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KAPITEL 6: Conny´s neues Zuhause

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Eines Tages bestellte er den Architekten und die Baufirmen, die sein Haus einst entstehen ließen. Der Architekt Wendler, der das Amazonasgebiet bereits besucht hatte, legte Hubert einige Pläne vor, die für eine Anakonda sehr gut waren. Wärme im Sommer, aber auch im Winter. Außerdem sollte der ganze Boden gefliest und mit zahllosen Pflanzen ausgestattet werden. Außerdem brauchte sie ein riesiges Bad, in dem immer frisches warmes Wasser fließen sollte.

Der Bauunternehmer Greiner schlug Titanium vor, das unter den unscheinbar wirkenden Steinen eingelassen werden sollte. Auch der Sanitärinstallateur und der Fliesenleger, die zusammenarbeiten wollten, brachten eine tolle Idee. Der Boden sollte durch eine Bodenheizung angewärmt werden. Der Elektriker hatte einen riesigen alten Boiler mitgebracht, den er von einem Hotel ausgebaut hatte und der 20 Kubik Wasser fasste. Er montierte einen neuen Generator und konnte von dort aus eine Stromleitung in den Boiler ziehen, damit Conny immer warmes Wasser hatte, das pausenlos vom Wasserfall mit frischem Wasser versorgt wurde. Damit der Boiler auch im Winter nicht einfror, war er doppelt isoliert. Der Installateur würde eine Wasserleitung zur Unterseite des Boilers legen und von der Oberseite in Conny´s neues Haus. Der Bach floss auch im Winter, so dass genügend Strom erzeugt werden konnte.

Die Vorschläge fanden begeisterte Zustimmung des Unternehmers.

Am Abend zog Hubert den Bauunternehmer Greiner heimlich zur Seite.

„Sie haben doch damals diesen anderen Weg mit Ihrer Firma gebaut.“

Der Mann blickte auf.

„Und jetzt soll ich einen Anschluss vom Haus Ihrer Schlange machen.“

„Sie lernen schnell.“ grinste Hubert. „Und Sie wissen, das Gleiche, wie damals und…“

„…es bleibt unter uns.“ setzte Greiner fort. „Ich mach´ das schon.“

Am nächsten Montag ging es los. Hubert hatte offiziell auf einen Keller verzichtet, weil andere glauben sollten, Schlangen brauchen so etwas nicht. In Wahrheit aber schuf er mit Hilfe des Bauunternehmers einen Fluchttunnel.

Die Arbeiten schritten schnell voran. Da Hubert sogar auf Komfort verzichtet hatte und den Arbeitern freie Bahn ließ, gab es keine Verzögerungen. Selbst der Architekt gab sich zufrieden.

Etwa drei Wochen später war das Rohgebäude schon fast fertig, als Hubert zu seiner Schlange sagte:

„Das wird dein Haus.“

Die Anakonda schaute ihn etwas verwundert an.

„Sieh `mal, Conny.“ versuchte Hubert zu erklären. „Du wirst für mein Haus einfach zu groß. Du brauchst ein eigenes Haus. Ich habe mit all den Herren ein Haus für dich entworfen, das dir sicher gefallen wird. Es wird auch nicht lange dauern, dann ist es fertig. Du darfst auch zuschauen, wie dein Haus gebaut wird.“

Und wirklich: Conny betrachtete sich stundenlang die Arbeiten, ohne sich zu bewegen. Man mochte fast glauben, dass sie die Männer und Frauen bei der Arbeit nicht stören wollte. Aber immer wieder rollte sie ihre Augen und beobachtete die Arbeiter genau. Einem Mann schien das aufgefallen zu sein, denn er sagte zu einem Kollegen:

„Die Schlange ist mir unheimlich.“

„Ach was.“ winkte dieser ab. „Die wartet doch nur darauf, dass ihr Haus fertig wird. Der Bauherr hat gestern zum Architekten gesagt, dass sie schnell hier einziehen will. Sie braucht nur Steine, Pflanzen und viel warmes Wasser. Deshalb ist das Haus auch so gut isoliert und vor Einbruch geschützt, wenn es fertig ist.“

„Na, wenn´s stimmt.“ meinte der andere. „Eine Anakonda als Haustier, das hat´s echt noch nicht gegeben. Und sie soll seit einer Woche nichts gefressen haben.“

„Jetzt kack dir nicht die Hosen voll.“ lachte der andere. „Ich hab gesehen, wie sie gestern 50 rohe Schnitzel verputzt hat. Deshalb sieht sie so dick aus. Glaub mir, die ist satt. Und wenn sie satt ist, ist sie träge. Bis die wieder Appetit kriegt, kann es unter Umständen Monate dauern, und bis dahin ist ihr Haus längst fertig. Anakondas sind sehr genügsam und ihr Verdauungssystem arbeitet wesentlich langsamer als unseres. Angeblich kann sie bis zu einem Jahr ohne Nahrung auskommen, wenn sie vollgefressen ist. Das hat jedenfalls Herr Reiner gesagt, und der muss es ja wissen.“

„Trotzdem gefällt mir das nicht, dass sie so still da sitzt.“ sagte der andere Arbeiter. „Das heißt, dass sie jeden Moment angreifen kann.“

„Aber keine Menschen.“ belehrte ihn der Kollege. „Außerdem ist sie satt und noch nicht ausgewachsen. Sie will nur in ihr neues Haus.“

Zwei Monate waren vergangen. Es war an einem Freitag Mittag, als der Innenbaumeister als letztes die automatische Tür verschlossen hatte. Sie war elektronisch so gesteuert, dass nur Conny und Hubert sie öffnen konnten. Der Mann ging auf den Unternehmer zu.

„Es ist vollbracht.“ sagte er. „Hier steht nun das ungewöhnlichste Bauwerk der heutigen Zeit.“

Schon kam Architekt Wendler auf Hubert zu.

„Alles, was Sie wollten, ist hier realisiert worden.“ bestätigte er. „Man könnte fast sagen: Ein Traumschloss für Conny.“

„Danke an alle.“ sagte Hubert leise. Dabei teilte er Geldscheine aus, die er allen Arbeitern in die Hände drückte.

Er beobachtete noch, wie alle Männer in ihre Fahrzeuge stiegen und abfuhren. Dann wandte er sich an seine Schlange und sagte:

„Geh in dein Haus.“

Conny hatte erfahren, wie sie ihr Haus öffnen konnte. Sie streckte ihre Schwanzspitze aus und führte sie in das kleine Loch. Ein hochsensitives Gerät registrierte die Körperwärme von Conny und schon öffnete sich die schwere Tür, die 27 Tonnen wog.

Conny kroch nach vorne. Sie hatte die Innenausstattung noch nie gesehen. Jetzt trat sie ein und erblickte etwas Einzigartiges: Ein riesiges Bad, 16 x 16 Meter, in dem ständig warmes Wasser einlief. Viele Pflanzen, die das Amazonasgebiet nur annähernd darstellten, doch Conny betrachtete sich das Paradies, ohne zu wissen, wo sie anfangen sollte. Insgesamt dürfte das Haus 1000 m2 groß sein.

Dann wandte sie sich um und schaute ihren Papa still an. Hubert schlang seine Arme um Conny und sagte:

„Es macht mich so glücklich, dass es dir gefällt.“

Was nun folgte, kam einer Liebesszene gleich. Conny umschlang ihr Herrchen, allerdings ganz zart. Dann schaute sie ihn wieder an. In ihren Augen zeigte sich eine Reaktion, die Hubert bereits kannte. Dann näherte sie sich ihm und ihr Maul berührte seinen Mund. Hubert wagte keine Bewegung, denn er wusste: Das war ihre Art, zu sagen:

„Ich hab dich lieb, Herrchen.“

Fast eine Minute lang blieb sie bewegungslos. Hubert wusste, dass Ungeduld hier nicht angebracht gewesen wäre. Unter diesen Umständen wäre es auch nicht möglich gewesen, denn wie sollte er sich aus der Umarmung der Schlange befreien können? Er sah nur die glücklichen Augen von Conny.

Doch dann löste sich die Schlange von ihrem Herrchen und ging in ihr Haus. Die Tür schloss sich und Hubert konnte sie zischen hören. Er hatte vorsichtshalber Lautsprecher in die Steine eingebaut und im Inneren waren auch Überwachungskameras installiert. Schnell lief er in sein Haus und schaltete die Monitore an. Conny hatte ihn während der Bauarbeiten wochenlang nicht mehr besucht und so konnte er die Kameras einbauen. Er schaltete die Monitore an und sah eine äußerst glückliche Schlange. Sie tobte durch ihr Haus und sprang in die riesige Wanne. Dabei spritzte viel Wasser heraus. Doch ein großer Bodengully nahm das Wasser wieder auf und so konnte keine Überschwemmung entstehen. Hubert hatte wirklich an alles gedacht.

Er schaltete die Monitore auf Standby. Sollte seiner Schlange, aus welchen Gründen auch immer, etwas zustoßen, so konnte er ihr helfen, denn die Kameras waren auch an sein Handy gekoppelt. Das war allerdings nicht nötig, da er nie ohne seine Schlange ausging. Hubert wähnte seine Anakonda sicher und legte sich hin.

Am nächsten Tag überschlugen sich die Ereignisse, denn Hubert hatte trotz aller Sicherheitseinrichtungen für Conny eines übersehen. Fast 300 Kinder standen vor ihrem Haus. Conny wusste nicht, wie sie die Tür von innen öffnen konnte, denn Hubert hatte es ihn nicht gezeigt. Da auch sein Haus völlig schallisoliert war und er alle Geräte abgeschaltet hatte, bemerkte er nicht, was draußen los war.

Doch Conny war nicht dumm. Sie entdeckte ein kleines Loch, rechts an der Tür, das mit dem von außen identisch schien. Sie streckte ihre Schwanzspitze hinein.

Jetzt öffnete sich die schwere Tür. Sofort strömten viele Kinder hinein und bestaunten Conny´s Haus. Die Schlange verhielt sich fast wie ein Fremdenführer. Sie zeigte den Kindern ihr Bad und auch ihre Toilette, die zwar etwas seltsam aussah, aber sehr praktisch war. Eine lange Kette ragte nach unten und sie zeigte ihren kleinen Besuchern, wie es funktionierte.

Viele Kinder kuschelten sich an Conny. Trotz ihrer Größe war sie ganz friedlich. Eine Szene war unvergesslich, als ein kleiner Junge ein Fleischstück aus seiner Tasche holte und es Conny vor das Maul hielt.

Die Schlange öffnete weit ihr Maul und der Junge warf das Fleisch hinein. Sofort verschlang die Anakonda das Fleischstück. Dann reckte sie ihren Kopf zu dem kleinen Jungen.

„Schmeckt´s?“ fragte er.

Langsam glitt Conny´s Zunge aus dem Maul und schleckte den Jungen ab. Die anderen Kinder standen bewegungslos da und verfolgten die Szene. Hätte Hubert das gesehen, wusste er: Es war ihre Art, einem fremden Kind Danke zu sagen.

Doch das Haus rief nicht nur Kinder auf den Plan. Ein Mann zeigte sich sehr ungehalten. Er drängte sich in Conny´s Haus und schrie:

„Ich mach euch fertig!“ stieg in seinen Wagen und haute ab.

Wer war der Mann? Niemand schien eine Antwort darauf zu finden. Doch nun trat Hubert aus seinem Haus. Er hatte noch eine Arbeit fertig gemacht und sah nun, was los war. Kaum hatte er sich über die Situation ein Bild gemacht, tauchte schon ein Wagen auf.

Es war Kurt.

Sofort sprang er aus sein Auto und lief auf Hubert zu.

„Er war hier.“ rief er. „Leider habe ich ihn verpasst. Mein Wagen ist ja nicht so schnell.“

„Wer soll hier gewesen sein?“ fragte Hubert.

Schon erfuhr er von einigen Kindern, was geschehen war.

„Das kann nur dieser Rudi gewesen sein.“ erkannte Hubert. „Wer sonst.“

„Er war es auch.“ bestätigte Kurt. „Jetzt weiß er, wie er dich fertigmachen kann.“

„Du musst ihm unbedingt zuvorkommen.“ befahl Hubert.

„Ist schon erledigt.“ grinste der Reporter. „Ich verwette mein edelstes Körperteil dafür, dass er nächste Woche keine gute Figur macht.“

„Ich verlass mich auf dich, tschau.“ sagte Hubert.

Schon war Kurt verschwunden. Hubert konnte sich jetzt dem Gedränge widmen, das unzählige Kinder in Conny´s Bad unternahmen. Die Riesenschlange schien sich nicht daran zu stören, im Gegenteil. Viele Kinder hatten sogar Badesachen dabei oder zogen sich aus. Dann sprangen sie in die gigantische Badewanne, die eher einem ungeheuren Whirlpool glich. Conny gesellte sich dazu und die Kleinen durften sogar auf ihrem Rücken reiten. Belustigt beobachtete Hubert das Geschehen und jetzt kam ihm eine gute Idee. Warum nicht daraus ein Geschäft machen?

Er beobachtete, wie die Kinder im Conny´s Pool schwammen und auch auf ihrem Rücken ritten. Das war es. Ein kleines Loch in die Hauswand und schon konnten Kinder Spendengelder einwerfen. Dieses Geld könnte Hubert für Fressen und Pflege investieren.

Als er sah, wie liebevoll Conny mit den Kindern umging, fasste er seine Idee um. Conny würde sich um die Kinder kümmern und er um ihre Haltung. Hubert war total besessen von dieser Idee, dass er sich noch heute Nacht einen Plan ausdenken würde.

Am nächsten Montag rief der Unternehmer den Baumeister Klose an. Der sollte ihm eine Art unterirdischen Hochsicherheitstresor bauen. Der Mann war von der Idee begeistert und rief seine Truppe zusammen. Die ganze Sache sollte am Tag und möglichst ohne Lärm erfolgen, denn dieser Rudi durfte nichts davon mitbekommen. Und das ging nur am Tage, denn nachts war jedes Geräusch zu laut, wie Hubert betonte.

Als ob die Truppe keine anderen Kunden hätte, ging es schon am Dienstag Morgen los. Hubert galt als treuer und bestzahlender Kunde und so hatte der Baumeister kein Problem, andere Kunden nach hinten zu schieben. Acht Mann waren vier Tage lang daran beschäftigt, den Boden auszuhöhlen, um dort einen drei-Tonnen-Tresor einzugraben. Hubert hatte eine geniale Idee. Der Tresor sollte nicht unter Conny´s Haus, sondern unter seiner Bude vergraben werden. Umschlossen von Titanium, um von Raub geschützt zu sein. Ein Luftrohr war die einzige Öffnung, um das Geld nach oben zu befördern. Eine Art Staubsauger erzeugte einen Unterdruck, der das Geld in Hubert´s Haus warf. Dort kam es in einen Behälter. Ein Stahlgitternetz verhinderte, dass das Geld zerstört wurde, denn schließlich musste man davon ausgehen, dass nicht nur Münzen, sondern auch Scheine eingeworfen wurden. Hubert brauchte nur einen Schalter betätigen, um das Geld nach oben zu befördern, was nur nachts geschehen sollte, wenn die Besucher weg waren.

Der Umbau war fertig und Hubert schrieb ein Schild, dass auch Spenden angenommen werden konnten. Außerdem gab es keine offiziellen Öffnungszeiten, doch die Besucher richteten sich daran, dass sie nur tagsüber kommen sollten. Das klappte besonders an Wochenenden sehr gut. Während Hubert seine Einkäufe mit seinem Wagen erledigte, empfing seine Schlange ihre Besucher.

Die Tage und Wochen vergingen. Manche Kinder brachten frisches Fleisch mit, obwohl Hubert das nicht wollte, um Conny vor Überfütterung zu bewahren. Andererseits war er froh darüber, dass die Kinder etwas mitbrachten. Doch nur wenige waren unter ihnen. Hubert konnte beobachten, wie zahllose Kinder Geldmünzen in den Spenderschlitz warfen. Das mochten vielleicht nur ein paar Cent pro Person sein, doch Hubert ahnte, dass sich mit dieser Idee einiges ansammeln würde. Regungslos schaute er zu, als Conny viele Kinder in ihr Paradies einlud, während die Erwachsenen draußen blieben. Doch die sollten sich nicht langweilen. So hatte Hubert eine tolle Idee: Er verschwand in seinem Haus und rief die Firma Zeller an. Die hatte ihren Sitz in Langenzenn westlich von Nürnberg und vertrieb Lebensmittelautomaten.

Schon am nächsten Tag fuhr ein Mercedes vor. Ein Mann mittleren Alters stieg aus. Man sah ihm sofort an, dass es ein Geschäftsmann war. Zielstrebig steuerte er auf Hubert zu.

„Herr Reiner?“ fragte er.

„Bin ich.“ gab dieser zurück.

„Rauscher, Volker Rauscher.“ stellte sich der Mann vor. „Ich bin im Auftrag der Firma Zeller hier. Sie hatten uns angerufen.“

„Schön, dass Sie da sind.“ erwiderte Hubert und gab ihm die Hand. „Kommen wir gleich zur Sache: Ich möchte hier ein paar Automaten aufstellen lassen, die verschiedene Lebensmittel beinhalten.“

„Das weiß ich bereits.“ bestätigte Herr Rauscher. „Deshalb bin ich hier. Außerdem hörte ich, dass Sie eine Idee haben.“

„Und ob ich die habe.“ sagte Hubert. „Kommen Sie mit.“

Er führte den Mann auf die freie Fläche, die einen Spielplatz darstellen könnte.

„Hier werden morgen Tische und Bänke gezimmert, die sehr stabil sind.“ erklärte er. „Und hier,“ er wies auf den Rasen. „…hier sollen Automaten stehen, die Speisen verschiedener Arten anbieten sollen. Ich benötige von ihnen lediglich die Geräte. Wenn Sie einen Termin nennen können, wann es möglich ist.“

„Schon morgen.“ ergänzte Herr Rauscher.

„Das ging aber schnell.“ grinste Hubert.

„Die Frage ist, ob Sie die Geräte mieten oder kaufen wollen.“ erinnerte ihn der Mann. „Sie haben doch mit unserem Chef darüber geredet.“

Hubert wandte sich ab und flüsterte:

„Ich weiß nicht. Ich frage mich, wie lange Conny bei mir sein wird.“

„Wenn ich Ihnen einen guten Ratschlag geben darf.“ erwiderte Herr Rauscher. „Mieten Sie die Geräte. Das verursacht in erster Linie wenig Kosten, zumal Sie sagten, dass Sie nicht wissen, wie lange die Schlange bei Ihnen sein wird. Obwohl sie sich größter Beliebtheit erfreut, kann es morgen schon zu Ende sein. Glauben Sie mir, ich kenne die Geschichte von damals und auch wir haben Schlechtes von diesem Rudi Spengler erleben müssen.“

„Der sollte ordentlich von Conny gefressen werden.“ gab Hubert entrüstet zurück. „Aber sie würde ihn wieder auskotzen, weil sie so einen Dreck wie ihn nicht verdauen kann.“

Herr Rauscher lachte.

„Da muss ich Ihnen Recht geben.“ gestand er. „Aber bleiben wir bei der Sache. Sie haben mit meinem Chef alles besprochen.“

„Ich gehe auf Ihr Angebot ein.“ sagte Hubert. „Ich werde die Geräte mieten. Aber vorher werde ich mit dem Elektriker sprechen, wie er das hinkriegt.“

Drei Tage später war alles fertig. Die Tische und Bänke, die massiv in den Boden eingelassen waren und die Geräte, die für Lebensmittel sorgten, waren bereits festgeankert. Auch einige Mikrowellenherde standen bereit, denn es gab auch tiefgekühlte Speisen zum anwärmen. Hubert hatte auch diesmal weiter gedacht.

Anaconny

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