Читать книгу Selbstliebe & Selbstfindung | Selbstbewusstsein stärken | positives Denken - Konstantin Starke - Страница 5
ОглавлениеKapitel 1: Analysiere Dein Leben – die Antworten sind nicht immer leicht zu verstehen
Die meisten Menschen sind nicht bereit, sich den Wahrheiten des Lebens zu stellen. Sie sind unfähig, sich ihren Ängsten zu stellen, sodass sie ein Leben als große Träumer aber als schwache Macher führen. Sie fühlen sich hoffnungslos, begrenzt, uninspiriert und haben nur wenige Schläge im Leben.
Die Wahrheit tut weh, aber indem Du sie umarmst, gibst Du Dir einen klaren Vorsprung, um gut
zu planen. Du wirst nicht überrascht sein, wenn Dir das Leben Zitronen zuwirft.
Du kannst die lohnenden Ziele, die Du Dir gesetzt hast, weiter vorantreiben. Wenn Du weißt, was auf Dich zukommt, kannst Du kluge Handlungen einbauen, um den vollen Nutzen aus dem Leben zu ziehen. Du wirst den größten Erfolg in Deinem Leben ernten, wenn Du endlich weißt, wie Du reagieren kannst. Nur wenige Menschen können diese Wahrheiten willkommen heißen. Wenn Du offen bist für diese Weisheit, die Dir das Leben gibt, wird es Dir mehr wertvolle Möglichkeiten bieten, die für Dich vorbestimmt sind.
Eines der großen Geheimnisse der Psychologie ist die Epiphanie. Eine Epiphanie wird definiert als ein Moment der plötzlichen Offenbarung oder Einsicht. Aber wie solche Offenbarungen passieren und vor allem, warum sie passieren, weiß niemand. Aber dass Menschen berichten, ständig Epiphanien zu erleben, deutet darauf hin, dass das Verstehen auf verschiedenen Ebenen stattfindet, deren Wahrheit die meisten von uns schon erkennen. Das passiert immer dann, wenn wir einen Moment innehalten, um uns selbst zu reflektieren.
Zum Beispiel „wissen“ wir vielleicht auf einer Ebene, dass wir mit dem Rauchen oder Trinken aufhören sollten oder anfangen sollten, Sport zu treiben oder uns gesünder zu ernähren, aber wir tun es oft nicht. Es ist, als ob unser Verständnis manchmal nur theoretisch bleibt, ohne die Kraft, unsere Gefühle zu verändern oder uns zu motivieren, unser Verhalten tatsächlich zu ändern.
Etwas mit dem Kopf zu verstehen bedeutet, es nur auf einer intellektuellen Ebene zu verstehen. Du magst in der Lage sein, nach einem solchen Verständnis zu handeln oder auch nicht. In Zeiten, in denen Dir keine Hindernisse im Weg stehen, kann es leicht sein, zu handeln. Zu anderen Zeiten, wenn auch nur ein kleines Hindernis auf Dich zukommt, kann Deine Fähigkeit, in Übereinstimmung mit Deinem Verständnis zu handeln, weit zurückbleiben.
Im Gegensatz dazu spricht der Buddhismus über das Verstehen „mit Deinem Leben“, was im Wesentlichen bedeutet, dass Du vollkommen an das glaubst, was Du verstehst – mehr noch, dass Du unfähig bist, es nicht zu glauben.
Stelle Dir mal folgendes vor: Keiner von uns glaubt, dass wir, wenn wir von einem hohen Gebäude springen, etwas anderes tun werden, als Selbstmord zu begehen. Unser Glaube an die Schwerkraft ist nicht nur ein intellektuelles Konstrukt. Wir glauben es mit unserem Leben. Stell Dir nun den Unterschied zwischen dem Glauben mit Deinem Kopf und dem Glauben mit Deinem Leben an Deine Fähigkeit zu führen vor. Die Person, die nur mit ihrem Kopf glaubt, dass sie andere führen kann, mag oberflächlich betrachtet fähig erscheinen, wenn die Dinge gut laufen, aber natürlich laufen die Dinge nicht immer gut.
Wenn die Entscheidungen einer solchen Person infrage gestellt werden, weil sie nicht fest an ihre Fähigkeit zu führen glaubt, wird sie wahrscheinlich nicht nur an ihren Entscheidungen zweifeln, sondern auch an ihrer Fähigkeit, überhaupt Entscheidungen zu treffen. Wenn es in den eigenen Reihen zu Unstimmigkeiten kommt, kann es sein, dass ihr Bedürfnis, es allen recht zu machen, zum Vorschein kommt. Dabei ertappen sich diese Menschen wie sie Menschen oder Gruppen Zugeständnisse machen, ohne dass dies durch gute Prinzipien gerechtfertigt ist. Mit der Zeit wird ihr echter Mangel an Vertrauen in ihre Fähigkeit zu führen für die Menschen um sie herum durch ihre Handlungen offensichtlich. Wir sind alle Experten darin, uns gegenseitig zu lesen.
Konkretisiere dieses Beispiel mit jemandem, der wirklich glaubt, eine fähige Führungskraft zu sein. Eine solche Person kann ihre Fehler eingestehen, ohne in lähmende Selbstzweifel zu verfallen. Sie kann Bitten um eine unangemessene Sonderbehandlung widerstehen, die nicht gerechtfertigt ist, weil es nicht zu ihrer Vision von guter Führung passt und weil sie es aushalten kann, nicht gemocht zu werden. Andere mögen mit ihren Entscheidungen nicht einverstanden sein, ihre Vision missbilligen, aber selten ihre Fähigkeiten als Führungskraft infrage stellen. Der Grund dafür? Weil eine solche Person in der Lage ist, anderen zu zeigen, dass sie führen kann, weil sie mit ihrem Leben daran glaubt, dass sie es kann.