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VORWORT

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EIN PAAR TAGE UND VIELE JAHRE, EINE FAMILIE UND EINE FIRMA. Unsere Tischlerei hat zwei Kriege überstanden, die Zeiten der DDR-­Planwirtschaft als Privatbetrieb selbstbewusst gemeistert, eine wechselvolle Wendezeit miterlebt und ist im Hier und Heute angekommen.

Mein Name ist Katrin Höfer. Ich bin die Urenkelin des Gründers und habe 1988 bei meiner Heirat meinen Geburtsnamen Glock gegen ­Höfer eingetauscht. Mein Mann Sven und ich führen unseren Familienbetrieb seit 17 Jahren gleichberechtigt und gemeinsam.

Unsere beruflichen Vorstellungen sahen ursprünglich anders aus – aber das Leben hat manchmal andere Pläne. Wir sind in diese Fenstergeschichten irgendwie reingestolpert. Zum Glück! Leben ist das, was passiert, während du etwas anderes vorhast.

Seit Gründung des Unternehmens im Jahre 1929 durch meinen Urgroßvater im kleinen thüringischen Kraftsdorf hat sich viel getan. Aus der kleinen Dorftischlerei ist ein Unternehmen mit 30 Mitarbeitern geworden, das sich auf Holz- und Holz-­Alufenster spezialisiert – und zeitweilig bis nach Irland, Russland, Frankreich und die Schweiz geliefert hat. Das las sich zwar gut in der deutschen Handwerkpresse, war aber dann doch auf Dauer zu viel für einen mittelständischen Familienbetrieb mit Sitz am Hermsdorfer Kreuz.

Ja, so ein Familienbetrieb ist schon etwas Besonderes! Unmög­lich, Privates und Firma zu trennen – erst recht, wenn die Chefs auch noch miteinander verheiratet sind. Man muss das – und natürlich sich! – schon mögen, sonst funktioniert es nicht.

Aber wenn man, so wie wir, unseren Familienbetrieb als Berufung sieht und mit Begeisterung dabei ist, dann ist es einfach wunderbar, die eigenen Träume verwirklichen zu können und größtmögliche Entscheidungsfreiheit zu haben.

Ja, wir machen unsere Arbeit gern, das liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir in den letzten Jahren ein Team um uns herum geschart haben, das genauso tickt wie wir! So zu arbeiten, macht einfach

Spaß!

Wir möchten Menschen mit unserer Arbeit, unseren Ideen und unserer Art, wie wir unseren Kunden und Geschäftspartnern begegnen, begeistern – ehrlich, authentisch, bodenständig. Produkte kann man bekanntlich kopieren, die Art, wie man miteinander umgeht, eben nicht.

Mit einem Lächeln blicke ich zurück, auf das, was gewesen ist, und bin stolz darauf, was aus unserem kleinen Familienbetrieb geworden ist.

Viel Spaß beim Lesen!

Ihre Katrin Höfer


FritzGlock

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