Читать книгу Wortverwandtschaften beleuchten das frühe Dasein - Kurt Gminder - Страница 7
ОглавлениеWorte beschreiben die Welt was allen klar war denn die Worte Word und World sind signifikant knapp beieinander.
Worte sind Werte mit denen es sich besser wehren lässt. Besser böser als alle Beisser können dich Worte durch Überlegen, überlegen machen. Überdacht bedacht Geachtet nicht Umnachtet.
Worte – Wehren – Werte – Be-Wahrendes -- Warnworte geben Bescheid welche Gefahr droht. Im Gegensatz zu „Lauten“ welche nur erklingen, wenn die Situation Lau ist, wenn es ungefährlich ist, ansonsten wären alle stumm wie ein Stamm, erstarrt vor Schreck als instinktive Tarnung. Töne könnten zur Tarnung erklingen. Erinnert sei an die Klicklaute der jagenden Buschleute -- zisch und klick -- Geräusche können schlecht zugeordnet werden, so dass die Beute ahnungslos bleibt. Zisch klick und Schmatz -- Geräusche sind in unseren Breiten noch als Anmache gut verständlich, auch wenn sie immer seltener gebräuchlich werden, weil die angehende Beute oder das auserwählte Opfer, heute seltener mit einem eifersüchtigen Besitzer unterwegs ist, welcher natürlich von der heimlichen Anmache nichts mitbekommen darf – sonst!? Ton ist so gesehen nicht tönern, auch wenn gebrannter Ton plötzlich schön erklingt, und wohl noch schöner klirrt. Wobei eine Klinge eindeutig noch schöner klingt. Laut ist nur unter lauen Bedingungen möglich das weiß jeder und dass nur eine laue Nachbarschaftsituation Lautes zulässt.
Bei dem Begriff Klingen muss beachtet werden, dass in einer Zeit ohne Glas und Metall es nur Kristalle und Feuersteine waren, welche diese reine Klangqualität erzeugten. Feuersteinklingen waren wohl das Einzige, welche solche klaren Klänge hervorlockten. So dürfte das Wort Kristall direkt mit dem englischen Wort Cry – Schrei zusammenhängen, wohl auch mit – Krise – Krillen – Kriminell, grell, grillen, hat also was mit Schmerzäußerung zu tun. Schreien tut man wenn geschrammt wird, während man singt wenn man sinkt. Wenn einem das kalte Wasser langsam bis zum Brustkorb steigt dann wird gepumpt, gesungen – deshalb ist es im Schwimmbad immer so laut.
Wenn extrem Lärm erzeugt wird – Lähmt dies die Angriffslust so mancher Räuber. So geben die Buschleute aus der Savanne den Tipp: Wenn ein Löwe um dich herumschleicht, dann riskiere ruhig eine dicke Lippe und Beschimpfe ihn lautstark, sodann verdrückt er sich am ehesten. Wahrscheinlich erinnert ihn dies an ein giftiges Insekt, welches auch immer brummt aber auch giftig – zustechen kann.
Worte sollen Würde ins Werden bringen.
Worte sollten Wahrheiten vermitteln die unmittelbar zur Bewahrung des Lebendigen wirksam werden.
Worte wollen gewürdigt werden. Zu viele Worte verhindern die Taten. Viele Köche verderben den Brei. Ohne Worte, andere alleine lassen, ist härteste Ignoranz.
Der Mensch ist nicht der alleinige Erfinder der Sprache. Immer mehr erfahren wir von den vielerlei Lauten der Tiere und deren Bedeutungen. Der Delfin hat einen Laut, oder sagen wir nicht besser, Worte für bestimmte Farben. Dies verstehen auch Populationen (Arten), welche weit entfernt voneinander leben und nie Kontakt miteinander hatten. Doch der Mensch hat die Sprache bis auf das präziseste perfektioniert und entwickelt sie kollektiv permanent weiter.
Fast könnte davon ausgegangen werden, dass er sein spezielles Organ zum Sprechen, Schreien und Singen, den tiefsitzenden, beweglichen Kehlkopf mit den veränderbaren Stimmlippen, extra dazu ausgebildet hat und nur jene überlebten, welche eine so deutliche Aussprache hatten, um sich durchzusetzen. Wohl war auch Intuitives – Orakelhaftes – All – Informiertes im Spiel. Ohne Informationen, nur durch Sprechen von Worten, hätte er in seiner feindlichen Umgebung wohl kaum Chancen gehabt.
Der weiche zarte Mensch, nackt und ohne Reißzähne und Krallen hat sich mit Hilfe der Sprache und dem Glücksfall Feuer gegen die Übermacht der schwerbeklauten Riesen-Raubtiere durchsetzen können. Eine ähnliche Chance haben wir kleine massenhaft, unterdrückte Nager (Konsumer) nun mal wieder, wobei Wort – Information gebraucht werden wie eh und je, allerdings ehrliche, wahre, nicht verwirrende Worte. Als Tonangebendes ist nicht mehr der Kehlkopf die entscheidende Hardware, sondern das alle erreichende Internet, sofern sie Interesse bekunden. Da steht eine Bildungsrevolution an, die unbedingt die hintersten Hütten erreichen muss, so sieht dies auch 2013 das Max Planck Direktorium.
Dank dieser sorgfältigen Informationstechnik – Beratschlage vorher die Lage – ehe jene waffenstarrende Achse der Lieben dich als leichte, leckere Beute ganz oben auf den Speisezettel setzen und befreien vom Jammertal. So hat sich das Feine, Schlaue und Nackte in der Evolution an die Spitze gesetzt und hoffentlich tut es dies immer wieder.
Allzu viele Versuche sich endgültig von den Bäumen runter zu trauen werden uns damals nicht misslungen sein – OK – gegen die Saurier mussten andere Mittel herhalten. Da waren wir wohl noch ein wenig zu knauserig – vernagt – verzagt (ein Asteroid befreite uns) um die Giganto-Trampel-Blindgänger loszuwerden, da versteckten wir uns halt knappe 60 Milliönchen Jahre. Doch wenn es beim Versuch, sich in der Ebene zu behaupten, viele Rückschläge gegeben hätte, wäre dies in unserer Fortpflanzung noch erkennbar, wir würden uns vermehren so schnell wie allgemein begehrte, appetitliche Kaninchen.
Das glatte Gegenteil ist der Fall. Wir brauchen extrem lange bis wir überhaupt erwachsen sind und werden gleichzeitig ziemlich alt, d.h. Lebenserfahrung ging (und wird wieder gehen) über ungestüme Kraft und draufgängerischen blinden Hass.
Erkläre deinen Freunden die Gefahr und bringe ihnen so viel wie möglich bei, ehe learning by doing or dying angesagt ist. Learning by Dying bringt der Horde, Dank der Sprachfähigkeit guter Beobachter zugegeben, auch etwas. Beobachten, mitteilen und Pläne durchsprechen, durchkalkulieren, abwägen, Reservepläne (Plan B) bereithalten – was machen wir, wenn, falls und wieso…? Heute wird dies bis zur Lachnummer praktiziert, so dass die Jungen noch im Hochsommer käsebleich sind und die ganze Jugend im Sitzen und Ohrenspitzen zugebracht haben. Zur Tat schreiten, selbstständiges Unternehmertum ist schon aus Vitamin-D-Mangel (Körperverletzung) von den Schlappis nicht zu erwarten. Die lobbygelenkte arrivierte Welt, will auch gar keine freien unberechenbaren Unternehmer, die ihnen ja Konkurrenz machen könnte. Sie wollen gehorsame Angestellte, welche willfährig herum zu scheuchen sind. Diese fehl gelenkte Welt erledigt sich selber mit Kinderlosigkeit. Da bin ich mir sicher, dass die Statistik-Kurve noch nicht am Tiefpunkt angelangt ist, denn dieser NEO-NERO-ULTRAISMUS ist weiter akut im Werden und kaum zu stoppen. Sie können und wollen den Trend nicht umkehren, wollen doch den in jeder Beziehung abhängigen Befehlsempfänger, ohne auf dessen Gesundheitsbedürfnisse Rücksicht nehmen zu müssen!
Eine Kette heißt es, sei nur so stark wie sein schwächstes Glied, aber in einer sprachgewandten Gruppe haben die Tricks und die Erfahrung von den Vordersten und Erfahrensten jeder dadurch zur Verfügung. In einer verschworenen Gemeinschaft handelt, dank der Kommunikation, jeder so schlau wie die Versiertesten.
Die gesamte Menschheit kann sich Landschaften vom Mars angucken, obwohl kein Mensch (offiziell) jemals dort war. Nur ein künstliches Auge, welches dort vorhanden ist, macht uns alle so schlau, dass wir Ortskenntnisse haben wie ein Einheimischer, obwohl wir noch gar nie dort waren. So hat sich nun ein Können angesammelt, welches jeder nutzen kann, aber ein Einzelner niemals überschauen und komplett verstehen kann.
Jeder hat heute ein Handy, doch wie es funktioniert in allen Details das weiß keiner. Viele Einzelne haben dies zusammen ertüchtigt und Allen zur Verfügung gestellt. So werden wir gemessen am Menschheitswissen, immer ärmer im Geiste, aber mit immer geileren Maschinchen in der Hose. Wenn sich nun die Horde Mensch explosionsartig Richtung Katastrophen der unausweichlichen und auch unfassbaren Art bewegt, dann liegt das weder an seinem fehlenden Können und liegt auch gar nicht daran, dass die materielle Naturbeherrschung ausgereizt wäre, sondern es liegt einzig und alleine an dem egoistischen, eingezwängten und stockenden Informationsfluss. Es werden zunehmend: Betriebsgeheimnis, Militärgeheimnis, Bankgeheimnis, Betrug, Unterschlagung, Falschinformation, Heiliggetue, Verlust der Ehrlichkeit allerorten, grundlose Tabubrecherei, zur hohen Kunst erklärt, als Vorbild für Alle. Keiner wundert sich wie schnell diese scheißegal Heimlichtuer-Lügen-Dekadenz um sich greift.
Die Sprache ist nicht mehr als Warnung und Rüstzeug für die vielfältigen Gefahren im rauen Raum, sondern nur noch zum Verschleiern, Bereichern und zum weiter so Verharmlosen, Beschwichtigen, Nebelkerzen werfen, Ablenken, seichte Unterhaltung pflegen mit lüsterner Sensationsgeilheit. Wo sind die Weisen und Wissenschaftler? – An der Macht auf jeden Fall nicht! Dort sind Machtmenschen die sie für ihr Selbstbewusstsein nötig haben. Leute die sich gerne bei andern einmischen und nicht die toleranten, lässig faire Typen. Allemal Figuren, die sich unbedingt von der Masse abheben wollen, dafür in jedes Bierzelt hocken und die Warner, echten Vorbilder und Wissenden stören nur zu deren Selbstherrlichkeit.
Hier zeige ich euch eine andere Welt in der Information noch in jeder Silbe herüberkam. Wo für bedeutungslose, abstrakte Namen kein Motiv Bestand hat. Wogegen heute gleich ein Namen her muss, zumeist um Durchblick zu verhindern. Damals wo Lüge noch eine Lücke hinterließ innerhalb dem Gemeinschaftsgefüge, heute nennt sich so ein Benehmen -- Business as usual – Tarnen und Täuschen.
Wenn ich hier so tue als seien wir dabei gewesen bedeutet dies nicht, dass ich ein reiner Verfechter der Inkarnationslehre wäre. Dem ist nur halb so, fifty-fifty.
Das Individuum selber ist wohl eher eine Ansammlung an Gefühlen und Erlebnissen von Anderen aufgesaugt (identifiziert) aus der Vergangenheit. (siehe C.G. Jung-Archetypenlehre). Dies gibt uns die nicht hinterfragbare Tiefe der Gefühle und ist die funktionelle Realität der echten Empathie, des Mitgefühles, welches auf wirkliches mitleiden – miterleben hinausläuft.
Was ist wirklich nur von einer Person selbst? Ist nicht jeder eine Versammlung vieler unerledigter Seelen, welche in uns, je nach wieder entstehender Situation, wach werden und fortbestehen lassen? Reinkarniert nicht jeden Augenblick irgend ein wieder erwachtes Gefühl in uns? Ist es reines Püppidenken übernommen aus dem Kindergarten? Da ist die Puppe und dort hört sie auf und dort wird sie wieder zusammengesetzt, -- fertig! Sie alleine ist an allen ihren Handlungen und Gefühlen Schuld und kann sich ganz alleine in eine Sonderposition (im Himmel) hochkuscheln. Dort hat sie dann die wenig reuigen Sünder hinter sich gelassen um was besseres zu sein als die Andern. Dieser Einzelperson-Gedanke ist eine Christliche Erfindung und hat uns raffgierige Tyrannen und heute den Pleite-Raubtierkapitalismus gebracht. Dies war die erste Religion die den Mensch vom vermeintlich seelenlosen Tier abgespalten haben, sowie vom Ahnenbewusstsein und mit solchen Schlauheiten daher gekommen sind: „Macht euch die Erde untertan“!
Entweder ist eine Transzendenz zwischen scheinbar Getrenntem vorhanden, oder ist alles davon Illusion (schwanger oder nicht schwanger). Die Moderne hält dies alles für Aberglauben und will sich einzeln und Original präsentieren und möglichst weit von den naiven Alten absetzen. Doch diese Zeit ist am Verschwinden, denn zu viele Beweise fürs Transzendente sind nicht zu ignorieren, denn da sind alle mit jedem verbandelt und alle repräsentieren den Manitu-Geist, also ebenso die kleinen Nager wie auch die nimmersatten Saurier. Wenn dann gefolgert werden kann, dass die Archetypen, die Ideen die Schicksalssituationen in allen wach sind, dann ist zu verstehen, warum die Kapitalisten sich wie Saurier benehmen und die Nazis nie aussterben. Die Händler werden weiterhin Wucherer bleiben und das gute Menschliche weiter in der Defensive zu finden sein. Schon oft hat dir die Natur gezeigt wie überreich und verschwenderisch alles seinen Samen ausstreut und genau so ist deine Ideenseele. Denkst du hier an etwas ganz Spezielles breitet sich deine Gefühlswelt über die Andern aus. Wenn du dies erkannt und erfahren hast, dann kannst du dich als Transpersonales Weiß, ohne individualistische graue Eintrübungen, bezeichnen. Unser Geist über alles Natürliche war dabei und ist noch immer dort aktuell, als sei es noch immer – JETZT –, das ewig lebendige der Schicksalssituationen, die Saurier fühlten sich stark und überlegen. Diese Intuition besteht gut durchblutet, wie Indianer sagen, wenn du diesen Gefühlen huldigen willst, dich ihnen hingeben willst, dann gehe zum Tempel des Herkules. Die verliebte Frau sinnt danach einen bestimmten Kerl zu erobern. Um die Jagdintuition aus der Vergangenheit zu erhalten, flechtet sie ein Kränzchen aus Zweiglein in einen Baum und denkt huldigend an den Beistand der Jagdgöttin Diana. Eine Seelenstimmung bekam damals keinen Tempel des Gedenkens der Loosergeist des Tröstens. Den hat dann Jesus gegründet. Wenn du im Sterben liegst denke an deine nächste Mutter, schließe als Kreis den Kreis.
Du bist nicht du alleine, sondern eine Horde an Geistern, die du in dir wieder erweckst, die du in dir fortlebst. Mal reiten sie dich, dann bist du nur das Bett darinnen, sich Austoben tun Andere. Manchmal aber reitest du in deinem Gehirn deren Talente, die bekanntlich wie der Geflügelte Genius-Engel, dich begnaden und talentieren.
Auch gibt es dämonische Geister, welche du nicht in dir zur Wirkung kommen lassen willst. Wenn du dich so siehst, so wie du dich seid Äonen von Zeiten so gesehen hast, dann kannst du samt deiner Rasselbande dich neu wiederfinden, in einem deiner Horde entsprechend begeisterten Schwangeren, rekapitulieren.
Worte – Silben – Buchstaben und deren Sinn-Verwandtschaften
Erinnerungen an einige Leben in der Frühzeit und ich schwöre, du warst auch dabei! Und merke es dir gut, es geht bald wieder so weiter, für immer und ewig.
Die Herkunft von Wörtern verrät viel von unseren Lebensumständen in frühester Zeit, über die es ansonsten nahezu nichts an Wissen gibt. Nur zu ahnen ohne Beweise ist darüber etwas, aber es gibt ja noch die Sprache und die Laute. Wissenschaftler sind sich einig, dass Sprechen so was Kreatives ist, so dass nach rund 30 000 Jahren von einer bestimmten Sprache nichts mehr, wie gehabt, übrigbleibt.
Man könnte zu bedenken geben, dass Schrift diesen Wandel stoppen würde. Das Gegenargument dazu ist aber die Erstarrung der Sprache durch Schreiberlinge. Was sonst im Gefolge noch alles erstarrt, bringt es mit sich, dass nach wenigen 100 Jahren diese Kulturen alle von Innovativeren-Flexibleren überrannt werden. Die Anwesenheit von Schrift bedeutet ja immer die Abwesenheit eines Redners, es findet eine Anonymisierung statt. Ein Beispiel: Wenn einer sich vor Leute hinstellt und sagt: Gut, dass Gott dieses Volk vernichtet hat, dann ist dies äußerst widerwärtig und löst Kritik aus. Wenn es aber geschrieben steht, dann regt sich keiner auf. Mit Schrift wird eine Gesellschaft gespalten zwischen Klugschreibern – Vorschreibern und Praktikern. Diese können zwar nicht so gut schreiben, sind aber näher am Lebensnerv. In der Rangordnung der Standesgesellschaft sind sie in der Mitte anzusiedeln, bleiben aber ungehört!. Solche Kulturen tragen den Keim der ignoranten Pseudoelite in sich, was diese arriviert, erstarrt werden lässt!
Eines der härtesten Beispiele an Fixiertem -- durch steinaltes Bücherwissen – hat sich wieder in jüngster Zeit zugetragen: im Aids-verseuchten Afrika hat der Papst Präservative verteufelt, aus sogenannter „Schrift-Gelehrtheit“!
So wie wir uns winden, wenn es nur darum geht, auf welche Art wir unseren Energiehunger stillen, dann glaubt man diesen Schriftkultur-Fetischisten. Da haben sie Gesetzestexte verfasst, die keiner kennt und deren Urheber im Dunkeln bleiben (Fixiert durch weltfremde ruchlose Paragraphenreiter). Nicht effizienter, klüger, kultivierter und entspannter geht es dank Technischem Fortschritt zu, sondern korrupter, rücksichtsloser und gefährlicher wird unsere Welt jeden Tag. Warum wohl? Weil sich eine von der Hände Arbeit abgehobene Papiertiger-Schicht alles herausnehmen kann und das belastetete Volk keine Instrumente hat, die Macher da oben zur Rechenschaft zu ziehen! Selbst wenn die Doktorarbeit sich als getürkt herausstellt, gibt es keine Strafe wie bei materiellen Betrügern. Es wird nur der Heiligenschein abgenommen. Verlust als Strafe!
Das ist in schriftlosen Stammes Kulturen, wo die Ältesten mitten im Volk hörbar und ansprechbar bleiben, nicht so. Da bestimmt jener, welcher die besten Vorschläge macht und den größten Erfahrungsschatz hat. Diese Völker überrennen früher oder später die unmotivierten Legionärstruppen, welche nur wegen dem lebensnotwendigen Sold ihren großmannsüchtigen Obrigkeiten zu Willen sind und sofort zum Gegner überlaufen, wenn ihr Sold in Frage gestellt ist.
Eines der krassesten Beispiele ist der Angriff der 50 Spanier gegen die Indio-Elite. Diesen unterstanden 2000 Krieger, welche einfach zuschauten wie die Spanier die verhasste Elite (mit ihren grausamen Menschenopfer-Ritualen) abschlachteten. Danach gingen sie gelassen nach Hause. Natürlich haben die Spanier gewusst wie es mit der Moral dieser Truppe aussieht und ebenso ahnten die Söldner der „Inka-vergöttlichten“, dass die Christliche Grundhaltung humaner ist als die stinkenden, blutüberströmten Schlachtaltäre ihrer selbst überschätzenden Obrigkeiten. Leid, Opfer dem Volk abzuverlangen, um irgendwelchen menschenfressgeilen Göttern zu gefallen und nachts Wache schieben zu müssen, damit die Sonne durch die Erde hindurch findet. Dann muss noch jedes Dorf einen Harem für den Gottgleichen Führer bauen wo die tollsten Frauen für ihn eingesperrt werden, was bekanntermaßen ans Eingeweichte geht und für böses Blut sorgt. So etwas Schrulliges (milde formuliert) überdauert nur, wenn Kritiker, Besserwisser und Reformierer reihenweise zum Schweigen gebracht werden.
Wie auch immer es diesmal läuft, stimmen tut es in der Vergangenheit schon, dass Schriftkulturen nach relativ kurzer Zeit, wegen ihrer weltfremden elitären Erstarrung- verschwunden waren. Starre Systeme haben noch nie eine Chance gehabt gegen reformfähige, lernfähige, freie Gesellschaften. Das gilt genauso für Matriarchat- oder Patriarchat- Gesellschaften. Jene welche jeden Einzelfall nach bessere Lösungen durchforsteten, dann erst entschieden und diskutierten, ohne Rücksichtname auf den herrschenden Mainstream, nach dem Motto: wer die beste Idee hat, der hat das Sagen, dem folgen wir und nicht nach irgendwelchen Geschlechts-Privilegiertesten oder Rang- Abzeichen. Jene Diskutanten waren es, welche sich als letztlich überlegen erwiesen. Fragst du dagegen Schriftgelehrte, dann kommen sie dir garantiert mit vorgefertigten Sätzen, welche nie die spezifische neue Situation wirklich präzise trifft. In heutiger Zeit kann genau beobachtet werden, wie gestützt auf alte Schriften wieder Menschenopfer begangen werden und es lässt sich auch erkennen, wie jene von der Globalen Gemeinschaft ausgestoßen und ausgelöscht werden.
Hier stelle ich einige Urlaute vor mit deren Bedeutungs – Kanon, welche aufgrund der unveränderlichen Anatomie und der Atemtechnik jeglicher Wandelbarkeit entzogen ist und entscheidend die Worte – Werte in jeder Sprache geprägt haben. Zum Beispiel Ha Ha Ha! An der Häufigkeit der Laute und der Verwandtschaft mancher Begriffe können dann Rückschlüsse daraus gewonnen werden, was uns damals besonders bedeutsam war.
Dass manche Wörter miteinander in engem Zusammenhang stehen, ist nur damit zu beweisen, dass sich die Ähnlichkeiten häufen. Im Einzelfall bist es aber alleine du, Leser, der für sich entscheiden muss, ob dies dir glaubhaft erscheint – ist es Zufall, dass Begriffe ähnlich klingen und vielfach verwandt sind?!
Kommt der Begriff Geschichte von Geologischen Schichtungen oder kommt er von –Gesichter in Sinne von Sichtigen d.h. Einblicke in Geschehnisse? Gesichter und Schichtungen haben eher weniger miteinander zu tun aber Schichten und Sichten? Relativ unwahrscheinlich aber ist es andererseits schon möglich, dass die Schichtungen der Erde die Menschen schon immer die Augen über die ewige Zeit-Dauer der Wirklichkeit geöffnet hat und gewaltige Dimensions-Sichtungen und endlose Perspektiven aufdämmern ließ. Lebewesen werden zu Stein, das hat schon immer heftiges Staunen bewirkt. Nicht nur über das Alter des Lebendigen sondern genauso deren Allpräsenz, z.B. Meeresschnecken in höchsten Gebirgen! Ebenso sind die vielerlei Ahnen auch alle unter die Erde geschichtet aufzustöbern. Nur jene nicht, welche der Erosion anheimfielen und mit denen es den Bach runterging. Die sind aus den Augen, aus dem Sinn. Also stammt doch Geschichte mit Erdschichten zusammen (siehe Archäologie) und ebenso mit Sichtigen, es darf nicht übersehen werden, dass über die vielen Jahrtausende Menschheitsgeschichte es immer auch so war, dass aus den verschütteten Schichten menschlicher Hinterlassenschaften unschätzbares Wissen und Techniken zu entdecken waren, welche zu jener Zeit der Erforschung nicht mehr vorhanden waren. High-Tech-Bereicherungen durch archäologische Untersuchung, klingt erst jetzt für unsere Zeit für unwahrscheinlich. Wie des Öfteren waren es die Schriftgelehrten – Oberschicht welche solche Funde verschwinden ließen, aber das Wort Geschichte an und für sich konnte von den korrupten Geschichtsklitterern nicht verfälscht werden.
Worte wollen etwas näher definieren, dabei müssen sie wegen der Komplexität der Natur irgendwo an einem gewissen Punkt aufhören. Den Schriftgelehrten, kann man Detailversessenheit nachsagen, wobei sie schwer an ihre Grenzen stoßen, im übertragenen Sinne das Atom kleiner zu kriegen. Konkret wohl auch nicht, sonst gäbe es uns längst nicht mehr. Andere sagen es ist doch Spaltbar, das ist populistischer, weil es dem menschlichen Machbarkeitsbedarf entgegenkommt. Also gewinnen Jene, die Meinungsführerschaft, welche das Atom als zerlegbar halten. Die alten Naturphilosophen stehen nun als altmodische Phantasten dümmlich da. Heute dürfen sogar die 3Dimensionen gekrümmt, aufgerollt und verzigfacht sein ohne Gefahr zu laufen aus der Rolle zu fallen! Wenn populistische Manipulierbarkeit ausgereizt ist (nach dem Motto: Schau an, was ich alles berechnen kann), wer fragt dann noch nach Erklärungen? Dann beginnt die Welt der Namensbenennung, lehnt sich der Begreife-Vogel–Geist mal kurz befriedigt zurück und fragt nicht noch weiter. Nun gibt es was zum Auswendiglernen, eine Scholastik und schon wird wieder der altbekannte Erstarrungsprozeß mit den üblichen üblen Spätfolgen, Halbwissen verabsolutiert, eine unkritische Pseudoelite zementiert, fatal und teuer herumexperimentiert, fehlspekuliert, Kritiker ignoriert, u. u. u., losgetreten!
Dasselbe ewige Einerlei gibt es in großen Maßstäben. Dort stellt man auf der anderen Seite der Skala fest, das ganze All sei aus einem Punkt heraus entstanden. Punkt...! Andere Theorien demnach das All weder entstanden ist, noch vergänglich ist, haben keine so griffigen Begriffe wie: Ende – Anfang, Punkt, Ursprung anzubieten und werden deshalb unter „ferner liefen“ abgehandelt, genauer – aussortiert und totgeschwiegen. Die Urknaller bieten eine griffige, endliche Erklärung Story an, was eben uns Begreiferlingen naturgemäß erwünschter ist, als jene Story mit – „Unbegreiflichem“ Open-End, die sich in der Unendlichkeit verliert, oder gleich davon herausrücken, nichts Genaues darüber zu wissen. Also haben die anderen, die Medien und die Prominenz, welche von sich behaupten sie wüssten was und damit beim einfache Erklärungen liebenden Volk beliebter sind, vorerst!
So entsteht ein Babylonisches Sprachgewirr mit einem Bauwerk, welches wegen Hybris und sicherem Wissens-Gehabe, einem Volk welches einfache Erklärungen anbietende Klugscheisser bevorzugt und denen alles glaubt. So entsteht ein turmhohes Bauwerk (Lügengebäude), welches irgendwann zwangsläufig zusammenkrachen muss, weil sie mit der Wahrheit zu hochnäsig und selbstherrlich umgegangen sind.
Sokrates hat gewarnt vor nur vermeintlichen Sicherheiten im Wissen, trotzdem sind jene in der Stammtisch Lufthoheit die Meinungsführer die eine dezidierte Meinung mit habhaften Begriffen haben und der leichtgläubige Zuhörer hört sofort auf zu hinterfragen, wenn ein Begriff geäußert wird, so ist er eben gestrickt und entsprechend leicht reinzulegen.
Viele Worte können also nur in etwa die Dinge bezeichnen und dies vergisst der Mensch schon mal aus reiner Effizienz. Es bringt ja nichts dauernd daran zu denken, verunsichert doch nur und in den seltensten Fällen bringt dieser Zustand wirkliche Lebensqualität. Manchmal bringt misstrauisch bleiben doch was, aber was? Irgendwann scheitert ja doch jeder und den Gefahren ständig eingedenk zu bleiben, verdirbt einem oft nur die Laune.
Es gibt aber auch Worte die mehr sagen als Bilder, denn die Phantasie des Gehirns ist reaktionslos schnell. Einheiten umhüllen einander, – zack -- hat man ein voll gestelltes Bild vor Augen, welches durch reines, visuelles Anschauen nicht so gut herüberkommen würde. Ein noch überzeugenderes Beispiel sind Zahlenworte, so „anschaulich“ ist kein Bild von einer bestimmten Menge wie die Nennung deren genauer Anzahl.
Worte klären auf, viele Worte verwirren und verhindern lediglich Taten. Information als „L'art pour l'art“, als Unterhaltung für Sitzmaschinen und Sofaquetscher, bloß nicht ungemütlich werden und zum Handeln aufrufen, sonst wird umgeschaltet.