Читать книгу Der Student von Prag - Leonard Langheinrich-Anthos - Страница 6
ОглавлениеAnmerkungen
1 Diese Ausführungen basieren größtenteils auf vorangegangenen Arbeiten des Verfassers, vorwiegend auf dem 2012 veröffentlichten eBook Hanns Heinz Ewers und der Phantastische Film. Bei diesem eBook handelt es sich um eine aktualisierte, ergänzte Fassung der 1988 im Olms-Verlag, Hildesheim, erschienenen Buchausgabe.
2 ‚Szenario‘, Skript, Filmmanuskript oder Exposé – nach heutigem Verständnis handelt es sich bei der ersten Ewers-Fassung des Stoffes eher um ein Treatment des Films (z.B. Umfang, chronologische Szenen- bzw. Bild-Abfolge). In Anlehnung an die bestehende Literatur über den Film wird aber durchgängig Exposé geschrieben.
3 Jürgen Kasten: Auf dem Weg zum ‚Erzählkino‘. Der Autor Heinrich Lautensack, der Regisseur Max Mack und der Film Zweimal gelebt (1912). In: Corinna Müller/Harro Segeberg (Hg.): Die Modellierung des Kinofilms. Zur Geschichte des Kinoprogramms zwischen Kurzfilm und Langfilm (1905/6-1918). München: Wilhelm Fink Verlag 1998. (Mediengeschichte des Films. 2.) S. 250.
4 Das Datum hinter dem Filmtitel bezieht sich immer auf das Jahr der Uraufführung.
5 Siegfried Kracauer: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films. Mit 64 Abb. Übers. v. Ruth Baumgarten u. Karsten Witte. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1979. (Siegfried Kracauer Schriften, Hg. Karsten Witte, 2.) S. 34.
6 Vgl.: Claudius Weil/Georg Seeßlen: Kino des Phantastischen. Eine Einführung in die Mythologie und die Geschichte des Horror-Films. München: Bernhard Roloff Verlag 1976. (Grundlagen des populären Films: Der Horror-Film.) S. 50f.
7 Siehe die digitale Rekonstruktion des Films durch das ‚Film-Museum München‘, in Zusammenarbeit mit Dr. Wilfried Kugel, die am 15.2. 2013 in der ‚Volksbühne Berlin‘ im Rahmen der Berliner Filmfestspiele Premiere hatte. Diese Rekonstruktion stützt sich auf das Exposé von Hanns Hans Ewers, den originalen Klavierauszug von Josef Weiss und zeitgenössische Rezensionen. Die deutschen Zwischentitel wurden nach historischen Vorlagen neu gesetzt. Zur Zensurlänge von 1913, die hier mit 1548 m angegeben wird, Filmlänge 85 Minuten, fehlen auch in dieser Fassung noch ca. zwei Minuten Bildmaterial, das im Film durch kurze Schwarzphasen gekennzeichnet wird.
8 Dr. Hanns Heinz Ewers: Der Film und ich. In: Lichtbild-Bühne (Berlin), Nr. 23, 7.6.1913.
9 Vgl.: Johannes Gaulke: „Der Student von Prag“. In: Bohemia (Prag), Nr. 223, 15.8.1913.
10 Helmut H. Diederichs: Der Student von Prag. Einführung und Protokoll. Mit dem Original-Exposé von Hanns Heinz Ewers. Stuttgart: Verlagsgemeinschaft Fischer Kress Wiedleroither 1985. (FOCUS Film-Texte.) S. 39.
11 Die Angaben zur Zensurlänge sind unterschiedlich, siehe auch die Anmerkung 7. Die ältere Sekundärliteratur notiert 1538 m; DER STUDENT VON PRAG hatte Kinderverbot für Preußen und die der preußischen Zensur angeschlossenen Regionen. Der Münchner Zensor erteilte ein teilweises Verbot und verfügte Schnitte.
12 Vgl.: Helmut H. Diederichs, Der Student von Prag, a.a.O., S. 29/30.
13 Hanns Heinz Ewers protestiert. Der neufrisierte Film. In: Das kleine Journal, 24.1.1930. Zit. nach: Wilfried Kugel: Der Unverantwortliche. Das Leben des Hanns Heinz Ewers. Düsseldorf: Grupello Verlag 1992, S. 276.
14 Vgl.: Kultusminister des Landes NRW/Filminstitut der Landeshauptstadt Düsseldorf: DER STUDENT VON PRAG. Programm. Düsseldorf: Filminstitut Düsseldorf 1988 – in der Bibliothek des Filminstituts befinden sich ausführliche Materialien zur Rekonstruktion des Films, zusammengestellt von Dr. Wilfried Kugel, der diese erste Rekonstruktion vornahm. Der rekonstruierte und restaurierte Film wurde am 3.9.1988 mit Orchesterbegleitung im Düsseldorfer Schauspielhaus gezeigt.
15 Vgl.: ebd. – auch das Programmheft zur restaurierten und rekonstruierten Fassung des Films geht auf die Glombeck-Fassung sowie die Veränderungen durch die Firma Glombeck ein; siehe auch: Helmut H. Diederichs, Der Student von Prag, a.a.O., S. 29/30.
16 Helmut H. Diederichs, Der Student von Prag, a.a.O., S. 24.
17 Vgl. hierzu auch den Abschnitt ‚Reaktionen der Kritik‘. In: ebd., S. 24f.
18 Dr. Artur Landsberger: Hanns Heinz Ewers und – der Film. Zu seinem 50. Geburtstage. In: Die Ecke (Berlin), Nr. 2, 1921.
19 Dr. Albert Hellwig: Schundfilms. Ihr Wesen, ihre Gefahren und ihre Bekämpfung. Halle a.d.S.: Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses 1911, S. 25.
20 Dr. Artur Landsberger, a.a.O.
21 Ebd.
22 Vgl.: Hanns Heinz Ewers: Der Kientopp. In: Morgen (Berlin), Nr. 1, 11.10.1907.
23 Ebd.
24 Berlin am Sonntag. Silvester im Kino. In: Deutsche Montags-Zeitung (Berlin), 2.2.1911.
25 … der diese Funktion seit dem Jahr 1908 versah.
26 Hanns Heinz Ewers: Zum Geleit. In: Der Student von Prag. Eine Idee von Hanns Heinz Ewers. Mit 8 Bildern aus den gleichnamigen Filmen. Berlin (5. bis 10. Tausend): Dom-Verlag 1930, S. 12/13. / 2015, S. 22.
27 Vgl.: Wilfried Kugel, a.a.O., S. 185.
28 Vgl.: Reinhold Keiner: Thea von Harbou und der deutsche Film bis 1933. 2. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York: Georg Olms Verlag 1991. (Studien zur Filmgeschichte. 2.) S. 25.
29 Hanns Heinz Ewers: Antwort an Hans Kyser. In: B.Z. am Mittag (Berlin), Nr. 44, 21.2.1913, Erstes Beiblatt.
30 Vgl.: ebd. - auch die ‚Erste Internationale Filmzeitung‘ druckte seine Entgegnung in ihrer Nr. 9 vom 1.3.1913 auszugsweise ab.
31 Ebd.
32 Ebd.
33 Das Drehbuch schrieb Hans Kyser zusammen mit Artur Robison.
34 In Filmografien wird Ewers aber immer noch als Drehbuchmitarbeiter dieses Films aufgeführt.
35 Postkarte von H.H. Ewers an seine Mutter (Berlin), 1.7.1926 – Nachlass H.H. Ewers, Heine-Institut, Düsseldorf.
36 Wilfried Kugel, a.a.O., S. 277.
37 Brief von H.H. Ewers an seine Frau Josephine Ewers (Berlin), 1.7.1926 – Nachlass H.H. Ewers, Heine-Institut, Düsseldorf.
38 Vgl.: Hanns Heinz Ewers: Zum Geleit. In: a.a.O., S. 20. / 2015, S. 25.
39 Vgl.: H.W.: Der Student von Prag. In: Lichtbild-Bühne (Berlin), Nr. 255, 26.10.1926.
40 Vgl.: Der Student von Prag. In: Der Bildwart (Berlin), Heft 2, 1927.
41 Am 19.10.1926 war der Streifen in Berlin geprüft worden; er war für Jugendliche nicht zugelassen.
42 Vgl.: DER STUDENT VON PRAG. In: Kinematograph (Berlin), Nr. 1028, 1926.
43 Vgl.: Heide Schlüpmann: Je suis la solitude. Zum Doppelgängermotiv in DER STUDENT VON PRAG. In: Frauen und Film (Frankfurt), Heft 36, 1984.
44 Vgl.: Jerzy Toeplitz: Geschichte des Films, Bd. 1: 1895-1928. Berlin: Henschelverlag 1972, S. 421f.
45 Vgl.: Wilfried Kugel, a.a.O., S. 289f. – am 29.12.1929 machte er sogar sein Testament!
46 Anthos war sein Künstlername, eigentlich: Leonard Langheinrich.
47 Hanns Heinz Ewers: Zum Geleit. In: a.a.O., S. 7. / 2015, S. 20.
48 Handschriftliche Eintragung von H.H. Ewers auf der Titelseite des Drehbuch-Typoskripts. In: Hans Kyser/Artur Robison: DER STUDENT VON PRAG (1935)/Drehbuch – Nachlass H.H. Ewers, Heine-Institut, Düsseldorf.
49 Bernd Kortländer: Vom „Studenten von Prag“ zu „Horst Wessel“ – Hanns Heinz Ewers und der Film. In: Filminstitut der Landeshauptstadt Düsseldorf (Hg.): Düsseldorf kinematographisch. Beiträge zu einer Filmgeschichte. Düsseldorf: Triltsch Verlag, S. 145.
50 Vgl.: Lotte H. Eisner: Die dämonische Leinwand. Hg. Hilmar Hoffmann u. Walter Schobert. 2. Aufl. Frankfurt am Main: Kommunales Kino 1976, S. 326.
51 Zensurkarte: DER STUDENT VON PRAG (Berlin), Prüf-Nr. 40 767.
52 Handschriftliche Eintragung von H.H. Ewers auf der Titelseite des Drehbuch-Typoskripts. In: a.a.O.
53 Betz.: Spiel zwischen Grauen und Naivität. Der Student von Prag. Im Gloria-Palast. In: Der Film (Berlin), Nr. 50, 14.12.1935, 1. Beilage.
54 Vgl.: – s.: „Der Student von Prag“. In: Die Filmwoche (Berlin), Nr. 51, 1935.
55 DER STUDENT VON PRAG. Frei nach Hanns Heinz Ewers (Nach dem Film erzählt). Berlin: Ullstein Verlag o.J. (Tobis-Film-Bücherei. 5.)
56 Handschriftliche Eintragung von H.H. Ewers in einem Exemplar von Bd. 5 der ‚Tobis-Film-Bücherei‘ – Nachlass H.H. Ewers, Heine-Institut, Düsseldorf.
57 1939 wurde die Tonfilmversion auch noch als Schmaltonfilm, mit einer Länge von 913 m, angeboten.
58 Vgl.: Peter A. Hagemann: Eine fast erfolgreiche Unterdrückung der Affenliebe zum Filmwechselbalg. In: Kraft Wetzel/Peter Hagemann: Liebe, Tod und Technik. Kino des Phantastischen 1933-1945. Berlin: Verlag Volker Spiess 1977. (Internationale Filmfestspiele Berlin. Stiftung Deutsche Kinemathek. Retrospektive 1977.) S. 47.
59 Dr. Wilhelm Stölting: Tintenflecke an den schönsten Händen der Welt. In: Bücherkunde. Monatshefte für das deutsche Schrifttum (Bayreuth), Heft 4, 1944.