Читать книгу Wortverwandtschaften beleuchten das frühe Dasein - Kurt Gminder - Страница 11
ОглавлениеFEINDE SIND FEIN UND GEFALLEN - GEFALLEN tun SIE EINEM NOCH BÖSSER!
So was nennt man suggestive Kampfeslust, um siegessichere Rächer-Laune –Aufopferungsbereitschaft, Risikofreudigkeit zu initiieren. Feinde sind feige, fürchten sich in Furchen versteckt. Manche fürchten, dass ihre Furchen durchfurcht werden, es darf nicht übersehen werden, dass es zweierlei Arten Mensch gibt, wobei eine Sorte rein statistisch gesehen eine Furche mehr hat als die andere Sorte.
Beweis: Französisch: ennemi vs. un ami = Feind – Freund
Es kann aber auch so herum sein: Feinde musst du finden und dazu musst du deine Sinne verfeinern, sowie die Spitzen deiner Waffen. Dann musst du auch noch sehr fein dich bewegen, sonst finden sie dich trotz Finsternis (finde nichts), noch bevor du sie findest. „Finde Feinde“ hat weniger was zu tun damit, dass es ohne Feinde langweilig wäre. Im Französischen ist die Silbe Fin gleich das Ende, tatsächlich beginnt mit dem Fund ein neues Kapitel, nicht unsympathisch und durchaus wirklichkeitsrelevant und zeigt, dass die keltische Philosophie vom Reinkarnations-Glaube geprägt war. So wie es jährlich die Natur vormacht, aus dem toten Holz aufersteht. Als Vorbildlichste die Rose, aus dem trockensten, tot geglaubten Stamm entspringt und dies gleich tausendfältig – so zeigt es die Natur! Dazu gibt es das schöne Beispiel von einem Jahrhunderte alten Rosengewächs an einer Kirchenwand. Diese stürzte ein und begrub die Pflanze unter einem 10 Meter hohem Schutthaufen. Die Bevölkerung war sehr traurig und hoffnungslos. Aber sie staunten nicht schlecht, als plötzlich entdeckt wurde, dass die Rose nicht klein beigegeben hatte, sondern sich durch den Schutthaufen hindurch zwang und neu ans Licht gelangte. Vor dem zähen, dornigen, Tiefwurzler musst du dich in acht nehmen, nicht zu nahe Bekanntschaft machen. Bist du aber zu denen zurückhaltend und respektvoll, dann haben jene was zu verschenken und können Anderen Freude bereiten. Das lehrt dich die Rose.
Für mich ist die keltische Weisheit noch immer lebendig, schon mal erkennbar daran, was aktuell von Frankreich ausgeht. Wie sie mit dem Thema Korruption und Offenlegung von Vermögen Handlungsfähigkeit demonstrieren, zeigt mal wieder was unter zentralistisch zu verstehen ist, es wird gehandelt und nicht ewig gelabert. Diesem Volk ist nicht beizubringen, dass sie länger arbeiten sollen, wo doch der technische Fortschritt ständig das Leben leichter machen kann und Geld zweitrangig ist. Erzähl dies mal dem deutschen Michel. Der darf länger arbeiten, später in Rente gehen, bejubelt noch die geringe Arbeitslosigkeit und rettet noch mit seinem sauer verdientem Geld klaglos „arme“ Siesta machenden Südländer, die milde lächelnd auf die Deutschen runter blicken, welche den Sinn des Lebens in der Arbeit finden.
Das keltische Naturvölker Erbe mit seinen individualistischen Bestrebungen, hat in Amerika Gutes bewirkt, auch wenn der jetzige Einfluss tendenziell rückläufig Richtung Menschenrechtsverletzungen und Geschmacklosigkeiten, wie fremde Völker unterdrücken geht. In Russland ist das humanistischere Europa schon immer glatt gescheitert. Da herrscht eine kleine Clique und das Volk ist viel zu verstreut um gegen diese sich zu organisieren. Da hat sich seid Napoleon nichts daran geändert.
Heute haben wir Globale russische Verhältnisse. Die Masse wird von, um Souveränität bemühten, Stammesfürsten beherrscht, welche sich ihre Macht, Geld und Pfründe garantiert nicht freiwillig in Frage stellen lassen. Wenn das Volk seine Oberen bittet sie sollen für Internationale Spielregeln, für eine längst globalisierte Wirtschaft sorgen, dann fragen diese genau die Falschen, nämlich jene, welche aus nationalen Souveränitäten ihren Bankgeheimnis-Gewinn ziehen. Genauso sieht es das nationalistische Militär, ohne Feinde sind sie erledigt. Darum stachelt Nordkorea sobald ein Junge tun muss was die im Hintergrund wollen und deshalb stacheln sie um den Militärhaushalt hochzuschrauben.
Die Geldflucht in die Steuerparadiese hat sich so straflos risikolos aufgehäuft, dass dort mehr unbewachtes anonymes Kapital vorhanden ist, als die reichsten Länder jährlich zur Verfügung haben. Das sind wahrlich zaristische Bedingungen und um diese Reichtümer zu schützen, werden die neuen Zaren auch ganze Regionen bedenkenlos verwüsten, wenn ein neuer Napoleon kommt, welcher für Egalität sorgen will und die Fürsten an die Kandare nimmt. Deshalb ist es so weit gekommen, dass kleine „Freie Energie Vereine“ mehr von Energiebeschaffung verstehen, als alle großen verlogenen Organisationen. Sogar die zur Wahrheit und Aufklärung verpflichteten Öffentlichen Medien lassen das Volk uninformiert, verblödet in die Klimakatastrophe und Umweltverschmutzung rennen. Sind das Zeiten!
Der Entscheidende Knackpunkt, welcher für die Sonderrolle, im Gallischen Dorf sorgt, ist dort zu finden. Sodass sie sich nicht um Oben und Unten in ihrer Geistigkeit gekümmert haben, sondern auf die Dualität von der scheinbar voneinander getrennten Tageswelt, der inneren Verbundenheit in der Nacht der Gedanken und Intuitionen. Diese in vielen Naturvölkern vorhandene Tanal – Nagual (Don Juan bei Carlos Castaneda), Tag -- Nacht, Getrennt- und Vereint-Dualität. Diese haben sie zu einer Quadrophonie perfektioniert, gegen die eine neuartige Lehre wie raffiniert auch immer, nichts zur Verbesserung beisteuern konnte. Darum war den Galliern, nach Meinung der Unselbstständigen Rangabzeichen-Römern, nicht zu trauen. Diese hatten eben das bessere, coolere, gelassenere Denksystem: Sie gaben der männlichen Tagwelt das Attribut einer Rasselbande, welche über den Himmel reitet, so dass sie jeder öfters mal sehen und erleben kann. Den Müttern aber wiesen sie zweierlei Bereiche zu: Zuerst jene Wala, wo dich die Mondmutter durch die Nacht bringt und dich Toten Machtlosen aufliest und zusammenklaubt (Osiris), dann zu der Tagmutter bringt, die dich ans Licht der Welt wieder hervorzaubert. Von deiner alten Mutter wird die Flamme weitergereicht an die neue junge Mutter. Brauchst du noch mehr, geht es noch besser? Bei denen heißt Mutter – Mere, was in Deutsch wie – mehr ausgesprochen wird. Deshalb sind sie etwas obrigkeitsaufmüpfiger und Frauen gegenüber traditionell, wesentlich korrekter, schon immer gewesen. Nicht umsonst haben welche im Wilden Westen, von Parisern abgehalfterte Huren eingekauft und nicht irgendwie verklemmte Neurotikerinnen, von denen du nie weist wie sie sich entpuppen.
Arg, ärger, Erker, Erkenbrechtsweiler – dort ist eine erkerartige Bergschanze, wo wilde umherziehende Tiere hineingelockt und eingesperrt werden konnten. Der Wall ist noch gut sichtbar. Wenn wilde Tiere in der Falle sitzen, dann ist da ein Geärgere der schlimmsten Art. Davon stammt der Begriff Hauserker bestimmt ab.
Gewalt klingt gar nicht so negativ, -- Gewählt -- das hätte wohl jeder gerne gewählt, möglichst viel Gewalt zu haben. Erst als das Faustrecht eingeschränkt wurde sank die Positivität des Gewaltbegriffes.
Geschlecht-geschleckt, Tiere schlecken sich da gründlich! Wissen wir noch, dass wenn nicht sicher ist ob eine Speise noch gut schmeckt, dass man zuerst mal daran schleckt ob es schlecht ist. Schlachten ist tendenziell immer schlecht gewesen.
Stahl ist Sicherheitsrelevant musst du stehlen, wenn du nichts hast sonst gut Nacht! An besten gleich aus dem Stall stehlen. Mancher ungezählter Angestellter hat was angestellt, denn er hat an seinem Stall angestallt. Woher? Tatsächlich brauchte man Stahl nur im Stall bei den starken Viechern, den nagen sie nicht durch. Und brauchst du mal Unterstützung lässt du ihn gleich den Stall ausmisten, schon haste eine Angestallten. Soviel zur Bedeutung eines Stallrobots für Mensch und Tier (aber bitte nicht für Oma).
Vermutlich kommt das Wort – WERK -- von dem Wort – WÜRG -- so ein Blödsinn, wo doch ein Werk was Gegenteiliges von jemand Kaputtmachen ist! Dazu gebe ich zu bedenken: frage mal einen Löwen was er meint was passiert ist, wenn er mal was geschafft hat, was vollbracht hat. Er wird dir sagen: Da habe ich was herangeschafft, welchem ich vorher in die Kehle gebissen habe bis es erwürgt war. Dann war das WÜRG vollendet und es konnte gevespert werden. Das Werk, die Wehr, der Wall, der Wald, der wallende Willen, jene welche Wälle wühlen wollten, deren Sprache hat überlebt. Gruppen welche Graben grubelten, Bürger welche Burgen bauten zum bergen.
Aus einem differenzierten Tier wurde ein Beutel eine BEUTE-ein gut eingepackter Klumpen mit Fleisch darinnen, den es mühsam aufzureissen gilt. Es könnte aber der Zusammenhang von dem Wort Beutel – Beute auf etwas anderes hindeuten. Der frühe Mensch konnte sich unter die Riesenviecher in die schutzlose Ebene nur trauen, weil er Schlingen handhaben konnte, welche den Pfotenträgern ein Buch mit 7 Siegeln waren, welche sie nicht aufdröseln konnten. Weder hatten sie dazu genug Intelligenz, noch hatten sie die richtigen Werkzeuge um ein Netz aufzulösen. Die Horde Mensch konnte sich tagsüber eine gute Weile mit der Igeltechnik vor Attacken schützen. Durch Zusammenstehen und mit langen Spiessen ringsum die Viecher auf Distanz halten, solange bis einer in der Mitte Feuer gemacht hatte, sie dann mit brennenden Zweigen, fliegenden Glutbrocken, den Gegnern das Grausen beizubringen, ihnen den Appetit zu verleiden und sie zum Aufgeben zu bewegen. Doch Nachts wollen sie alle ihre Ruhe und keine Wache aufstellen, welche letztlich bei einem Überraschungsangriff doch nichts nützen würde. Also haben sie einen Platz zum Nächtigen gesucht der BEHAGLICH war. Ein Dornengestrüpp schreckt Wilde Raubtiere ab, die Lücken im Gestrüpp sind schnell mit abgeschlagenen Dornenzweigen zugehäkelt. Wenn sich trotzdem ein Räuber reinschleicht verhakt er sich und sitzt im BEUTEL, kommt nicht mehr frei aber Spieße passen trotzdem gut durch. So ein mächtiges Tier zur Strecke gebracht zu haben macht mächtig stolz. Zumindest sein Schädel und seine Haut werden als Trophäe, zur Abschreckung für weitere Angreifer demonstrativ am Eingang aufgehängt. Mit Netze zu Beutel umformbar wird weiterhin Beute gemacht, Fischer, Vogelfänger, Schlingenfallen sind weiterhin unersetzbar im Einsatz Heute gibt es noch die Mär von dem Hasen in der Wolle. Du weisst, dass der Hase ein Fluchtier ist und lauerst ihn an einer Stelle auf wo er nur eine Möglichkeit zum Flüchten hat. Dort hast du ein niederes Brett hingestellt welches er überspringend darüber hinweg sieht und den freien Fluchtweg dahinter. Doch knapp dahinter, was er nicht sieht ist die ausgebreitete verfilzte Wolle in diese er hinein springt und sich darin verwurstelt. Sein Tempo wird ihm zum Verhängnis, es wickelt ihn richtig in die Wolle ein, weil er seine Vorderbeine nicht mehr nach vorne bekommt und so zum zappelnden Wollebeutel wird. So geht es denen, die meinen sie könnten frech werden und sich danach gemütlich aus der Affäre ziehen. Wenn man Picknick macht auf einer Wiese kann einem die Wesensart eines Feldhasen begegnen. Er beobachtet dich aus sicherer Entfernung, dann wenn du nicht darauf reagierst, wendet er sich uninteressiert ab und zieht Leine. Denkste, aber einige Minuten später ist er schon wieder da und beobachtet dich erneut, dann trollt er sich wieder. Das wiederholt sich solange du dich auf „seiner“ Wiese aufhältst. Er ist einfach neugierig und interessiert sich für dich. Was ist also naheliegend? Da er von alleine wiederkommt können wir ihm eine Falle bauen und brauchen nicht lange warten bis er kommt. Wir Picknicken einfach ein Stück weiter, dort wo er bei seiner Flucht eine bestimmte Engstelle passieren muss und los geht der leckere, simple, raffinierte, prompte Fangspaß. Menschen die sich nicht gerne heimlich beobachten lassen finden dieses Verhalten wohl beunruhigend. Der Hase kommt auch mal näher heran wenn er merkt, dass du nichts wegen ihm unternimmst. Andere finden dies eher sehr symphatisch, dass jemand ein Interesse an dir hat und du ihn auch noch ungeniert studieren kannst. Vielleicht ist der Hase desshalb zum Hoffnungsträger des immer wiederkommenden Frühjahres geworden, ein harmloser Geselle, kommt von alleine und dies ziemlich zuverlässig. Gefährliche Neugier, einerseits aber auch Futterneid und Neugier andererseits. Da habe ich auch ein peinliches Erlebnis zu gestehen: Da wandere ich als halburbaner Flachlandindianer mit ebensolcher Freundin in den Alpen herum. Ohne Argwohn werden Zäune überstiegen. Da tauchen plötzlich gut gehörnte Kühe oder Bullen hinter dem Wiesenhügel auf und gafften uns hochinteressiert an. Ohne sich näher der Geschlechtszuordnung dieser Gaffer zu interessieren suchte meine Freundin ihr Heil gleich mal in der Flucht. Das gab den Kühen, Stieren oder was auch immer es waren einen Impuls uns näher kennenzulernen. Also rannten sie hinter uns her, ich war auch am springen, nicht aus Feigheit sondern nur, weil meine Freundin den Autoschlüssel in ihrer Tasche hatte. Schnell stellte sich raus dass die Verfolger um Klassen schneller waren als wir und uns alsbald niedertrampeln werden. Doch siehe da, sie begannen uns zu überholen, sie waren gar nicht an uns interessiert, sondern dachten wir hätten ein besonders leckeres Futter entdeckt und sie wollten lediglich vor uns dort sein. Wir waren begeistert über deren Anliegen uns nicht in den Dreck stampfen zu wollen oder uns aufzuspießen, sondern ein Wettrennen mit uns zu veranstalten und ließen sie gerne gewinnen. Allerdings war bei uns, nach deren Überholmanöver, der Schwung heraus und standen alsbald demotiviert da, die Kühe aber genauso und glotzten suchend herum wo sich nun wohl die Siegprämie versteckte. Misstrauisch äugten sie uns an ob wir womöglich auf der Siegprämie gerade drauf stehen leckeres Wiesle? Allemal rannten wir nun nicht mehr weg, sondern schlichen uns Harmlosigkeit vortäuschend leise, liebe Liedlein trällernd von dannen.