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Ski und Yoga – ein perfektes Doppel

Sobald die ersten Schneeflocken fallen, zieht es die Skifahrer in die Berge. So manch ein Enddreißiger oder Mittvierziger stellt dann schmunzelnd fest, dass er sich in den eigenen Zwanzigern frühzeitig mit Skigymnastik auf den Urlaub vorbereitet hat, während es heute direkt aus dem Büro auf die Piste geht. Kein Wunder, wir haben alle weniger Zeit, man kann froh sein, wenn man es überhaupt in den Urlaub schafft. Nicht daran zu denken, noch zeit- und kraftraubende Skigymnastik im Alltag unterbringen.

Yoga, wie es in dein Leben passt

Die gute Nachricht: Müsst ihr auch gar nicht! Die zeitsparende, wahnsinnig effektive Alternative lautet Yoga! Yoga lässt sich ganz einfach in euer (Sport)Leben integrieren – und zwar ganzjährig. Die vorgestellten Übungen könnt ihr nach dem Radfahren, Laufen, Schwimmen, direkt nach dem Aufstehen oder am Feierabend durchführen. Ihr benötigt kein Studio, keine Halle, keine Geräte – ihr seid völlig unabhängig und könnt so trainieren wie es in euer Leben passt!

Extra-Tipp: Bei jeder Übung weise ich darauf hin, in welcher Trainingsphase sie besonders sinnvoll ist: In der Vorbereitung, als morgendliches Warm-Up bevor es auf die Piste geht oder als Après-Ski-Yoga.

Yoga - die Mutter aller Skigymnastik

Es gibt Skifahrer, die meinen, vieles von dem, was auf der Yoga-Matte praktiziert wird, lief früher unter dem Begriff „Skigymnastik“. Also alles nur „alter Wein in neuen Schläuchen“?

Nein, Yoga ist weitaus mehr: Wenn man dieser Argumentation folgen wollte, würde umgekehrt ein Schuh daraus. Dann wäre nämlich Yoga die Mutter aller (Ski)Gymnastik. Die Ursprünge des Yoga gehen ca. 5000 Jahre zurück. Es sind jahrtausendlang erprobte Übungen für Körper und Geist. Und damit sind wir beim Wesentlichen: Yoga legt, im Gegensatz zu den westlich geprägten Sportarten, großen Wert auf die Atemlenkung und Innenschau. Haltung, Atmung und Aufmerksamkeit sind beim Yoga stets miteinander verbunden. Indem du deine Atmung mit deinen Bewegungen harmonisierst und in dich hinein spürst, entwickelst du ein einzigartiges Körpergefühl. Durch den Blick nach innen lernst du deinen Körper im Zusammenspiel mit deiner Atmung (noch) besser kennen. Kraft und Flexibilität gibt es gratis dazu!

Wenn das keine sinnvolle Ergänzung zum Skisport ist – was dann?

Besser Skifahren dank Yoga

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Sportler, ganz gleich welcher Disziplin, besser werden kann, wenn er Yoga praktiziert. Ich gehe sogar soweit zu behaupten: Wer auf Yoga verzichtet, vertut eine Chance, Spitzenleistung zu erzielen. Auch und gerade beim Skifahren.

Warum? Starke Oberschenkel, eine stabile Mitte und ein ausgezeichneter Gleichgewichtssinn machen den Unterschied, wenn man die Piste hinunter fährt – und all dies wird im Yoga gefördert. Außerdem hilft dir Yoga, schneller zu regenerieren und dich besser zu konzentrieren. So senkt eine regelmäßige Yoga–Praxis das Verletzungsrisiko erheblich.

Denn eines darf man nicht vergessen: Skifahren verlangt eine Menge vom Körper: Beweglichkeit, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Flexibilität, Geschicklichkeit, Wendigkeit etc.. Für alle jene, die nur sporadisch auf die Piste gehen – und ja, auch zwei Skiurlaube im Jahr sind sporadisch –, sind diese Anforderungen enorm und können zu Verletzungen führen.

Yoga hilft dir also, Über- und Fehlbelastung zu vermeiden. Die Gründe dafür, schauen wir uns im Folgenden genauer an:

Besser Skifahren dank Yoga

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