Читать книгу VögelBar 1 | Erotischer Roman - Kim Shatner - Страница 19

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Kapitel 17

Nachdem Paula gegangen war, rief Sandy Marc an.

»Na, Meister, wie geht’s?«, fragte sie.

»Ganz gut. Und dir?«

»Sehr gut, weil ich nämlich jetzt mein Versprechen bei dir einlösen kann.«

»Was für ein Versprechen?«

»Ich hab die zweite Lady für unseren flotten Dreier.«

»Ist nicht wahr!«

»Und ob das wahr ist! Sie sieht sehr gut aus, und sie hat einen Körper, in den ich mich verlieben könnte.«

»Wie alt?«

»Einunddreißig.«

»Wann stellst du sie mir vor?«

»Deshalb rufe ich dich ja an.«

Fünf Minuten später war Marc vollkommen im Bilde. Samstag ginge okay, sagte er. Würde ihm super passen. Die Idee mit den Masken fand er auch toll. Irgendwo würde er schon welche auftreiben. Ansonsten wie immer: Kanapees und Champagner vom Feinkostladen um die Ecke.

Bis Samstag waren es noch drei Tage.

Sandy gefiel Paulas Idee von Stunde zu Stunde besser. Die dunkelhaarige Schönheit sollte voll auf ihre Kosten kommen, deshalb durfte nichts schief gehen. Sie überlegte sich ein paar Punkte, die es zu beachten galt, und informierte dann sowohl Paula als auch Marc mit zwei getrennten E-Mails. Am wichtigsten erschien es ihr, dass sich die beiden nicht schon im Treppenhaus begegneten. Deshalb sollten sie mit einer halben Stunde Abstand bei ihr aufkreuzen. Paula sollte um vierzehn Uhr erscheinen, damit sie sich bei einem Gläschen Champagner schon mal etwas akklimatisieren konnte, Marc dürfte frühestens um halb drei hinzustoßen. Wenn er in der Tür erschiene, müsste er bereits die Maske tragen. Und von diesem Moment an würde absolutes Schweigen gelten, damit Paula in den vollkommenen Genuss ihrer ausgelebten Fantasie käme. Die beiden Masken für die Ladies müsste er ihr aber schon am Freitagabend vorbeibringen, denn weder sie noch Paula besaßen eine. Dass niemand ein Wort sprechen dürfte, schien der schwierigste Punkt zu sein. Was war mit der Musik? Wollte Paula überhaupt Musik beim Sex haben, oder zog sie die Stille vor? Sie würde sie fragen müssen.

»Ach, noch was«, setzte sie in ihrer E-Mail an Marc hinzu. »Die Lady steht auf leichte Erziehung. Es wäre vermutlich nicht verkehrt, wenn du einen auf dominant machen würdest. Sie ist betörend schön, aber lass dich davon nicht beeindrucken. Nimm bitte nicht allzu viel Rücksicht auf sie. Liebe Grüße, Sandy.«

»Alles kein Problem«, mailte Marc. »Die Masken bringe ich dir am Freitagabend vorbei, die kleinen Leckereien werden am Samstagmorgen gegen elf angeliefert. Du musst sie nur kalt stellen. Ich hab nur eine letzte Frage: Ist die schöne Unbekannte denn auch rasiert? Du weißt, dass ich Pelzunterwäsche nicht ausstehen kann.«

»Sie ist blitzblank!«, schrieb Sandy zurück und setzte ein fettes Smilie hinterher.

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