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Hein-Fisch und …

„Beim Arzt“

Hein muss zum Arzt, der Kopf tut weh

hat auch Probleme mit dem Zeh

sogar das Knie ist angeschwollen

Hein schöpft mal wieder aus den vollen

Nun sitzt er da im Wartezimmer

sein Kopfweh das wird immer schlimmer

er sieht, es gibt noch and’re Kranke

ihm wird schlecht vor Angst und Bange

Nach einer Stunde Wartezeit

kommt Hein nun dran, es ist soweit

doch geht’s erst mal zur Blutentnahme

das macht ein Mädchen, keine Dame

Es ist die Nichte von dem Fiete

Hein kennt sie lang, die kleine Rieke

die nun mit Wattebausch und Spritzen

grinsend vor ihm kommt zum Sitzen

„Hast du denn das schon mal gemacht?“

fragt Hein und hegt dann den Verdacht

das man ihn hier als den versteht

der morgen’s kommt, erst abend’s geht

„Ich muss noch raus zu meinen Reusen

kann hier nicht meine Zeit vergeuden

wo ist denn dieser Doktor bloß

denn schließlich muss ich heut noch los“

„Mal keine Angst, ich mach das schon

verdien damit ja meinen Lohn“

und mit viel Zeit, ohne zu hasten

will Rieke Hein den Arm abtasten

„Was wird denn das, ist das jetzt Mode

ich bin doch keine Quetschkommode

und wozu brauchst du denn mein Blut?“

Hein-Fisch passt auf, ist auf der Hut

„Mensch Onkel Hein, ich muss doch seh’n

wo lang so deine Venen geh’n

sonst Stocher ich nur wild herum

und mach dabei die Nadel krumm“

„Dein Blut, dass brauch ich für ‘nen Test

doch geht das nur wenn du mich lässt

nimm doch einfach Schmerztabletten

sonst kannst du dich vor mir nicht retten“

Schließlich dann, zwei Stunden später

Hein schimpft die Rieke als Verräter

kommt diese rein und schaut ihn an

als ob das wohl nicht wahr sein kann

„Verhalte du dich bloß ganz still

in deinem Blut war’n zwei Promille

ist wie bei Ebbe und bei Flut

sind die erst weg, geht’s dir auch gut“

Hein-Fisch

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