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Mach ein für alle Mal Schluss mit deiner unentschlossenheit

Viele Menschen haben die Angewohnheit, zu lange über Dinge nachzudenken, anstatt entschlossen zu handeln. Viele treffen sogar die Entscheidung, sich nie entscheiden zu müssen. Sie warten so lange ab, bis sich eine Situation von allein regelt. Doch am häufigsten werden Entscheidungen noch nicht einmal als Entscheidung wahrgenommen. Denn alles, was in diesem Moment passiert, wie wir uns fühlen und wie unser körperlicher Zustand ist, ist die Folge von Entscheidungen aus der Vergangenheit. Auch wenn wir geneigt sind, eine Ausrede für eine ungünstige Situation zu finden, sind es dennoch unsere Entschlüsse gewesen, die zu diesem Zustand geführt haben.

Deepak Chopra schreibt in seinem Buch Die sieben geistigen Gesetze des Erfolgs: Wenn ich Sie beleidigte, würden Sie sich höchstwahrscheinlich entscheiden, sich beleidigt zu fühlen. Wenn ich Ihnen ein Kompliment machte, würden Sie sich höchstwahrscheinlich entscheiden, sich zu freuen oder geschmeichelt zu fühlen. Gleichwohl, es handelt sich stets um eine Entscheidung. Aber ich könnte Sie beleidigen und ärgern, und Sie könnten sich entscheiden, sich nicht beleidigt zu fühlen. Ich könnte Ihnen ein Kompliment machen, und Sie träfen die Entscheidung, sich davon nicht umschmeicheln zu lassen.01

Das klingt in der Theorie einfach, doch in der Praxis reagieren wir dennoch anders. Denn durch gelerntes Wissen und unsere Erziehung sind diese kleinen Entscheidungen zu einer Art Reflex geworden.

Wir nehmen sie nicht mehr als eine Entscheidung wahr, sondern halten sie für eine natürliche Empfindung, die wir nicht beeinflussen können. Dabei liegt genau in diesen konditionierten Reflexen oft ein unglaubliches Potenzial, um das eigene Leben positiv zu verändern. Es ist uns zwar nicht auf Anhieb möglich, alles durch die rosarote Brille zu sehen, und davon rate ich auch ab. Jedoch können wir unser Unterbewusstsein neu konditionieren und die Entscheidungen wieder selbst und im vollen Bewusstsein treffen. Dazu müssen wir einen Moment innehalten und uns folgende Fragen stellen.

1.Welche Entscheidung treffe ich?

Mit dieser Frage entziehen wir der Konditionierung die Macht,

sie zwingt uns zum Nachdenken.

2.Wie hilft mir die Entscheidung, die ich jetzt treffe, weiter?

3.Wie sehen die möglichen Folgen meiner Entscheidung aus?

Nachdem du dir diese Fragen beantwortet hast, ist es wichtig, dass du dich schnell entscheidest: Umso länger du über eine Gelegenheit nachdenkst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Meinung wieder änderst und dir unsicher wirst.

Die Menschen, die selbstsicher und zielgerichtet ihre Chancen ergreifen, genießen in der heutigen Zeit einen enormen Erfolgsvorteil.

Trainiere Täglich deinen entscheidungsmuskel!

Entscheidungen sind wie ein Muskel, der trainiert werden muss. Daher beginne deinen Tag ab sofort mit einer entscheidungsfreudigen Haltung. Deine Entschlüsse werden deine Situation rasch verbessern und dein Selbstbewusstsein stärken.

Wenn sich eine Gelegenheit auftut, in der du mehr erreichen kannst, als du gegenwärtig erreichst, dann bist du darauf vorbereitet, diese Chance zu ergreifen. Sei mutig und entschlossen und triff Entscheidungen, die dich weiterbringen!

Je mehr Mut eine Entscheidung verlangt, desto höher ist ihr Wert.

Entscheidungen treffen heißt: Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen. Deshalb ist es wichtig, dass du dein Ziel, dein großes WARUM kennst! Wenn du weißt, WARUM du morgens aufstehst, werden dir Entscheidungen leichtfallen!

Erfolgreiche Menschen treffen Entscheidungen schnell und ändern sie sehr langsam, wenn überhaupt. Erfolglose Menschen treffen Entscheidungen sehr langsam und ändern sie oft und schnell.

Napoleon Hill


Ich und glücklich

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