Читать книгу Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman - Linda May - Страница 5

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Der Lunch

Meine Gedanken drehten sich ständig um Sophie. Sehen wir uns wieder? Wann sehen wir uns wieder? Wann gehen meine Träume in Erfüllung?

Sie ließ mich schmoren. Ich stürzte mich in die Arbeit und diese nahm mich in den nächsten Tagen zeitlich sehr in Anspruch, meine Tagträume wurden vorübergehend verdrängt.

Dann endlich, am Montagmorgen, meldete sich Sophie bei mir. »Lädst du mich heute Mittag zum Lunch ein? Natürlich machst du das. Sei um 11:30 Uhr in meinem Büro!«, las ich ihre Nachricht mehrmals. Auf der einen Seite war ich über ihr Selbstbewusstsein wieder mal erstaunt, auf der anderen Seite hätte sie auch schreiben können, was sie will. Denn für ein Wiedersehen hätte ich alles gegeben. Sachlich folgte eine weitere Nachricht mit der Anschrift ihrer Arbeitsstelle und einer Beschreibung, wo sich ihr Büro befand.

Es war jetzt 10:00 Uhr und ich grinste in mich hinein. Gemütlich duschte ich, zog mich an und war pünktlich auf die Minute am Ziel. Eine sehr attraktive, junge Frau brachte mich in die zehnte Etage zu Sophies Büro. Hier wurde ich von ihrer Assistentin in Empfang genommen.

Ich nahm im Vorzimmer auf einem Ledersofa Platz und sah mich um. Ihre Assistentin brachte mir einen Kaffee und ich konnte es kaum erwarten, Sophie wiederzusehen. Ich beobachtete die junge Frau, die an ihrem Schreibtisch arbeitete und immer wieder kurz zu mir schaute. Oft schlug sie die Beine übereinander, jedoch war kein Blick auf ihre Oberschenkel zu erhaschen. Der dunkelrote Nagellack war perfekt auf den Lippenstift abgestimmt und wenn sie in diesem Outfit vor mir hergehen würde, wäre dies ein wundervoller Anblick. Wenn sich unsere Blicke trafen, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Sie war Ende zwanzig, nicht sehr groß, aber ihre High Heels hatten einen Absatz von acht bis zehn Zentimetern Höhe und verlängerten ihre schönen Beine. Sie trug ein cremefarbenes Kleid, businesslike mit einem Rundausschnitt und einer sehr auffälligen Halskette aus verschiedenfarbigen Kristallen. Ihre Strümpfe waren hellbraun, alles harmonierte perfekt. Ich hatte sie bei der Begrüßung nicht richtig betrachtet, holte dies aber jetzt nach. Sie merkte es. Wenn ich sie beobachtete, senkte sich mein Blick nach unten auf ihre Beine. Sie reagierte, indem sie die Position veränderte.

»Es wird noch etwas dauern, entschuldigen Sie bitte. Darf ich Ihnen noch einen weiteren Getränkewunsch erfüllen?«, fragte sie mich mit einem bezaubernden Lächeln. Ich überlegte kurz. »Ja gerne, ich würde Sie bitten, mir noch einen Kaffee zu bringen«, antwortete ich. Sie erhob sich von ihrem Stuhl, nahm die vor mir stehende Tasse und verließ den Raum. Ich schaute sie diesmal genauer an und in meinen Gedanken beneidete ich Sophie, ständig von diesem Wesen umgeben zu sein. Wie die Erfahrungen mit Sophie gezeigt hatten, dürfte gerade hier im Büro das Verhältnis Chefin/Untergebene von Anfang an klar definiert worden zu sein. Kurze Zeit später kam sie zurück, stellte den Kaffee auf den Tisch und schaute in diesem Moment kurz zu mir hoch. Ihre Augen blitzten frech, sie lächelte. Ich griff zum bereitgestellten Zucker und für einen sehr kurzen Augenblick berührten sich unsere Hände wie zufällig. Ich bedankte mich und als sie die wenigen Schritte zu ihrem Schreibtisch zurückging, drehte sie den Kopf zu mir: »Haben Sie sonst noch Wünsche?«, fragte sie mich mit einem geheimnisvollen Lächeln. »Im Moment nicht«, antwortete ich mit einem Grinsen im Gesicht. Sie nahm wieder an ihrem Schreibtisch Platz und begann ihr Spiel von vorn. Ich überlegte, wie ich ein Gespräch mit ihr beginnen könnte, wurde aber durch das Schellen des Telefons aus meinen Gedanken gerissen.

Ihre Assistentin deutete mir an, mich nunmehr in das Büro von Sophie zu führen. Die wenigen Schritte konnte ich meinen Blick von ihrem Po und ihren Beinen schwer lösen und Sophie bemerkte dies sofort. Ich war sehr erstaunt über die Größe des Büros, der Schreibtisch stand vor einem sehr großen, bodentiefen Fenster. Am anderen Ende des Raums befand sich eine gemütliche Sitzecke.

Sophie kam mir entgegen, küsste mich lang und intensiv. Sie trug einen blauen Hosenanzug, schwarze Strümpfe und ungewöhnlich hohe Pumps dazu. Die Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden und die weiße Bluse war weit geöffnet. Sofort nahm sie meinen Blick zur Kenntnis und öffnete grinsend einen weiteren Knopf. Mit meinen Fingern strich ich von ihrem Hals herab bis an den nächsten geschlossenen Knopf ihrer Bluse. Wir standen mitten in ihrem beeindruckenden Büro. Immer wieder küssten wir uns und Sophie drückte ihr rechtes Bein gegen meine Hose und spürte meine Erregung sofort. Sie lächelte. »Komm, wir gehen etwas essen.« Aus ihrer Handtasche nahm sie einen Spiegel und zog den Lippenstift wieder nach. Sie nahm ein weiches Tuch in die Hand und strich damit über meine Lippen. »Der Lippenstift soll zwar kussecht sein, aber dieses Wunder gibt es nicht«, sagte Sophie lachend.

Distanziert verließen wir das Büro an ihrer Assistentin vorbei, die uns ein fröhliches Lächeln schenkte.

Der Fußweg war sehr kurz zu einem modernen und designorientierten Restaurant, das zur Hälfte mit Gästen besetzt war. Sophie war hier sehr bekannt und hatte einen Stammtisch, an den wir gebracht wurden. Wir saßen uns gegenüber und unterhielten uns über das Treffen mit Tessa und auch über unsere Fantasien. Das gesamte Gespräch war ein erotisches Potpourri unserer wilden Gedanken. Immer wieder beugte sich Sophie am Tisch zu mir, nahm meine Hand und streichelte diese. Auch schlüpfte sie mehrmals aus ihrem Schuh und suchte mit ihrem Fuß den Weg an mein Lustzentrum und grinste mich immer besonders kokett an, wenn sie meine ansteigende Erektion fühlte. Es war bereits nach 14:00 Uhr, das Restaurant hatte sich deutlich geleert. Immer wieder atmete ich tief durch, denn Sophie trieb ihr Spiel ungehemmt weiter. Ich musste einfach eine Unterbrechung haben, sonst wäre ich alleine durch ihre Fußmassage am Tisch zu einem Höhepunkt gekommen. Ich verabschiedete mich Richtung Waschraum, stellte mich vor das Waschbecken und kühlte mich mit dem eiskalten Wasser ab. Kurz legte ich meine Hände rechts und links auf das Waschbecken, senkte meinen Kopf und atmete tief durch. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner, drehte mich erschrocken um und sah in Sophies Augen. Sie sagte nichts, griff meine Hand und ich folgte ihr einige Schritte weiter, bis zum Waschraum für die Damen. Sophie betrat eine der großen Kabinen, drückte mich an die Wand und legte mir ihre Hand auf den Mund. »Kein Mucks, kein Ton – sonst ist das Abenteuer sofort beendet«, sagte sie mit einem sehr lasziven Blick. Sie legte den Blazer ab, zog die Bluse und den BH aus und drückte sich mit ihren nackten Brüsten gegen mich. Sophie nestelte an meinem Gürtel, öffnete ihn und sofort anschließend den Reißverschluss meiner Hose. Diese zog sie mir bis auf die Oberschenkel runter, griff mit ihrer Hand in meine Shorts und holte meinen harten Schaft heraus. Ihre Augen sahen mich nur an, ich traute mich nicht, wegzuschauen. Sie begann, ihre Hand schnell vor und zurück zu bewegen und es dauerte nicht sehr lang, bis sie bemerkte, dass ich kurz vor meinem Orgasmus stand. Als ich kam, presste sie ihre andere Hand fest auf meinen Mund und ich explodierte förmlich in ihrer Hand.

Meine Augen waren geschlossen und ich hörte, wie Sophie einige Tücher nahm. Wie selbstverständlich zog sie BH und Bluse wieder an, darüber den blauen Blazer. »Ich bestelle ein Dessert«, teilte sie mir sachlich mit und verließ die Kabine mit ihrem frechsten Blick. Ich hörte sie noch am Waschbecken, bevor die Tür des Waschraums hinter ihr ins Schloss fiel.

***

Ich atmete tief durch, brachte meine Kleidung in Ordnung und schlich mich vorsichtig aus dem Damenwaschraum und betrat den Waschraum für die Herren. Hier sortierte ich meine Gedanken, richtete meine Kleidung wieder perfekt her und machte mich auf den Weg zu Sophie. Mein Gesicht war durch die Erregung noch leicht gerötet, aber dies war mir egal. Ich schmunzelte in mich hinein und musste an Sophie denken, wie sie mit ihren nackten Brüsten vor mir stand und ihre Hand fest auf meinen Mund presste.

Als ich wieder am Tisch Platz nahm, grinste Sophie. »Was man so alles in sechs Minuten anstellen kann«, flüsterte sie mir zu. Die Kellnerin brachte eine Dessertvariation, stellte diese in die Mitte des Tisches und wir genossen sie gemeinsam.

Etwas später zahlte ich und Sophie bat mich, sie noch bis zu ihrem Bürogebäude zu begleiten. Bei der Hälfte des Weges blieben wir stehen, küssten uns lang und leidenschaftlich. »Du bist vollkommen wahnsinnig«, flüsterte ich in ihr Ohr. »Du musst dich nur gedulden, dann erlebst du noch Dinge mit mir, die du nicht mal zu träumen wagst«, flüsterte sie zurück.

***

Ich verabschiedete Sophie distanziert vor dem Eingang des Gebäudes und fragte mich, wann sie sich wieder bei mir melden würde.

***

Immer wieder dachte ich an die vergangenen Tage und Wochen, seitdem ich Sophie getroffen hatte. Diese Frau hatte mein Leben auf den Kopf gestellt und war dabei, mich in den Wahnsinn zu treiben. Der Reiz, den sie auf mich ausübte, hatte sich von anfänglicher Schwärmerei mittlerweile zu einem festen Bestandteil meines Lebens verändert. Meine Gedanken waren fast zu oft bei ihr – bei der Arbeit, bei Treffen mit Freunden und Bekannten, mitten in der Nacht.

Was möchte ich? Möchte ich ihr Spiel weiterhin mitspielen, ohne zu wissen, was mich erwartet? Oder waren meine Wünsche andere – wollte ich mehr als die in losen Zeitabständen stattfindenden Treffen? Wollte ich weiterhin warten und hoffen, bis sie sich bei mir meldete? Meine Empfindungen für Sophie waren schon lang nicht mehr rein sexueller Natur, ich genoss jede Sekunde mit ihr und fragte mich immer wieder, welche Gefühle das waren. Ist es Verliebtheit, Bewunderung oder befinde ich mich schon in einer Abhängigkeit? Welche Ziele verfolgte sie?

Immer dann, wenn mich diese Gedanken beschäftigten, nahm ich mir vor, das Gespräch mit ihr zu suchen.

Und wenn dieser Entschluss feststand, kam nach kürzester Zeit die Befürchtung in mir auf, dass sie »unsere Beziehung« genau in diesem Moment beenden würde, weil ich plötzlich auf die sehr persönliche Ebene wechseln wollte. Und genau dies führte immer wieder dazu, dass ich es dabei beließ, wie es war. Ich flüchtete mich dann immer in die Hoffnung, dass Sophie eines Tages ihren Gefühlen freien Lauf lassen würde und eine auf allen Ebenen intime Beziehung oder sogar eine Partnerschaft anstrebte. Und natürlich war ich sehr gespannt – nein, ungeduldig wartend und hoffend – auf unsere nächsten sexuellen Eskapaden, denn ihre Andeutungen regten meine Fantasie dauerhaft an.

Aus vergangenen Beziehungen kannte ich dies nicht, dort war ich derjenige, der bestimmte. Und Sophie ließ es von Anfang an nicht zu, dass ich meine Wünsche und Fantasien in die Realität umsetzen konnte. Und ich fühlte mich in dieser Rolle sehr wohl, weil ihre natürliche Dominanz mich tief beeindruckte und komplett in ihren Bann zog. In solchen Momenten fragte ich mich oft, wie weit ich gehen würde, wenn ihre Ideen sehr ungewöhnlich werden sollten.

***

Einige Tage später rief Sophie mich abends an. »Was machst du?«, fragte sie mich. »Schön, deine Stimme zu hören. Ich sitze zu Hause, habe ein Glas Rotwein vor mir und lese.«

»Was liest du?«

»Ein Buch über eine sehr attraktive Frau, die einen Mann in ihren Bann zieht und ihn zappeln lässt«, erwiderte ich lachend, da mir die Parallelen natürlich sofort aufgefallen waren.

Sophie reagierte nicht sofort, es dauerte einige Sekunden. »Solche Bücher gibt es? Oder hast du es selbst geschrieben?«

Wir lachten beide. Sie setzte fort: »Aber ich bin sicher, dass dieses Buch ein wunderbar erfüllendes Ende haben wird!«

»Da bin ich aber sehr gespannt«, entgegnete ich.

»Nur zwischen der Stelle, die du gerade liest und dem Ende liegen noch sehr viele Seiten mit aufregenden Erlebnissen«, sagte sie mit einem etwas arroganten Unterton.

»Ich fülle diese Seiten sehr gerne mit dir«, antwortete ich.

»Womit möchtest du sie füllen?«, fragte sie und ich konnte mir ihr Grinsen bildlich vorstellen.

»Ich lasse mich gerne überraschen«, antwortete ich und diese Antwort gefiel ihr, das merkte ich.

»Der Besuch in meinem Büro hat dir gefallen?«, fragte sie.

»Von Gefallen kann gar keine Rede sein, es war eine wunderschöne Erfahrung«, sagte ich leise und bemühte mich, meine Freude nicht zu sehr mit meiner Stimme zum Ausdruck zu bringen.

»Und meine Assistentin hat dich scheinbar auch beeindruckt«, lachte sie.

»Eine sehr attraktive und sympathische Frau«, antwortete ich und hatte ihr Bild sofort vor meinen Augen.

»Darüber reden wir ein andermal, aber da du ja gerne in meinem Büro bist, habe ich eine wunderbare Nachricht für dich. Meine Assistentin hat am Freitag Urlaub, da dürfen wir etwas lauter werden. Ich erwarte dich pünktlich um 14 Uhr in meinem Büro«, sagte sie mit festem Ton. Ich reagierte nicht sofort, sondern wartete einen Moment. Allerdings setzte Sophie umgehend nach: »Vielleicht lernst du ja dann wieder etwas Neues und wirst belohnt.« Jetzt war ihre Stimme so, wie ich es erwartete – nein, wie ich es mir gewünscht hatte. Der Ton war klar, sehr deutlich und dominant – Widerspruch wagte ich nicht. »Ich freue mich sehr auf dich«, sagte ich sehr leise zu Sophie. »Das solltest du auch«, lachte sie.

»Bis Freitag, den Dresscode teile ich dir noch mit!«, waren ihre abschließenden Worte und sie beendete das Telefonat. Ich war keineswegs überrascht und mir war klar, dass ich einige der nächsten Nächte bis zum Freitag nicht im Tiefschlaf, sondern mit Grübeln und großer Vorfreude auf Sophie verbringen würde.

Am Freitagvormittag schickte Sophie eine Nachricht und gab mir den Dresscode bekannt. Sie wollte mich in einem dunkelblauen Anzug mit einer roten Krawatte sehen. Fragen dazu stellte ich keine mehr, ich war sehr gespannt, was mich an diesem Tag erwarten würde.

Ich zog den Anzug an, stellte mich vor den Spiegel und band die Krawatte. Ich sah mich an und erkannte die Vorfreude in meinem Gesicht.

Die Augen leuchteten und mein Kopfkino sprang sofort an. Was hatte Sophie heute vor? Welche Kleidung hatte sie gewählt? Was erwartete mich? Um 13:45 Uhr betrat ich das Bürogebäude und wurde bereits erwartet.

Eine Empfangsmitarbeiterin brachte mich bis zu Sophies Vorzimmer und ich nahm auf dem Sofa Platz. Sie brachte mir noch einen Kaffee und teilte mir mit, dass Sophie bald Zeit für mich haben würde. Ich schaute mich in dem Vorzimmer um, sah mir die moderne Kunst an. Der Schreibtisch ihrer Assistentin war verwaist und ich hatte ihr Bild vor meinen Augen. Auch lag der Duft ihres Parfums in der Luft.

Mein Blick ging aber immer wieder zur Tür, die in Sophies Büro führte. Ich genoss meinen Kaffee, vor mir auf dem Beistelltisch stand auch ein Aschenbecher, also steckte ich mir eine Zigarette an und wartete. Zehn Minuten nach der vereinbarten Uhrzeit öffnete sich die Tür und Sophie kam direkt auf mich zu, begrüßte mich ganz förmlich. Sie bat mich in ihr Büro und als die Tür hinter uns geschlossen war, drückte sie mich an die Wand und küsste mich sehr intensiv. Unsere Lippen öffneten sich, unsere Zungen spielten miteinander. Ich roch ihren Duft, streichelte durch ihre Haare.

»Tut mir leid, dass du warten musstest«, flüsterte sie mir ins Ohr. »Aber das mache ich gleich wieder gut«, säuselte sie mir zu. Langsam löste sie sich, ging an den Kühlschrank und nahm eine Flasche Champagner heraus. Jetzt konnte ich sie in aller Ruhe betrachten. Sie trug ein graues Kostüm, High Heels mit Riemchen, schwarze Strümpfe und eine cremefarbene Bluse. Als sie sich bückte, um die Flasche aus dem Kühlschrank zu nehmen, spannte sich ihr Rock und ich konnte deutlich den Spitzenrand ihrer halterlosen Strümpfe erkennen. Sie wusste, dass mein Blick an ihr haftete, sie drehte den Kopf leicht und grinste mich an.

»Mach es dir im Sessel bequem und zieh das Sakko aus«, ordnete sie an und zog gleichzeitig die Jacke ihres Kostüms aus. Ich wollte ihr beim Einschenken helfen, sie drückte mich jedoch leicht, aber bestimmt in den Sessel zurück.

Sophie stellte zwei Gläser auf den Tisch und nahm gegenüber in einem Sessel Platz. Sie schlug ihre Beine übereinander, der kurze Rock rutschte weiter hoch. Sophie beobachtete mich sehr genau und nahm meine etwas schwerere Atmung zufrieden zur Kenntnis. »Lass uns anstoßen«, sagte sie mit ihrem unnachahmlichen Unterton zu mir.

Ihr Blick war auf mich gerichtet, sie spreizte die Beine und zog den Rock noch etwas höher. Sie griff zum Glas, wir stießen an. »Schau ruhig genau hin«, flüsterte sie mir zu. Und ich schaute genau und konnte deutlich erkennen, dass Sophie keinen Slip trug. Sie schlug die Beine erneut übereinander und war sofort wieder Grande Dame. »Lass uns eine Zigarette rauchen, bevor wir zur Vorspeise übergehen«, lächelte sie. Ich steckte zwei Zigaretten an und reichte ihr eine. Sie zog genussvoll daran und ihr besonderer Blick ließ mich ihre Überlegenheit spüren – sie wusste sehr genau, was als Nächstes geschehen und vor allem, wie ich reagieren würde. Wir redeten nicht, sondern schauten uns nur an, wobei mein Blick sehr erwartungsvoll bei ihr ankam. Sie drückte die Zigarette aus, nahm einen Schluck Champagner und grinste mich schelmisch an. Sophie stand auf und ging zu ihrem Schreibtisch. Sie schob einige Papiere und Mappen zur Seite und setzte sich auf das Möbelstück. Ich sah ihr fasziniert zu. Sie zog ihren Rock in die Höhe, der Spitzenrand ihrer halterlosen Strümpfe war nun perfekt sichtbar. »Setz dich in meinen Stuhl«, kommandierte sie und ich folgte ihrer Anweisung. Sophie zog die Beine an, sodass ich bequem in ihrem Stuhl Platz nehmen konnte.

Sie stellte ihre Beine mit dem Absatz ihrer High Heels auf meinen Oberschenkeln ab und drückte die Absätze zart, aber bestimmt in meine Oberschenkel. Es schmerzte, sie grinste. »Öffne die Riemchen und zieh mir meine Heels vorsichtig aus«, flüsterte sie mir zu. Behutsam griff ich erst an ihr rechtes Bein, zog die zarten Lederriemen durch die Öffnung und ließ sie herabhängen. Sanft zog ich den Schuh von ihrem Fuß, bevor ich dasselbe Prozedere an ihrem linken Bein vornahm. Ihre Schuhe hatten eine rote Sohle und waren etwas Besonderes – eigentlich wie alles an Sophie. Ich stellte die Schuhe neben dem Stuhl ab und Sophie nahm es mit einem kecken Grinsen zur Kenntnis.

Langsam strich sie mit ihrem rechten Fuß zwischen meinen Beinen auf und ab und nahm meine Erregung mit einem sehr provokanten Blick zur Kenntnis. Die Strümpfe, die sie trug, waren sehr zart, ihre rot lackierten Nägel schimmerten deutlich durch. Es machte ihr sichtlich Spaß, mit ihren Zehen den Druck zu erhöhen, um meine Erregung weiter zu steigern.

»Zieh deine Hose aus«, sagte sie mit strenger Stimme. Ich stand auf, zog Schuhe, Strümpfe und Hose aus und blieb vor ihr stehen. Sie nahm mir die Krawatte ab und öffnete mein Hemd – Knopf für Knopf, sah mich intensiv dabei an. Mit ihrem Zeigefinger zeichnete sie die Konturen meiner Lippen nach, die ich öffnete und damit begann, an ihrem Finger zu saugen. Ich schloss meine Augen und gab mich ganz diesem Gefühl hin. Langsam zog sie ihren Finger zurück und drückte mich sanft, aber bestimmt wieder in den Stuhl. Unter meinen Shorts zeichnete sich meine Erregung deutlich ab und Sophie strich mit ihren rot lackierten Fingern leicht bestimmend auf und ab. Ihr rechtes Bein drückte sich gegen meinen Oberkörper und mich fest an die Lehne. Sie stand auf, nahm meine Krawatte in die Hand und fesselte meine Hände an die Rückenlehne des Stuhls. Auch hier bewahrheitete sich wieder, dass sie dies nicht zum ersten Mal machte. Ich konnte meine Hände zwar sehr leicht bewegen, aber ein Befreien war unmöglich. Sie stellte sich vor mich, grinste mich an, fasste mein Kinn und tätschelte meine Wange. »Deine Augen verbinde ich dir nicht, du darfst gerne genießen, was ich mit dir anstelle.« Ich atmete schwer und mit jedem Wort aus ihrem Mund stieg meine Erregung an. Sie kniete sich vor mich, zog meine Shorts behutsam aus und nahm meinen Schwanz in die Hand. Sie grinste sehr provokant und setzte sich wieder auf den Schreibtisch. Jetzt begann sie, mit ihren Füßen meinen Schaft zu streicheln, der durch diese wunderbaren Berührungen immer härter wurde.

Sophie stand auf, zog langsam ihren Rock aus und streifte ihren String graziös von ihrem Körper ab. Wieder griff sie an mein Kinn und legte ihren String über mein Gesicht. »Den Duft kennst du und ich weiß, wie geil du jetzt wirst.« Sie grinste schelmisch. Ich schaute sie an und lächelte. Plötzlich landete ihre Hand auf meiner Wange, der Schlag tat weh. »Wann du lächelst, bestimme ich. Also halte dich daran«, sagte sie mit ihrer sehr dominanten Stimme und ich nickte. Sie nahm ihren String und legte ihn neben sich auf den Schreibtisch. Mein Schwanz zuckte immer mehr, sie griff ihn mit ihrer rechten Hand fest, bewegte die Hand nicht. Sophie setzte sich wieder auf den Tisch, spreizte die Beine und begann, sich zu streicheln. Sehr langsam glitten ihre Hände an ihren Schamlippen auf und ab, ihr Blick war starr auf mich gerichtet. Sie streichelte sich unaufhörlich, ließ zwei Finger in sich hineingleiten, streichelte fest an ihrer Perle. Es dauerte nicht lange, bis sie kam und genau in diesem Moment waren ihre Augen auf mich fixiert.

Sie strahlten ihre eigene Erregung und vor allem Überlegenheit aus. Während der ganzen Zeit reckte sich mein Schwanz immer weiter in die Höhe und dieses Gefühl, untätig sein zu müssen, machte mich fast wahnsinnig.

Erst als sie langsam von sich selbst abließ, schloss sie für einige Momente die Augen. Ihre Atmung verlangsamte sich und erst zu diesem Zeitpunkt sprach sie wieder mit mir. »Jetzt warst du sehr brav und hast dir eine Belohnung verdient.« Ohne weitere Worte stellte sie sich vor den Schreibtisch, schob den Stuhl nach hinten, beugte sich herab und das Unglaubliche geschah. Sophie verwöhnte mich mit ihrem Mund.

Ihre Augen sahen mich an und ich kam mir vor, als würden Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen. Immer wieder umschloss sie ihn mit ihren Lippen und verwöhnte nur die Eichel, ließ sie immer wieder hinaus- und wieder hineingleiten. Dieses Gefühl war unfassbar. Wie gerne hätte ich jetzt durch ihre Haare gestrichen, sanften Druck auf sie ausgeübt, sie einfach nur berührt. Als Sophie anfing, ihre Zunge sehr gezielt einzusetzen, wurde meine Atmung schneller, mein Stöhnen lauter. Sie nahm dies zur Kenntnis, hörte kurz auf. »Mir war klar, dass du nicht lange brauchen wirst, bis du kommst«, sagte sie grinsend und beugte sich wieder herab. Immer dann, wenn ich kurz vor der Explosion stand, hörte Sophie auf und grinste mich an. »Hatte ich dir nicht ziemlich am Anfang unseres Kennenlernens gesagt, dass du dich auf alles einlassen sollst, es wird sich lohnen?«, säuselte sie mir zu. Wieder senkte sie ihren Kopf und erhöhte die Geschwindigkeit, ihre Zunge spielte an der empfindlichsten Stelle und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Sophie machte unbeirrt weiter, pausierte erst, nachdem mein Orgasmus selbst seinen absoluten Höhepunkt erreicht hatte. Meine Augen waren geschlossen, die Bilder liefen in meinen Gedanken auf und ab. Immer noch träumend, merkte ich, wie Sophie sich von mir löste und mich von den Fesseln befreite. Sie stand hinter mir, strich mir durch die Haare und über den Nacken. Ich öffnete meine Augen und sah sie an. Ihre Überlegenheit war aus ihrem Blick gewichen, sie schaute etwas stolz.

»Wow, so was habe ich noch nie erlebt. Du bist vollkommen wahnsinnig und machst mich sehr glücklich«, stöhnte ich ihr entgegen. Sophie holte unsere Gläser, wir stießen an, küssten uns wild und leidenschaftlich. Sie setzte sich auf mich, legte sich in meinen Arm, ich streichelte sie. Einige Zeit lagen wir so da, bis Sophie mich küsste und aufstand. »So, jetzt bringen wir mal Ordnung in mein Büro und trennen uns für heute«, sagte sie grinsend zu mir. Ich erwiderte nichts, stand auf und zog mich erst mal wieder an. Als wir alle Zeichen unserer Leidenschaft entfernt hatten, setzten wir uns gegenüber in die Ecke mit den Ledersesseln, rauchten, redeten und lachten.

»Ich konnte dir vorhin nicht antworten. Ich bin sehr froh, mich auf alles eingelassen zu haben, das war heute eine der schönsten Erfahrungen in meinem Leben«, säuselte ich ihr zu. Sophie schaute zufrieden. »Und vielleicht geht es ja bald weiter mit meinen Überraschungen für dich«, antwortete sie schmunzelnd. »Ich habe noch sehr viel mit dir vor, aber alles Schritt für Schritt«, ergänzte sie.

Ich freute mich über ihre Worte.

Kurze Zeit später verabschiedeten wir uns voneinander, Sophie küsste mich ein letztes Mal, bevor wir ihre Bürotür öffneten. Sie begleitete mich zum Aufzug. Auf diesem Weg waren wir diszipliniert miteinander, da ja alle Flure mit Kameras überwacht wurden. Ich drückte die Taste am Aufzug und fragte sie: »Wann sehen wir uns wieder?« Sophie lachte. »Du glaubst doch nicht, dass ich dir darauf antworte?« Sie grinste frech und ergänzte: »Ich melde mich.« Ich trat in den Fahrstuhl, die Tür schloss sich. Der letzte Blick traf ihre Augen, sie hatte darin wieder diese Mischung aus sexueller Überheblichkeit und Dominanz. Ich verließ das Gebäude bester Laune und fuhr nach Hause.

Direkt sprang ich unter die Dusche, setzte mich im Bademantel auf den Balkon und dachte an die vergangenen Stunden. Was passierte als Nächstes? Meine Wünsche waren vielfältig und ich hoffte, irgendwann endlich mit Sophie schlafen zu dürfen. Ich wollte in ihr sein, dieses unglaubliche Gefühl spüren, in ihr Gesicht schauen, einfach nur genießen. Spät am Abend schlief ich ein, Sophie meldete sich an diesem Abend nicht mehr bei mir.

Ich war sehr froh, dass ich in den nächsten Tagen viele berufliche Termine hatte und nicht ständig an Sophie denken konnte.

Natürlich war das letzte Erlebnis wie eingebrannt in meinem Kopf, aber glücklicherweise konnte ich es gut verdrängen, wenn ich anderweitig gefordert war.

Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman

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