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Hein-Fisch und …

„Der Hering“

Hein, ein Fischer aus dem Norden

ließ sich von seinem Nachbarn borgen

‘ne Angel mit ‘nem Wurm am Haken

um sich dann auf die See zu wagen

‘nen Hering wollte seine Nele

viel lieber haben als Makrele

mit etwas Brot zum Mittagstisch

freut sie sich auf den frischen Fisch

Bewaffnet nun mit Fangerät

macht Hein sich auf zu seinem Steg

um zu besteigen seine Jolle

denkt ängstlich dann an seine Olle

Die zieht ihm glatt die Ohren lang

kommt er nach Hause ohne Fang

ganz ohne einen Grätenträger

Hein, der große Wahlfischjäger

Mitten auf dem großen Wasser

schmeißt nun Hein der Tausendsassa

den Haken in die weiten Fluten

um dort sein Anglerglück zu suchen

Da sieht er durch das Nasse gleiten

‘nen Hering in des Meeres weiten

der just den Köder hat erspäht

der ihm vor seiner Nase weht

Der Fisch, er beißt tatsächlich an

schaut Hein nun völlig furchtsam dann

ganz schräg an von der linken Seite

denn rechts sucht er bereits das Weite

Hein fühlt schon fast den Heringsschmerz

und bringt es nicht mehr übers Herz

den Fisch zu legen auf den Tisch

auch wenn der schmackhaft ist und frisch

Zurück im Hafen dann bei Fiete

kauft sich Hein bei ihm ‘ne Tüte

gefüllt mit einem Schuppentier

trinkt vorsichtshalber noch ein Bier

Es ist schon fast nach Mitternacht

als Nele ihn zur Minna macht

„Was soll ich mit dem alten Zossen

der denn hier trägt Makrelenflossen!“

Hein-Fisch jedoch, hat schon bedacht

das es die Nele wütend macht

wenn er nicht auf die Holde hört

dann wird sie mürrisch und empört

Kein Heringsduft den Kopf umweht

nur alter Fisch im Kochtopf brät

doch Hein denkt neidvoll nur dabei

der Hering lebt, … und er ist frei

Hein-Fisch

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