Читать книгу Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman - Linda May - Страница 6

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Die Überraschung

Unser letztes Treffen war nun sechs Tage her und ich wurde langsam, aber sicher ungeduldig und nahm mir vor, spätestens am Samstag von mir aus den Kontakt zu suchen. Dies erübrigte sich aber am Freitagmorgen, Sophie meldete sich und diesmal sogar ausführlicher.

»Samstag, 19 Uhr, bei mir? Ich habe eine ganze Menge mit dir zu besprechen und es gibt eine ganz besondere Überraschung für dich!«, las ich und freute mich sehr. Ich sagte zu und überlegte, was sie mit mir besprechen wollte und was wohl die ganz besondere Überraschung sein sollte. Der Freitag verging daraufhin quälend langsam und ich entschied mich, für Sophie ein Gastgeschenk zu besorgen. Mittlerweile waren wir ja sehr vertraut miteinander und ich wollte ihr auch eine richtige Freude bereiten. Erst überlegte ich, ihr Dessous oder Parfum zu schenken, verwarf dies jedoch wieder – das hätte zum jetzigen Zeitpunkt nicht richtig gepasst. Also fuhr ich zu einer ganz besonderen Weinhandlung, kaufte den besten vorrätigen Barolo, nahm gleich zwei Flaschen mit und besorgte im Blumengeschäft gegenüber ein buntes Bouquet.

Ich fühlte mich wie auf Wolke sieben und hoffte natürlich, Sophie an diesem Abend so nah zu kommen wie noch nie zuvor. Schließlich fuhr ich kurz vor der vereinbarten Zeit mit einem Taxi bei ihr vor, zahlte, entfernte das Papier um das Blumenbouquet und bat den Fahrer, dieses zu entsorgen. Aufgeregt klingelte ich und aus der Gegensprechanlage erklang ihre Stimme: »Den Weg kennst du ja, ich freue mich sehr auf dich.« Wow, dachte ich. Ihre Stimme war sehr fröhlich, keinesfalls so, wie ich sie bei unseren gemeinsamen Spielen empfunden hatte. Ich lief die Treppen hoch, wäre am liebsten sogar gerannt, so sehr freute ich mich auf den heutigen Abend. Ihre Tür öffnete sich und ich war hin und weg. Sophie stand vor mir, die Haare hochgesteckt, eine weiße Bluse, die die Spitzendessous darunter erkennen ließ, einen mittelblauen Rock italienischer Länge, hellbraune Strümpfe und blaue High Heels. Ihr Make-up war dezent, der Lippenstift jedoch knallrot, passend zu den lackierten Fingernägeln. Sie grinste. »Als wir uns kennengelernt haben, fragte ich dich, ob dir gefällt, was du siehst. Soll ich das jetzt wiederholen?«

Ich lachte, begrüßte sie mit einem Kuss und überreichte ihr die Blumen. Sie hatte die Wohnung dekoriert, Kerzen waren angezündet, die Lichter gedimmt. Es war eine sehr romantische Stimmung. Wir gingen in die Küche, Sophie stellte die Blumen in eine Vase und ich schüttete den Barolo in den Dekanter. Es roch traumhaft und ich war gespannt, was Sophie sich hatte einfallen lassen. Am Esstisch war bereits alles eingedeckt, Sophie füllte zwei Gläser mit Prosecco und wir stießen auf einen Abend voller Überraschungen an. Unsere Blicke trafen sich immer wieder und ihrer war aufmerksam, aber seicht. Nebeneinander standen wir angelehnt an die Küchenzeile und unterhielten uns, bis Sophie den Ofen öffnete und ein perfektes Chateaubriand servierte. Wir saßen an ihrem Esstisch, ich hatte mittlerweile mein Sakko abgelegt und wir genossen das Essen und den Wein. Unsere Gespräche waren sehr gut, aber beide schienen wir es zu vermeiden, das Gespräch in eine bestimmte Richtung zu lenken. Wenigstens so lange, bis Sophie das Wort »Dessert« in den Mund nahm. »Welches Dessert möchtest du haben? Tiramisu? Pannacotta? Erdbeeren mit Sahne?«, säuselte sie mir zu. Ich lachte sie an, konnte und wollte mich aber nicht sofort entscheiden. »Von jedem etwas?«, fragte ich sie. »Falsche Antwort«, erwiderte sie ebenfalls grinsend. »Wie wäre es denn mit mir zum Dessert?«, flüsterte sie mir zu. Sofort trat ein breites Grinsen in mein Gesicht. »Dich!«, sagte ich nur, wir lachten beide.

Wir rauchten noch eine Zigarette, füllten die Weingläser und wechselten ins Wohnzimmer. Sophie nahm auf der Couch Platz, ich im Sessel gegenüber. Ich wartete immer noch auf die Überraschung. Sophie schien meine Gedanken zu erahnen: »Heute bekommst du nur mich, ganz exklusiv«, grinste sie. Ich atmete schwer.

»Komm zu mir«, flüsterte sie und ich setzte mich neben sie. Sie küsste mich voller Zärtlichkeit, nahm meine Hand und führte sie unter ihren Rock. Sanft bewegte ich meine Hand nach oben und streichelte sie. Oberhalb des Spitzenabschlusses ihrer halterlosen Strümpfe ließ ich meine Hand auf ihrem nackten Oberschenkel liegen. Sophies Hand streichelte mich zwischen den Beinen, wir küssten uns sehr intensiv. Immer wieder trafen sich unsere Zungen und spielten miteinander. Natürlich war ich vorgewarnt, denn Sophie konnte von einem auf den anderen Moment den Hebel von zärtlich auf dominant umlegen. »Zieh meine Bluse aus«, flüsterte sie in mein Ohr. Ich begann, die Knöpfe zu öffnen, während Sophie an den Knöpfen meines Hemdes nestelte. Schließlich saß ich mit nacktem Oberkörper neben ihr und konnte meinen Blick nicht von ihrem traumhaften BH lösen, der mehr durchscheinen ließ, als er verdeckte. Sophie kuschelte sich an mich, legte ihren Kopf auf meinen Oberkörper. »Bist du nicht neugierig, worüber ich mit dir reden möchte«, fragte sie mit direktem Blick. »Natürlich, aber ich wollte warten, bis du das Thema anschneidest«, antwortete ich.

Sophie holte aus: »Ich habe sehr viel über uns nachgedacht und eine ganze Menge meiner Fantasien bereits mit dir umgesetzt. Und ich habe den Eindruck, dir gefällt es zwischendurch sehr gut, dich unterordnen zu müssen. Und deshalb möchte ich meinen nächsten Traum erfüllen.« Ich schaute sie an und hörte weiter aufmerksam zu. »Ich habe viel darüber gelesen und auch mal einen Bericht im Fernsehen gesehen. Es gibt vornehme Veranstaltungen, die meist auf einem Schloss stattfinden. Bei diesen Veranstaltungen trägt man zu Beginn eine Maske zum Abendkleid oder Smoking, bevor man seine Partner findet und sich mit diesen zurückzieht. Ich möchte aber nicht in einer solchen Nacht mit einem uns wildfremden Paar das Vergnügen haben, sondern vorher ein Paar finden, mit dem wir dann gemeinsam an einem solchen Wochenende teilnehmen. Was meinst du?«

Ich strich ihr Haar hinters Ohr zurück, küsste sie zärtlich auf den Mund. »Also zuerst gebe ich zu, dass du recht hast. Dein Spiel gefällt mir ausgesprochen gut und ich bewundere dich für die Gabe, von einem auf den anderen Moment umschalten zu können. Ich habe mich auch gefragt, ob ich dies bei einer anderen Frau auch so könnte und habe es vorerst verneint. Das kann und will ich zurzeit nur bei dir. Was deinen Plan angeht, bin ich gerne dabei. Ich denke, da werden wir noch vieles vorher besprechen, oder?«

Sophie lächelte. »Natürlich ist da vieles im Vorfeld zu klären.« Wir redeten noch weiter über das Thema und beschlossen, in den nächsten Tagen ein gemeinsames Foto machen zu lassen, das wir bei einer vornehmen Online-Plattform unserer Suchanzeige hinzufügen konnten.

»Wie weit geht denn deine Fantasie an einem solchen Abend?«, fragte ich neugierig. »Ich kann dir das jetzt nicht abschließend beantworten. Ich denke, eine ganze Menge geschieht spontan und ich fände es gut, wenn das andere Paar dieselben Voraussetzungen erfüllt wie wir. Also eine Frau, die eher dominant zu ihrem Partner in gewissen Situationen ist, so wie ich. Zuckerbrot und Peitsche«, lachte sie hell auf. Ich lachte mit.

Ich stand auf, holte den Dekanter und füllte unsere Gläser. Sophie erhob sich ebenfalls, öffnete ihren Rock und zog ihn aus. Ihr rechtes Bein stellte sie zwischen meine Beine, grinste mich an. Sie sah traumhaft aus. Ihre eh schon langen Beine in diesen High Heels, die Strümpfe, der Spitzenslip und der BH. »Zieh dich aus«, flüsterte sie mir zu. »Ich werde dir heute einen Wunsch erfüllen«, grinste sie.

Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus. Sophie grinste. »Weg damit.« Als ich mich von den Shorts befreite, sprang mein harter und erregter Schwanz heraus und Sophie schnalzte mit der Zunge. Sie öffnete ihren BH, zog ihren Slip und die Schuhe aus. »Leg dich auf das Sofa.«

Ich tat es und Sophie griff hinter ein Sofakissen, holte ein Kondom und zog es mir über. Sanft kam sie über mich, führte ihn ein und bewegte sich erst mal nicht. Sie war sehr erregt, ihre Brustwarzen waren hart, sie streichelte sich selbst und schaute mich an. »Ich weiß, was du willst. Du willst mich von hinten vögeln, das ist dein Traum. Ich habe es dir ja schließlich verraten, dass dies auch meine Lieblingsstellung ist. Aber heute Abend werde ich dich reiten und möchte die Kontrolle behalten. Ich möchte dich tief in mir spüren und genießen. Also sei so lieb und lass mich das Tempo bestimmen.« Ich lächelte, nickte und spürte Sophies Hand auf meinem Mund. Sie erstickte jeden Protest sofort im Keim. Sie beugte sich zu mir herab, legte ihre Hände neben meinen Kopf und küsste mich immer wieder. Lang, intensiv, mit leichten Bewegungen ihres Beckens. Ich war in ihr und immer dann, wenn sie sich weiter nach vorn beugte, zog sie sich kurz zusammen und umschloss meinen Schaft noch enger. Schließlich setzte sie sich wieder auf und begann, sich leicht auf und ab zu bewegen. Mein Stöhnen konnte ich nicht mehr unterdrücken und auch Sophie wurde immer erregter. Sie allein bestimmte das Tempo, die Empfindungen waren intensiv wie noch nie. Zwischendurch blieb sie immer ganz still sitzen, wollte das Pulsieren genießen, genauso wie ich es in ihr genoss. Unsere Blicke waren noch nie so intensiv gewesen und immer dann, wenn Sophie das Tempo verschärfte, beobachtete sie mich sehr genau. Sie trieb dieses Spiel lange, verdammt lange. Als sie begann, ihre Perle zu reiben, war dies ein Zeichen dafür, dass sie kurz vor ihrer Erlösung stand. »Möchtest du kommen?«, grinste sie. Ich stöhnte ihr ein »Ja« entgegen und Sophie begann, sich wild auf mir zu bewegen und schrie nach kurzer Zeit alles aus sich heraus. Sie rieb ihre Klitoris immer schneller und fester, ich versuchte, dem Drang, sie zu stoßen, nicht nachzugeben. Einen Wimpernschlag später kam auch ich und spürte ein Pulsieren und Zucken wie noch nie. Offenbar harmonierten wir perfekt miteinander. Ich schaute Sophie dabei an, sah in ihren Augen ihre Erregung und konnte die Worte, die sie herausschrie, kaum verstehen, so sehr genoss ich es, in ihr zu kommen. Sophies Oberkörper war klatschnass, genauso wie meiner. Sie ließ sich, nachdem ihr Orgasmus langsam abklang, mit ihrem Oberkörper auf mich sinken, küsste mich und flüsterte zum ersten Mal meinen Namen. Als sie merkte, dass die Härte aus meinem Schaft entwich, erhob sie sich und legte sich erschöpft auf das Sofa. Ich ging schnell ins Bad, kehrte zurück und legte mich neben Sophie, die sich eng an mich kuschelte und die Augen geschlossen hielt. Ich tat es ihr gleich und genoss diese Situation. Ich streichelte sie, genauso wie Sophie ihre Finger immer wieder über mich gleiten ließ. Sophie drehte kurz den Kopf zu mir, schaute mich an. »Lass uns noch ein wenig hier liegen, bevor wir zusammen duschen«, lächelte sie mich an. Ich sagte nichts, küsste sie. Wir waren vertrauter als jemals zuvor und ich fragte mich, was unser Miteinander bedeutete. Waren wir jetzt ein Paar? Oder waren wir Freunde mit Nebenleistungen? Ich konnte es nicht beantworten und wollte Sophie später dazu befragen.

Nach einiger Zeit reckte sich Sophie in meinem Arm. »Hast du Lust, mit mir zu duschen und mich zu lecken?«, säuselte sie mir zu. Ich lachte. »Da ist sie wieder, die Sophie, die ich genau wegen ihrer kecken Sprüche so liebe.« Ich dachte gar nicht über das nach, was ich gerade gesagt hatte. Sophie beugte sich sanft zu mir herab und lächelte mich an. »Dann sind wir wohl jetzt ein Paar«, lachte sie mich an. Ich umarmte sie fest und küsste sie. Immer wieder, voller Zärtlichkeit.

Meine Frage hatte sich also von selbst beantwortet und ich schmunzelte in mich hinein. »Bekomme ich ab jetzt keine Antworten mehr?«, fragte Sophie und kniff mich leicht. Spielerisch rief ich »Aua«. »Los, ich kann es kaum erwarten, dich mit meiner Zunge verwöhnen zu dürfen«, säuselte ich ihr zu. Ich nahm sie an die Hand, wir gingen in das große Badezimmer.

Sophie stellte ihre Beine abwechselnd auf den Rand der Badewanne und rollte ihre Strümpfe herunter. Ihren Po streckte sie extra weit nach hinten und tat ganz unschuldig. Als sie gerade mit dem rechten Bein beschäftigt war, ging ich unter die Dusche und gab ihr im Vorbeigehen einen leichten Klaps auf ihren Po. Sie protestierte spielerisch: »Nicht übermütig werden, mein Schatz«, und kam zu mir in die Dusche, umarmte und küsste mich. Sie stellte die Dusche an, ließ das Wasser jedoch nicht sehr stark auf uns herabprasseln. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, spreizte ihre Beine leicht und ich wusste, was ich zu tun hatte. Ich kniete mich auf das harte Porzellan und begann sofort, sie mit meiner Zunge zu verwöhnen. Ihre Hände vergruben sich noch mit einem zärtlichen Griff in meinen Haaren. Ich wollte sie zur totalen Erregung führen und mir war klar, dass sie dabei anders mit mir umging als jetzt zu Beginn. Sanft strich ich mit meiner Zunge zwischen ihren Schamlippen entlang, bevor ich anfing, an ihrer Klitoris zu saugen. Sophie stöhnte laut auf, drückte meinen Kopf fester gegen sich. Ich saugte und knabberte an ihrer Perle und zwei meiner Finger glitten fast von allein in sie hinein. Ich bewegte diese erst sanft, dann immer schneller. Durch Sophies Griff in meine Haare konnte ich absehen, dass sie nicht mehr lange bis zu ihrem Orgasmus brauchte. Fast von allein bewegte ich meine Zunge und meine Finger schneller, Sophies Stöhnen wurde immer lauter. »Genau da, mach weiter«, schrie sie mich an. Ihre Beine begannen, leicht zu zittern, ihr Kopf war durchgestreckt angelehnt an die Wand und ihr Schreien wurde immer lauter. Sie zelebrierte ihren Orgasmus, der Druck auf meinen Kopf war so fest, dass es begann, leicht zu schmerzen. Immer wieder bewegte ich mich so, wie sie es wollte, und hörte nicht auf. Sie bewegte ihren Oberkörper, streichelte ihre Brüste, war wie in Ekstase. Es dauerte, bis Sophie langsamer atmete, ihr Oberkörper sich nicht mehr in diesem Tempo hob und senkte. Ich war vollkommen fasziniert, so hatte ich noch keine Frau bei ihrem Höhepunkt erlebt und genossen. Nach und nach lockerte sie den Griff in meinen Haaren, zog mich sanft nach oben. Sie fiel in meinen Arm, wir küssten uns, bevor sie sich auf den Rand setzte, auf dem sie vorhin noch ihre Strümpfe herabgerollt hatte. Ich trat vor sie, lehnte mich mit dem Rücken an ihre Beine und Sophie streichelte meinen Oberkörper. Lange sprachen wir nicht, träumten vor uns hin. »Das war unglaublich, ich habe zwischendurch gedacht, die Erregung kann doch nicht noch intensiver werden. Solange ich mit dir zusammen bin, gönne ich ein solches Erlebnis keiner anderen Frau«, flüsterte sie mir zu und ich musste lachen.

Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman

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