich am Ende mithilfe meines geistigen Lichtteams Ordnung in diese Wegbegleitung brachte.

Diese Ordnung eröffnete sich erstmals nach einem Treffen mit Stefanie, einer wunderbaren Kundin, die zu einer Freundin und schließlich zu meiner Grafikerin wurde. Eines Sonntagmorgens schickte sie mir eine Sprachnachricht: »Ich habe von deinem Buch geträumt. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns an die Umsetzung machen.«

Ich spürte, dass die goldene Zeit, der Zeitpunkt, nach außen zu treten und mich zu zeigen, nun da war. Wie lange hatte ich diesen Moment abgewehrt. Aus tiefer Angst, wie mein Umfeld auf all das reagiert, was ich zu sagen habe. Nichts machte mir mehr Angst als dieser Moment, in dem ich mich ganz, echt und authentisch zeige mit all dem Erlebten, mit all dem, was ich bin und wahrnehme.

Intuitiv wusste ich schon lange, auch weil ich von meinen Begleitern, meinen Engeln, immer wieder daran erinnert wurde:

~ Angst ist mein Meister. Angst führt mich auf den Weg, der mich ins Potenzial bringt.

So begann ich, meine ganze Kraft in die Zeilen dieses Buches zu stecken, und wie von magischer Hand flossen Texte, Erinnerungen und Botschaften aus mir heraus, die mich während des Schreibens selbst tief berührten. Es war einfach richtig, das zu tun. Immer wieder hatte ich Gänsehaut und es ergaben sich Momente, in denen ich einfach nochmals erkannte oder mir bestätigt wurde, dass das Wissen in diesem Buch wichtig ist und dass es Zeit ist, damit an die Öffentlichkeit zu treten. Es war wie Fügung. Alles ging auf einmal ganz schnell.

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Meine Grafikerin Stefanie machte mich mit Antje bekannt, einer Vertreterin in der Buchbranche. Wir trafen uns zu einem Abendessen und es war wie ein Moment des Wiedersehens. Ein Moment, der mich, Antje, aber auch Stefanie tief berührte. Wir redeten, als ob wir uns schon ewig kennen würden. Bei den Gesprächen gab es immer wieder Gänsehautmomente, die uns dreien das Gefühl gaben, dass es Bestimmung war, was hier geschah. Etwas Außergewöhnliches und Großes.

Oft weinte ich vor Freude, in Demut, was sich mir da gerade alles eröffnete und sich fügte, denn wie magisch wurden Treffen und Umstände organisiert, förmlich von einer höheren Ebene aus geführt.

Neben all diesen wunderbaren Dingen, die sich offenbarten, war da jedoch auch immer wieder ein tiefer Schmerz. Oftmals trat er in voller Wucht nach oben und ich musste mich ihm voll und ganz stellen. Es gab Stimmen, die mich auf dem Weg des Schreibens plagten, Stimmen, die nicht wollten, dass ich dir, der Welt diese Zeilen übergebe. Es waren Stimmen wie: »Du gehörst nicht hierhin. Das, was du hier schreibst, ist nicht die Wahrheit.«

Es war hart, mehrmals am Tag auf meinen Verstand und diese Stimmen zu hören. Sie sagten mir immer nur, was nicht gut war und was schieflaufen könnte. Teilweise rebellierte mein Verstand so stark, dass ich das Projekt »Buch« immer wieder abbrechen wollte. Es kostete mich nicht nur Kraft, meinen Geist zu fokussieren, sondern auch mein Körper brauchte enorme Energie, um all die Frequenzen, die da durch mich flossen, zu halten.

Im Außen erschienen immer wieder Menschen, die mich angriffen. Es tat weh, auf der einen Seite zu fühlen, dass hier nun der Weg meiner Berufung war, und gleichzeitig durch solch einen Schmerz der Ablehnung zu gehen. Doch ich wusste, da musste ich durch. Es war mein persönlicher Leidensweg. Meine Begleiter sagten mir oft: Wenn du tiefe Weisheit weitergeben möchtest, darfst du zuerst selbst erkennen, warum Schmerz auf der Erde für das Wachstum notwendig ist.

Du musst wissen, das Wissen, das durch mich in dieses Buch floss, ist »harte Kost«, denn es könnte das Weltbild von vielen Menschen verändern. Nicht im negativen Sinne, nein, im Gegenteil, in der Art und Weise, was sie selbst über sich oder die Erde denken. Das Buch und die darin enthaltenen Botschaften können tiefe Prozesse in dir auslösen. Prozesse des Erwachens und des Erkennens.

Du bist so viel mehr, als du mit deinen Augen erkennen kannst. Und die Erde, das Universum hat noch so viel mehr zu geben, als wir bis jetzt sehen können. In den nächsten Jahren wird sich da noch ungeheuer viel zeigen. Nun war mein Leben schon oft wie von magischer Hand geführt. Seit ich klein bin, zeigt sich stets alles, was ich brauche, um den Weg zu beschreiten, der mich zu einer mutigen Frau macht. Ich weiß schon lang, ich kann diese Welt nur verändern, wenn ich mir selbst vertraue und vor allem auch dem, was in jedem Moment durch mich fließt. Ich weiß und spüre: Nichts, was in meinem Leben geschah oder noch geschieht, ist umsonst. Jede Lebenshürde eröffnet mir noch tieferen Mut, mein Wesen mit dir und der Welt zu teilen. So begann ich das Wort »Hingabe« ganz anders zu verstehen und zu integrieren.

~ Hingabe bedeutet für mich, dem Höheren zu vertrauen, egal welcher Weg sich gerade zeigt. Hingabe bedeutet, meinen Weg der Quelle zu übergeben im Wissen, dass es das Universum, das Göttliche richten wird.

So übergab ich auch mein Buchprojekt voller Vertrauen in die göttlichen Hände. Ich begann, meinen Geist bewusst auf Hingabe und meine Gegenwart darauf auszurichten, dass ich blind vertraue, dass genau das geschieht, was für mich, meine Familie, mein Umfeld, die Lesenden und die Erde richtig sein wird. Ich spürte schon immer, dass meine Seele für eine bestimmte Aufgabe inkarniert war. Inkarniert, um auf diesem Planeten Erde etwas ordentlich aufzuwühlen, um zu erwecken und die Menschen mit der Urkraft in sich zu verbinden.

So ließ ich dem reinen Bergfluss, der mich führte, seinen unendlichen Raum und ließ mich behutsam und liebevoll von ihm durch jede Emotion tragen. Dies war und ist noch heute keineswegs einfach, doch ganz ehrlich: Was in unserem menschlichen Sein ist schon einfach? Es kommt immer darauf an, wie wir es sehen. Auf jeden Fall wünsche ich mir an dieser Stelle, dass du tief in dir fühlst, dass du jetzt an diesem Ort, wo du gerade in deinem Leben bist, genau richtig bist.

Ich möchte dir gleich hier zu Beginn eine meiner Powerübungen geben, mit der ich immer wieder meinen Geist reinige und zurück ins Wesentliche in meinem Leben finde. Seit meiner Kindheit liebe ich es, meine Füße in Bergbächen zu reinigen. Egal, welches Wetter gerade ist, immer ziehe ich meine Schuhe und Socken aus und stelle meine Füße in diese reinen Quellen. Dabei bitte ich innerlich Mutter Erde um Hilfe, ich bitte sie darum, all das von mir zu nehmen, was mich belastet, um anschließend meine inneren Quellen, die Zellen, mit all dem aufzufüllen, was mich stärkt und was mir die Natur schenken möchte. Versuche das mal, wenn du in den Bergen oder woanders in der Natur bist. Ich bin mir sicher, es wird auch mit dir etwas machen.

Meine Powerübung aus der Natur

Bade deine Füße in einem natürlichen Gewässer. Bleib für einige Minuten im kalten Wasser stehen und bitte mit folgendem Satz die Quelle, das Universum um Hilfe: »Liebe Erde, liebes Universum, liebe göttliche Quelle. Ich ehre und schätze dich und bitte dich, mich zu reinigen und all das von mir zu nehmen, was mich davon abhält, die Präsenz zu leben, die ich bin. Bitte fülle meine Zellen mit deiner Reinheit auf. Danke!«

Ich wünsche dir viel Freude mit diesem Reinigungsritual. Es ist übrigens auch ein wunderbares Ritual, dem Fließen des Wassers zuzuschauen und dir dabei vorzustellen, wie dein Leben, egal wo du gerade stehst, wieder in Fluss kommt.

Lass uns nun nach diesem Ritual unseren gemeinsamen Weg beginnen. Lass uns erkennen, dass die Natur die Quelle von allem ist. Ich möchte mich dir auf der physischen Ebene zunächst noch etwas tiefer vorstellen und dich mitnehmen in mein feinfühliges Leben.

Der Ruf deiner Seelenheimat

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