Читать книгу Ganzheiten enthalten einander - Kurt Gminder - Страница 4
DARAUF BERUHT DAS SEIENDE
ОглавлениеDas Fundament bildet die Existenz einer Ganzheit
Mitten im Leeren herrscht schon perrfekte Ganzheit. Sie muss nicht gemacht werden, sie macht auch selber nicht, sie ist nun mal da und bleibt vorhanden.
Genannt wird diese Tao, Zen, Apeiron, Atomos, und meint das Ewig in sich Ruhende,sowie das Grenzenlose.
Daraus ergibt sich Seiendes welches seine Umgebung in sich einschließt.
Thoth nannte diese Grundbedingung für eine Kontinuum bildendes Sein, die hermetische in sich Geschlossenheit.
Die Vorsokratiker nannten diese Eigenschaft jener Ganzheits-Immanenzen“ Nous“, den begreifenden Geist.
Die Toaoisten sprachen davon dass nicht Worte diese Geschlossenheit erklären können, sondern nur eine Meditative Stille einem diese Natur näher bringen kann.
Das Fundament bring Ruhe mit sich, still und stabil soll sie stehen, diese große Welt. Und das tut sie tatsächlich.
Diese geduldige Natur welche beliebig viel Zeit mitgebracht hat, welche sich nicht fürchtet vor Verwandlung und gar vor Vergehen. Diese Natur nennt man Elementar, was bedeutet dass dort eine Welt betrachtet wird welche weder kommt noch geht, welche jenseits aller Schicksalsschläge besteht und gefeit ist gegen jeglichen Zerfall. Ruhen in Mühelosigkeit, so ist ihr wahres Wesen. Dastehen und Zusammenhalten, wie stramm stehende Wächter vor dem Tor.
Das ist das Substantive der Natur, jenes was ohne jegliche eigene Anstregnung ihr sozusagen in die Wiege gelegt wurde. Was ihr auch nichts und niemand wegnehmen kann. Das Phlegma des Seienden, sein persönliches Apeiron, sein unausweichliches Schicksal, nämlich mit Sämtlichem auf ewig innigst ineinander Verschränkt zu sein.
„ Seinem Schicksal entrinnt keiner und dies zieht sich in alle Ewigkeit ausgleichend dahin.“ So erkannte dies schon Thales.
Wie ein plötzlich aufloderndes Feuer, kam diese Entdeckung der Ganzheit-Voraussetzung auf diese alten Klassiker zu, und über mehrere Generationen hinweg, wurden diese der schwierigen Aufgabe gerecht, das wahre Wirken solcher Ganzheiten zu ergründen.
Wie werden Ganzheiten füreinander Körperhaft?
Was bringt sie in Bewegung?
Was verleiht Ganzheiten eine bestimmte örtliche Konzentration?
Er wird also richtig schwierig und um funktionierte das Ausschließungs- Prinzip wenigstens.
Wenn schon nicht erkannt werden kann, was tatsächlich ist, dann kann doch wenigstens Vielerlei gesagt werden, was unmöglich sein kann. Mit dieser Herangehensweise sind sie ja schon mal darauf gekommen, dass ein Entstehen der Elemente nicht stattgefunden haben kann. Was ja die Analyse wesentlich vereinfacht. Denn wäre es entstanden, dann kämen dafür tausenderlei Varianten ins Spiel und zusätzlich genauso viele Möglichkeiten der Vernichtung müssten in Erwägung gezogen werden.
Da aber ganz sicher ist dass nur fertig vorliegende Ganzheiten existieren können, dann beschränkt sich die Fragerei auf genau diese stabil vorliegenden Ganzheiten.
Was zieht diese Ganzheiten nun wohl zusammen, so dass sie zu örtlichen Konzentrationen fähig sind?
Sie selbst können dies aus eigener Leistung nicht bewältigen. Sie haben dazu ja keinerlei Anlass dies zu tun. Also kommen nur die Vielen Anderen in Frage, diese ziehen die doch so völlig homogen verteilten Ganzheiten wohl zusammen.
Noch sind wir im elementar Substantiellen wo keinerlei Aktion hinzugezogen werden darf. Der selber untätige Beweger wird gesucht. Niemand zieht an irgend jemand, vorerst herum, also bleibt nur eine Vorstellung übrig und damit ist dann schon alles gesagt, der Schlüssel zum Verständnis der Natur ist damit gefunden:
„DAS EINE ENTHÄLT ALLE UND ALLE ENTHALTEN DIESES EINE.“
Das Prinzip der Allverschränkung ist gefunden, die Ganzheiten können miteinander spielen, auch ohne sich jemals anstrengen oder verbrauchen zu müssen. Ganzheiten erträumen sich die Wirklichkeit und sind doch nur sowas wie Schatten an der Wand. Rein suggestivistisch ,simulierte, abstrakte „Jetztheiten“ eben. Aber mit einem ganz langen Atem und Unverwüstlich.
Das ist eine einfache eine einzige Wahrheit: “ Alle enthalten Alle.“
Aber ab dann wird es extrem unübersichtlich.
Leukipp stellt die Maximalforderungen dazu auf: Dies Ganzheiten müssen sowohl verschwindend klein, also unkörperlich sein, aber sie müssen zugleich unendlich groß sein, schließlich sind es ja Ganzheits Bewahrer.
Noch näher kommt der Sache Aristoteles: Das Elementare kann kein Volumen haben, es kann höchstens flache 2-Dimensionale Strukturen vorhanden sein. Flächen welche sich wohl in die dritte Dimension hinein krümmen. Volumen bilden also nur mehrere flache Strukturen , indem sie sich zu einer Art von Schachtel zusammen fügen.
Wir kennen flache Schalen, aber wir vermuten dahinter Bahnen von Elektronischen Pünktchen.
Von irgendwelche Strukturen will die sich auf die Mathematik stützende moderne Physik gar nichts wissen, denn diese sind nicht so einfach berechenbar.
Die Atomisten wollten dagegen nichts von punktartigen Elementen wissen, zudem war ihnen der Begriff Energie aus der Welt, für diese war noch Schub eine Leistung welche von Strukturen hebelnd verursacht werden, Strukturen welche weder erzeugt sind noch vergänglich sind und keinesfalls Energie erfordert haben, schließlich ermüden diese ja auch niemals.
So haben wir eine uralte Philosophie welche richtig lag und eine moderne Physik, welche nicht den kleinsten Schritt einer Wirkung richtig verstehen kann.
Durch anschauen, durch rumprobieren ist diese allverschränkte, ultrakomplexe, ätherische Feinleibklichkeit nicht zu erkennen. Zu erkennen ist aber deutlich, dass nichts wirklich einfach funktioniert. Mit Modellen von Punktartigen Teilchen und homogen sich ausdünnenden Feldern, sind annäherungen an die tatsächlichen Bedingungen zwar möglich, aber an allen Ecken und Enden sind anomalien auch vorhanden, welche mit diesen Modellen nicht vereinbar sind. Wenn dann welche mit neuartigen Elementen daher kommen, dann komplizieren sie die Erklärung der Natur damit nur noch hoffnungsloser.
Falsche Behauptungen sind wie Schlußsteine in einer Pyramide. Wenn sie runterfallen ist der Zugang zu dem Inneren endgültig unmöglich geworden und es wird mühsam werden diese heilig gewordenen Verschluß-Steine zu zerbröseln.