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Was bedeutet Hashimoto-Thyreoiditis?

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Hashimoto-Thyreoiditis ist eine nach dem Japaner Hakaru Hashimoto benannte, besondere Form der Schilddrüsenentzündung.

»Thyreoiditis« bedeutet Entzündung der Schilddrüse. Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine autoimmune Schilddrüsenentzündung, die nach dem Japaner Dr. Hakaru Hashimoto benannt wurde. Es gibt neben der autoimmunen Schilddrüsenentzündung noch andere Schilddrüsenentzündungen, deren Verlauf und Behandlung sich von der Hashimoto-Thyreoiditis unterscheiden.

Die Hashimoto-Thyreoiditis wird durch bestimmte Autoimmunprozesse verursacht, die im Kapitel »Ursachen der Hashimoto-Thyreoiditis« beschrieben werden. Sie wird auch als chronisch lymphozytäre Thyreoiditis oder autoimmune Thyreoiditis bezeichnet. Hakaru Hashimoto (1881–1934) arbeitete als Pathologe und Chirurg in Japan und entdeckte die Autoimmunthyreoiditis. Er beschrieb sie als Krankheit, die vorwiegend Frauen in den Wechseljahren betrifft.

Heute weiß man, dass Frauen aller Altersstufen betroffen sein können, außerdem auch Männer und Kinder. Die Bezeichnung Ord-Thyreoiditis für die autoimmune Schilddrüsenentzündung, bei der die Schilddrüse schrumpft, hat sich nicht durchgesetzt. Wiliam Ord beschrieb diese erstmals 1877.

Heute werden unter dem Begriff Hashimoto-Thyreoiditis sowohl Krankheitsverläufe mit vergrößerter Schilddrüse (selten) und kleiner werdender Schilddrüse (häufig) zusammengefasst.

Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis

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