Читать книгу Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV - Klaus Blochwitz - Страница 7
Kapitel 5 In der Zentrale der großen Magie
ОглавлениеDie von Tekanou empfohlenen Tage verliefen ruhig und ohne jeden Zwischenfall. Die drei Magier harmonierten sehr gut mit einander und so verbrachten sie eine angenehme Zeit mit einander.
Collosso kontrollierte am Abreisetag zusammen mit Tekanou peinlich genau die Hütte und die nähere und weitere Umgebung. Besonders wurde von den zwei Magiern der Zauber, die sogenannte Schneekugel, überprüft. Ullaah packte ihre wenigen Habseligkeiten, wenig später meldete sie sich abreise fertig. Sie fragte sichtlich erheitert, wieso der Zauber Schneekugel genannte wurde. Tekanou erklärte den Begriff gerne und Ullaah stimmte jetzt der Bezeichnung gerne zu.
„Alles klar?“ Fragte Tekanou seine Begleiter, auf deren bestätigen hin machte der Magier einige Handbewegungen, sie flogen langsam auf die Hülle des Zaubers zu. Collosso öffnete die Hülle, ungehindert verließen die drei Magier den Zauber. Ullaah drehte sich um und erkannte jetzt die Form des Zaubers. Trotz seiner Größe war seine Form klar erkennbar. Sie sah die beiden Männer lächelnd an und nickte bestätigend die Bezeichnung.
Tekanou verkleinerte jetzt die Schneekugel, dass reicht für den Rest der schwarzen Magie, lachte der Magier dazu.
In kurzer Zeit erreichten die drei die Zentrale der großen Magie und Ullaah sah etwas verblüfft das einfache Gebäude inmitten des Gewerbegebietes. Collosso lachte dröhnend ob des Gesichtsausdruckes von Ullaah.
Beruhigend klopfte der Magier der Frau sacht auf die Schultern: „Lass uns erstmal hineingehen!“
Als die drei Magier in der Empfangshalle standen, lachten beide Männer wieder über das erstaunte Gesicht von der Magierin. Ullaah fasste sich aber schnell und meinte dann ganz locker: „Das sieht schon etwas mehr nach der großen Magie aus!“
Die junge Frau am Empfang gab bescheid, dass die Besucher bitte den linken Aufzug bis ganz nach oben benutzen möchten. Die drei Magier bedankten sich und taten, wie ihnen geheißen. Als die drei aus dem Aufzug traten, brauste ein gewaltiger Applaus auf, fast die ganze große Magie hatte sich zu dem Empfang von der so lang vermissten Ullaah zusammen gefunden. Peedaste fiel Ullaah mit verdächtig nassen Augen um den Hals: „Das ich Dich noch einmal wiedersehe, hätte ich nie geglaubt!“ Inzwischen ist Franz dazu gekommen und nahm Ullaah wie eine gute, alte Bekannte in seine starken Arme. Nach dem sie Tekanou und Collosso begrüßt hatten, gingen Peedaste und Franz mit Ullaah in ihrer Mitte zu Kalli, der ihnen schon auf halben Weg entgegen kam. Artig verbeugte sich Kalli vor der schönen Magierin und sagte: „ Ich habe schon so viel von Dir gehört!! Ullaah legte ihre Hände auf Kallis Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte sich wie restlos erleichtert an Kalli. Kalli erhielt noch links und rechts ein Küsschen auf die Wangen, dann trat Ullaah zurück, breitete ihre Arme aus: „ Ich bin endlich zu hause!“
Tosender Beifall klang auf, Willkommensrufe dazu, Peedaste führte Ullaah ein einen schön gedeckten Tisch, bitte nimm Platz. Alle anderen setzen sich jetzt auch an die Tische und Kalli stand am Rednerpult und begrüßte Ullaah jetzt ganz offiziell in der großen Magie. Wieder toste Beifall auf, Kalli winkte ab und sagte, Lasst uns essen!
Durch die Menge der Magier wurde es etwas eng in dem Korridor, der zum Speisesaal führte, angeregte Gespräche erzeugten ein wahrlich babylonisches Stimmengewirr.
Plötzlich stockte die Menge wie fest genagelt. Weiter vorne tat sich etwas! Entsetzensschreie gellten auf, beruhigend klang die Stimme von Kalli auf.
Was war da los? Während des lockeren Gespräches um die Magierin Ullaah ,brach die Frau mit furchtbarem Stöhnen zusammen, sie wand sich wie unter schrecklichen Schmerzen hin und her, flehentlich streckte sie Kalli wie um Hilfe bittend ihre Hände entgegen. Ein zerfledderter schwarzer Schatten umwehte Ullaah, sofort war der ekelige Gestank der schwarzen Magie in dem Korridor. Jetzt formte sich der schwarze Schatten zu einer Gestalt. Entsetzte Schreie tönten laut auf: „ Unkelè, das sieht aus wie Unkelè Ruhig, aber rasend schnell reagierte Kalli, sein Griff an seinen Hals, den Zauberstein von der zauberhaften Magierin Ndifru war jetzt in seiner Hand zu sehen, ein weiterer Griff brachte den Zauberstein aus dem Stein Ring zum Vorschein. Beide Steine leuchteten und flammten in den tollsten Farben, Kalli legte den Zauberstein um Unkelès Hals, ein schrecklicher Entsetzensschrei brach aus ihrem weit geöffneten schwarzen Mund. Den Stein aus dem Stein Ring legte Kalli mit einem schnellen Schwung ebenfalls um den Hals der schwarzen Magierin. Als sich die zwei Steine berührten, geschah etwas Entsetzliches. Die Lederriemen, an denen die Steine befestigt waren, zogen sich erbarmungslos zusammen und erwürgten die schwarze Magierin Unkelè! Mit ihren Krallen artigen Händen versuchte Unkelè die Riemen zu lockern oder zu zerreißen, vergeblich. Röchelnd sackte die widerliche Gestalt von Unkelè auf den Boden. Kalli stoppte eiskalt die näher kommenden Magier, bleibt weit weg von Unkelè, Vorsicht ist geboten!! Sofort zogen sich die Magierinnen und Magier der großen Magie zurück. Die schwarze Magierin wand sich jetzt auf dem Boden in den letzten Zuckungen. Weit hing ihre schwarze Zunge aus dem weit aufgerissenen Mund, Röchelnd zog sie zischend den wichtigen Atem ein, aber die Schnüre zogen sich enger und enger, ihre Augen quollen aus den Höhlen. Mit stieren Blick sah sie Kalli voller Hass an, unbeirrt stand Kalli groß und wuchtig vor dem Häufchen Elend, wie unbeteiligt sah er dem Ende von Unkelè zu. Die zwei Zaubersteine sprühten jetzt wild in einem Feuer roten Funkenspiel, dass gab Unkelè wohl endgültig den Rest. Mit einem grässlichen Fluch starb die fürchterliche Magierin der schwarzen Magie!
Sofort wurde Kalli aktiv, blitzschnell stülpte er einen matt schimmernden Metallwürfel über die Reste der Magierin und verschloss in einem Wimpernschlag.
Ganz ruhig wandte er sich jetzt Ullaah zu, die Frau sah ihn unendlich dankbar an: „Jetzt bin ich, dank Deiner schnellen Hilfe, endgültig in der großen Magie angekommen!“ Lauter Jubel brandete auf, Beifall kam hinzu. Kalli half Ullaah auf die Beine, die Frau lehnte sich für einen Moment etwas zittrig an Kalli.
Franz und Peedaste hatten sie inzwischen um den Metallwürfel gekümmert. Peedaste gab Kalli die zwei Zaubersteine zurück, dankend nickte Kalli Peedaste zu.
Franz fragte ganz ruhig, als sei es dieser Vorfall das normalste der Welt gewesen: „Was hast Du mit dem Würfel vor?“
Kalli grinste Franz in seiner so typischen Lausejungen Art an: „Ich werde ihn auf meinen Schreibtisch stellen.“ Erleichtertes Gelächter klang auf, dass war mal wieder typisch ihr aller Kalli.
Mit plötzlich sehr hartem Gesicht verkleinerte Kalli den Würfel auf Spielwürfel Größe und steckte ihn in seine Jackentasche. Mit einem fröhlichen Lachen sah er sich dann um und sagte sehr vergnügt: „Lasst uns endlich essen gehen!“
Mit lauten, sehr erleichterten Lachen strömten die Magierinnen und Magier in den Speisesaal, diese Stimmung hielt weit über das Essen hinaus, an.
Kalli saß hinter seinem großen Schreibtisch, als es kräftig an der Tür klopfte.
Kalli gab bescheid und Franz mit Peedaste kamen ins Büro. Auf halben Weg blieb Franz wie angewurzelt stehen und begann zu lachen, ein gehässiges, ein höhnisch, aber auch sehr zufriedenes Lachen dröhnte aus dem weit geöffneten Mund von Franz. Peedaste sah Franz sehr irritiert an, jetzt stimmte Kalli auch in dieses Lachen ein. Auf die Frage von Peedaste zeigten beide Männer auf einen kleinen Gegendstand, der sich in etwa zwanzig, fünfundzwanzig cm Höhe über der Schreibtischplatte wie verrückt drehte.
Bei Peedaste dämmerte es schnell, vergnügt stimmte sie an das Lachen der beiden Männer ein.
Als sich Franz etwas beruhigt hatte, sagte er zu Kalli: „Auf solch eine Idee kannst auch bloß Du kommen!“ Vergnügt stimmte Kalli zu! Es klopfte wieder an der Bürotür und Tekanou und Collosso kamen herein. Die zwei Magier sahen sofort den wie wild drehenden Würfel und beide platzten in ein lautes Lachen aus.
Als sich alle wieder beruhigt hatten, schlug Tekanou Kalli vor, nach der „Schneekugel“ zu schauen, ob sich da möglicherweise etwas getan hat. Gute Idee, kam es sofort von Kalli, auch Franz und Peedaste nickten zustimmend.
„Wie alle“, Kalli machte eine umfassende Handbewegung, „machen uns morgen früh auf den Weg zu der „Schneekugel!“
Damit waren alle einverstanden und verabschiedeten sich erwartungsvoll!