Читать книгу VögelBar 1 | Erotischer Roman - Kim Shatner - Страница 9

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Kapitel 7

Marc hatte ganz grob ein Konzept entworfen und es Sandy am Telefon vorgestellt. Sandy hatte grundsätzlich eingewilligt, wollte aber zuerst ein Foto von Eric sehen. Marc nannte ihr die Homepage von Erics Kanzlei: »Da findest du ein Foto von ihm. In Wirklichkeit sieht er besser aus. Oder meinst du, ich würde dir Schrott vorstellen?« Trotzdem wollte sie sich die Sache erst durch den Kopf gehen lassen. Es kam ja nicht alle Tage vor, dass man als Frau in den Genuss von zwei Männern gleichzeitig kam. Auch wenn der Erfolg der ganzen Operation in erster Linie von ihrer Spontaneität und dem Instinkt für den richtigen Augenblick abhing – ganz ohne Planung würde es nicht gehen.

Am nächsten Tag rief sie Marc in seinem Büro an, um ihm mitzuteilen, dass Eric ihr vom Typ her gefiele und dass aus der Sache etwas werden könnte. Allerdings hätte sie ein paar kleine Varianten eingebaut, die sie selbst ihm vorher nicht anvertrauen würde. Er sollte sich halt überraschen lassen. Außerdem mochte sie sich mit ihm und Eric nicht an einem neutralen Ort, wie zum Beispiel einem Hotel, treffen, auch nicht bei Marc zu Hause, sondern in ihren eigenen vier Wänden, weil die ihr eben vertraut wären und sie sich dort auch am besten öffnen könnte.

»Hat dein Freund Eric auch wirklich keine Berührungsängste?«, hatte sie dann doch etwas unsicher nachgefragt.

»Hör mal, Sandy, die einzige Angst, die dieser ständig geile Typ hat, ist, dass seine Ehefrau irgendwann mal dahinter kommt. Und diese Gefahr ist bei dir ja wohl definitiv ausgeschlossen, oder täusche ich mich da?«

»Nein, das siehst du vollkommen richtig.«

»Eben. Und das hab ich ihm auch so erzählt.«

»Gut. Wann also kann unser Treffen stattfinden?«

»Ich habe Eric gesagt, dass wir uns am kommenden Freitag treffen, also übermorgen. So ab fünfzehn Uhr. Es hängt bloß von dir ab.«

»Freitagnachmittag ist okay«, sagte Sandy sofort.

»Super. Dann ruf ich jetzt beim Feinkostladen hier um die Ecke an, damit sie deinen Kühlschrank etwas auffüllen ... Champagner, Kaviar, du weißt schon, so ’n paar kleine Appetizer für zwischendurch. Du brauchst dich also um nichts zu kümmern. Sag mir bitte nur, um wie viel Uhr die Feinkostfritzen die Sachen bei dir abliefern sollen, damit du dann auch zu Hause bist.«

»Nicht vor elf. Vorher bin ich nicht ansprechbar.«

»Okay. Ich sage Eric, dass wir uns am Freitagnachmittag bei dir treffen.«

»Hat er denn meine Adresse?«

»Nein, Eric kommt vorher zu mir und holt mich ab. Dann fahren wir gemeinsam zu dir.«

»Gut. Ich freue mich«, sagte sie lachend.

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