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Synergien zwischen Ost und West

Die östlichen und westlichen Heilpflanzen sind ein Geschenk der Natur und können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken. Das Prinzip des Synergismus besteht darin, dass eine Substanz eine andere in ihrer Wirkung unterstützt oder potenziert. Die Gesamtwirkung übertrifft dabei die Summe der Einzelwirkungen. Will man einen Heiltee gegen Kopfschmerzen trinken, fügt man zum Beispiel zu den chinesischen Kräutern Rote Pfingstrosenwurzel (Chi Shao) und Saflorblüten (Hong Hua), die hiesige Weidenrinde und Gelbes Jasminkraut hinzu. So können sich die beruhigenden und schmerzlindernden Kräfte stärker und gezielter entfalten. Manche Kräuter werden durch den Synergieeffekt verstärkt, andere leichter im Körper aufgenommen. Sachgemäß angewendet, potenzieren sich die Wirkungen der Pflanzen und wirken noch spezifischer auf die jeweilige Beschwerde.

Die vorliegenden Rezepturen lassen dem Leser die Wahl: Um den Synergieeffekt zu nutzen, können die Tees auf zwei verschiedene Weisen getrunken werden. Zum einen bereitet man die chinesischen und europäischen Kräuter getrennt zu und trinkt sie nacheinander im zeitlich vorgegebenen Wechsel. In der anderen Variante stellt man sich gemäß den detaillierten Vorgaben eine chinesisch-europäische Kräutermischung zusammen, deren Absud mehrmals täglich eingenommen wird.

Aufgrund des Synergieeffektes können die Kräuter eine Kraft entfalten, die eine schnellere und länger anhaltende Wirkung erzielt als die bisherigen Anwendungen.

Wie in der Geschichte der alten Seidenstraße, der traditionellen Ost-West-Route, durch die sich östliche und westliche Weisheiten und Lehren, Ideen und Religionen befruchten konnten – so können sich beide Kulturen auch bei einem der wichtigsten Themen der Menschheit, der Heilung von Krankheiten, gegenseitig fördern und einen gemeinsamen Nutzen ziehen.

Heiltees für Körper, Geist und Seele

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