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WARUM IST DIE PHYSIK SO STUR AUF PUNKTLADUNGEN FIXIERT ?

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Eigentlich sind wir von einer Welt der Oberflächen umgeben. Sicher bestehen diese aus unveränderlichen Substanzen welche auf bestimmte Einheiten zu reduzieren sind. Aber doch nicht auf Punktladungen. Quantenphysiker sprechen ja auch von „Zuständen welche sich erstrecken“, denn im allerkleinsten muss es nun mal aufhören, dass für jegliche Fernwirkung immer gleich ein neues Austauschteilchen postuliert wird. Nun der Begriff „Zustand“ ist immer noch kein klar umrissener Hebel, ist immer noch nicht eine Struktur welche andere Strukturen mit sich ziehen kann, oder an sich binden kann, erst dann hätten wir mal eine Oberfläche verstanden. Punktladungen ob plus oder minus, bieten keine nachvollziehbare Erklärung an.

Zweierlei Probleme halten jene Elektronische „Punktladung“ Idee am Leben.

Erstens:

Es lassen sich so nahe am Atom nicht zweierlei Messvorrichtungen installieren. Man gewinnt also immer nur eine Reaktion und schon wird geschlossen dass da ein Punktartiges Päckchen einschlägt.

Zweitens:

Ausgedehnte sich erstreckende Strukturen entziehen sich einer einfachen Berechnung. Oberflächen werden seit neuestem in kleine, flache, dreieckige Fraktale zerlegt, wobei jeder Punkt eines solchen Fraktals, getrennte Rechenzyklen durchdeklinieren muss. Nicht umsonst brauchen sogar die stärksten Computer immer noch monatelang, um räumliche 3-D-Modelle in Bewegung darstellen zu können.

Fazit:

Solange mit Punktladungen operiert wird, solange können sie zwar tolle Formeln aufstellen, aber sie opfern jegliches Vorstellungsvermögen damit auf. Die Hoffnung jemals zurück zu finden auf eine hebelnde Struktur ist aufgegeben und wenn doch eine Struktur hier und dort zugleich Reaktionen auslöst, dann spricht man ungläubig verblüfft von „spukhafter Fernwirkung.“

Anstatt dem Elektron eine Schalenform zuzugestehen, womit dann die gesamte Schaumbildung bis in größte Dimensionen einsichtig werden könnte, da bleibt man doch hundert Jahre lang bei so diffusen Begriffen wie Aufenthalts Wahrscheinlichkeiten und kommt so niemals darauf, dass es der Natur um Vereinigung geht.

Eine Mathematik welche immer auf eine Vereinfachung setzen muss, die führt hinters Licht und muss geopfert werden, zumindest auf dem Blatt Papier kommt man der Natur nicht näher, höchstens in Großrechnern nähert man sich einer anschaulichen Struktur und um diese geht es nun mal. Auch wenn nun tausenderlei magisch diffuses Wirkendes eingeführt wurde.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht so ausgerechnet in der Physik der Körper. Dort ist längst die Hoffnung begraben dass jemals auf eine klare, anschauliche, körperliche Physik der Strukturen gestoßen werden könnte. Dazu muss diese Disziplin allerdings ihre gesamten rechnerischen Vereinfachungen, welche sie sich erlaubten, in Papierkorb werfen. Wenn die Irrfahrt des Odysseus endlich beendet ist und er Heimkehrt, dann kommt es zum Gemetzel unter den Nebenbuhlern. Daran führt kein Weg vorbei. Aber danach freut sich die Jugend über Informationen darüber wie die Materie beschaffen ist und es laufen nicht mehr so viele Studenten wieder weg, weil sie keine klaren Informationen bekommen. Die heutige Physik gleicht ja eher einer Klosterschule, in welcher nicht misstrauisch nachgefragt werden darf, wo nur unverständliches Hochlatein Geplapper auswendig gelernt muss. Wo nach Beweisen zu fragen, als Unverschämtheit gilt.




Aus Nichts wird Nichts…also war noch nie Nichts, Das Nichts selber geht nicht mal aus Nichts hervor. Das Nichts muss also draußen bleiben. Das Nichts ist so wenig dass das Etwas niemals so klein gemacht werden kann dass es vernichtet wäre. Auch der stärkste Schmied hämmert etwas nicht zu nichts zusammen. Er macht es nur dichter und härter.

Etwas aus Nichts, das ist der größte denkbare Widerspruch überhaupt. Allerdings ist Etwas welches nicht noch aus etwas ansonstigem gemacht ist, das ist kein Haar leichter zu verkraften.

Nun... die Entscheidung fällt trotzdem gegen das Nichts, welches es ja schlicht nicht gibt. Aus diesem kann nichts hervorgehen weil es gar nicht existiert. Nicht mal sich selber bringt es hervor.

Dagegen ist pro" Etwas" etwas auszusagen. Nämlich dass es kaum was noch Nachweisbareres gibt, als dass es doch Etwas eindeutig geben tut.

Es steht also Eins zu Null pro Etwas. Am Beginn des Verstehens gibt es ein Entweder- Oder, das Resultat des ersten Verstehens beginnt damit dass es keinen Beginn gegeben haben kann. Paradox aber unausweichlich, zwingend, logisch erfassbar begründet..

Doch nicht genug der mentalen Scherereien, nicht genug der Gehirn-zermarternden Paradoxien, welche sich dem allerersten Anfang der Verständnisses des Etwas, sich gleich vor einem auftürmen, so kommt es noch verflixter. Es ist noch zusätzlich eindeutig nachzuweisen, dass es das reine Eine so auch nicht geben kann, Einer der scharfsinnigsten Texte der Weltgeschichte, von Platon, dieser weißt dies lückenlos nach.

Nicht genug also im Grundlosen herum strampeln, restlos sämtliche Gewissheiten zerrüttet, alle vermeintlichen Standpunkte kläglich zerronnen, nun soll uns eine der unbarmherzigsten logischen Notwendigkeiten auch noch schmackhaft gemacht werden." Das Eine muss zugleich ein Ganzes sein.". Es muss also einerseits unendlich, verschwindend klein sein, aber da es ja mit dem Ganzen eng verbandelt ist, muss es zugleich unendlich groß sein.


Ganzheiten enthalten einander

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