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Kapitel 2

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Mich fröstelte leicht. Das musste auch der Grund sein, weshalb ich aufwachte. Um mich herum war es dunkel, stockdunkel. Es musste also mitten in der Nacht sein. Ich tastete um mich. Claudia war nicht mehr da. Ich suchte den Lichtschalter und knipste ihn an.

Ich war tatsächlich alleine und splitternackt in meinem Schlafzimmer im Wohnwagen. Das Fenster war leicht geöffnet. Kühle Luft strömte hinein. Ich richtete mich auf. Irgendetwas klirrte leise und etwas kühles berührte meinen Rücken. Ich fasste nach hinten, packte zu und zog etwas Metallenes nach vorne. Eine Kette! Gleichzeitig bemerkte ich, dass etwas meinen Hals umspannte. Ich griff danach. Es war ein Halsband. Ich spürte Wolle. Das Halsband musste aber aus Leder oder etwas stärkerem denn Wolle sein. Ich konnte es nicht zusammendrücken. Hinten war das Halsband mit einem Schloss gesichert. Zudem war da ein Ring und an diesem die Kette befestigt. Sie war nicht dick aber massiv genug, dass man sie nicht mit normaler Menschenkraft hätte zerreissen können. Die Kette war in der Art, wie die, mit denen Gastwirte ihre Tische und Stühle in der Gartenwirtschaft über Nacht sichern. Ich zog an der Kette bis es nicht mehr weiter ging. Sie war unter dem Bett um einen Pfosten befestigt und ebenfalls mit einem Schloss gesichert. Ich hatte keine Chance, das Ding loszuwerden.

„Dieses Luder“, dachte ich. Ich schaute mich um. Es war nichts mehr im Schlafzimmer, was auf unseren gemeinsamen Nachmittag hindeutete. Sämtliche Kleidungsstücke waren verschwunden. Die Verbindungstüre war geschlossen. Ich stand auf, ging zur Türe und öffnete sie. Die Kette zog ich hinter mir her. Sie war so lang, dass ich bequem in meinem Wohnwagen hin und her gehen konnte. Ich ging nach vorne und machte Licht. Die Uhr in der Küche zeigte kurz nach Mitternacht. Auf der Küchenkombination lagen alle meine Fetisch-Wollsachen, schön zusammengefaltet und ordentlich sortiert. Ich konnte nicht anders, als meine Nase in den grünen Mohair-Pullover, den Claudia getragen hatte, zu drücken. Er roch immer noch nach ihrem Parfum und er fühlte sich herrlich an. Zwischen meinen Beinen regte sich bereits wieder was.

Mein Magen knurrte. Auch daran hatte Claudia gedacht. Der Tisch war gedeckt. Allerlei kalte Speisen standen darauf. Ich öffnete den Kühlschrank, nahm mir was zu Trinken raus und setzte mich an den Tisch.

Auf dem Teller sah ich einen zusammengefalteten Zettel. Ich öffnete ihn und las:

Hi mein süsser Häftling!

Das, was wir bisher erlebten war wunderschön und sensationell. Doch das reicht für mich noch lange nicht. Da du längere Zeit Ferien hast, nehme ich mir die Freiheit, dich ein wenig deiner Freiheit zu berauben. Deshalb habe ich, als du schliefst, dich ein wenig angebunden. Du sollst alle Freiheiten haben, dich in deinem Wohnwagen zu bewegen. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt wieder kommen. Dein Handy habe ich mitgenommen, sodass du nicht auf dumme Gedanken kommst, jemanden anzurufen. Ich möchte nun, dass du etwas isst, dich duschst und dann schläfst, damit du morgen ausgeruht für mich bist. Weitere Instruktionen werden folgen. Küsschen Claudia

PS Musst nicht nach Werkzeug suchen, ich habe alles mitgenommen.

„Dieses Drecksstück“, entfuhr es mir. Aber insgeheim freute ich mich auf das, was da noch kommen sollte. Ich war neugierig, wie es mit den Instruktionen weitergehen sollte.

Ich setzte mich an den Tisch und langte tüchtig zu, trank Kaffee und kaltes Mineralwasser. Ich hatte seit dem Morgen nichts mehr gegessen und mein Körper verlangte nach Kalorien.

Als ich fertig war, räumte ich alles weg, denn ich bin ein ordentlicher Mensch und Unordnung war mir ein Gräuel. Dann ging ich auf die Toilette und anschliessend ins Bad. Auf dem Lavabo lag ein Plastiksack und auf diesem ein Zettel, gleich wie der, den ich auf dem Teller gefunden hatte.

„Zuerst duschen und dann lesen“, stand darauf. Ich tat, wie mir geheissen wurde. Es tat gut, endlich duschen zu können. Die Haare waren verklebt gewesen. Ich musste eine fürchterliche Ausdünstung gehabt haben, nach soviel schwitzen. Ich beeilte mich, denn ich war neugierig, was wohl auf dem Zettel stand und auch, was in dem Paket auf mich wartete.

Triefend nass kam ich aus der Dusche. „Shit!“ Ich hatte vergessen, ein Badetuch bereit zu legen. So nahm ich ein Papiertaschentuch aus der Box auf dem Lavabo und trocknete mir die Hände ab. Dann schnappte ich mir den Zettel, öffnete ihn und begann zu lesen:

Honey

Wenn du gehorcht hast, stehst du nun triefend nass vor dem Paket und liest diesen Zettel. Du wirst nun das Paket öffnen und sogleich das Kleidungsstück anziehen, welches darin ist.

Ich tat wie mir geheissen, öffnete das Paket, welches recht voluminös war und entnahm ihm einen zusammen gefalteten Jutesack.

„Das kann’s nicht sein“, sagte ich leise. Es war noch etwas schwarzes, grosses, Flauschiges drin. Irgendetwas aus Mohair, das sah und spürte ich gleich.

Zuerst aber begutachtete ich den Sack. Ich entfaltete ihn. Das war kein Sack, das war ein Catsuit, hergestellt aus dem gleichen Material wie bei uns Kartoffelsäcke sind.

„Das kann doch nicht ihr Ernst sein“, durchfuhr es mich. „Das kratzt ja fürchterlich, wenn ich das auf der Haut tragen soll.“

Ich wandte mich dem Zettel zu und las weiter:

Du steigst nun sofort in den Catsuit aus Jute. Bei den zwei Mohairdecken ist eine als Fixleintuch und die andere als Deckbett zu benutzen. Mit ersterer wirst du das Bett beziehen.

Stirn runzelnd sah ich wieder zum Jute-Catsuit. Widerwillig öffnete ich den Reissverschluss, stieg von hinten ein. Es kratzte schon beim Einsteigen an den Beinen. Ich zog die Hose hoch. Vorne war eine Öffnung, ähnlich einem Hosenschlitz, nur rund, mittels eines elastischen Bands zugezogen. Dieselben elastischen Bänder waren auch an den Beinenden und den Ärmeln angebracht, sodass die Öffnungen schön verschlossen waren und nicht verrutschen konnten. Den Penis führte ich durch das Loch vorne, ebenso die Hoden. So wurden sie wenigstens nicht gekratzt.

Nun schlüpfte ich mit den Armen ins Oberteil. Oben war eine Art Rollkragen angebracht, welcher aber nur am Brustbereich des Catsuits befestigt war. Ich schloss den Reisverschluss am Rücken mittels des Bandes, welches am Schlitten, ähnlich wie bei einem Taucheranzug, angebracht war. Ich zog mir den kratzigen Rollkragen über den Kopf. Der Kragen war etwa dreissig Zentimeter lang, eng und elastisch. Ich legte ihn dreimal um. Das Halsband wurde ziemlich eng an meinen Hals gepresst.

Der Catsuit kratzte extrem. Ich genoss das Gefühl dennoch. Bei jeder Bewegung kratzte es irgendwo. Durch die Nässe war die Haut noch ein bisschen empfindlicher. Der Anzug sass wie angegossen. Er war ziemlich grobmaschig und somit nicht zu steif, sodass er sich besser an den Körper anschmiegen konnte.

Nun las ich den Rest vom Zettel:

Über den Jute-Catsuit ziehst du deinen roten Catsuit an. Da der Kragen hinten geknöpft wird, ist es kein Problem wegen der Kette. Danach ziehst du deinen neuen Catsuit an. Auch den kannst du problemlos anziehen, da du von oben einsteigst. Die Kette wird dich so nicht behindern. Achte darauf, dass dein Schwanz, sowie die Hoden ausserhalb der Catsuits sind. Ziehe die Kordel anständig zu, damit er nicht nach innen schlüpfen kann. Wenn alles gut sitzt, werden die Manschetten befestigt. Die sind einfach zu bedienen. Musst sie nur zusammendrücken, dann rasten sie ein. Aber nur drei. Die vierte Manschette wirst du später an die rechte Hand anziehen. Die Rollkragen werden so breit gerollt wie möglich getragen. Dann ziehst du noch die Sturmhaube und die Mohairhandschuhe an, die ich dir noch eingepackt habe.

Weitere Informationen findest du in deiner Nachttischschublade. Die musst du lesen, bevor du schlafen gehst. Das wird aber bald der Fall sein.

Viel Spass mit dem Catsuit.

Küsschen

Ich packte die Sachen aus. Da waren vier metallene, gepolsterte Manschetten, ähnlich wie Handschellen, nur breiter, ca. 4 Zentimeter breit, mit einem Schloss versehen. Schlüssel sah ich keinen. An den Manschetten waren Ringe angebracht, an welchen man z.B. Karabinerhaken befestigen konnte.

Eine ziemlich dicke, schwere, schwarze Sturmhaube aus Mohair mit einem langen Hals kam zum Vorschein. Darin waren auch die erwähnten Mohairhandschuhe. Sie waren sehr dick und sehr eng, als ich sie kurz anprobierte. Sie waren schön fusselig und kratzten auf der Haut. Die Haube fühlte sich auch sehr gut an. Auch sie kribbelte ganz leicht, als ich sie mir ins Gesicht drückte. Solange ich beschäftigt war und mich auf anderes konzentrierte, nahm ich das stete Kratzen des Catsuit nicht richtig wahr. Wenn ich daran dachte, was noch kommen könnte, fuhr es mir wohlig schaudernd den Rücken hinab.

Nun packte ich noch das ‚Fixleintuch’ aus. Es war schwarz, aus Mohairwolle gestrickt und wie ein normales Fixleintuch mit einem elastischen Band versehen. Dazu gab es noch eine grosse Wolldecke, sehr dick gestrickt, auch aus schwarzer Mohairwolle. Die beiden Teile fühlten sich sensationell an. Ich stellte mir vor, wie es sein müsste, nackt darauf zu liegen oder sich mit der Decke einzupacken. Mein kleiner Freund goutierte meine Gedanken indem er sich wieder regte und anzuschwellen begann. Mit der grossen Decke trocknete ich mir die Haare so gut es ging ab. Da sie ja alle Frottee-Tücher weggebracht hatte, damit ich nass in den Catsuit steigen musste, wollte ich wenigstens die Haare ein wenig trocken haben. Ich kämmte sie hinterher, obwohl es eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Ich würde wohl wieder tüchtig schwitzen und sicher nirgends hingehen können, sodass eine anständige Frisur nicht nötig war, aber mir war wohler so.

Ich bezog das Bett, trank noch etwas Mineralwasser, putzte mir hinterher die Zähne, bevor ich beschloss, zum Nachttisch zu gehen, um die weiteren Instruktionen zu lesen. Ich wollte ins Bett, denn ich war mittlerweile sehr müde. Meine Flasche mit dem Schlauch stellte ich in die angebrachte Fahrrad-Flaschenhalterung am Bett. Dann zog ich mir, wie befohlen, den roten Catsuit und gleich auch noch die Handschuhe an. Sie behinderten mich zwar ein wenig bei meinem Tun, aber das war mir egal, denn es war angenehm.

Bei jeder Bewegung kratzte die Jute auf meiner Haut.

„Wenn ich mal liege, wird es schon nachlassen“, sagte ich mir. Dann schlüpfte ich in den neuen Anzug. Als ich den Catsuit angezogen hatte, befestigte ich die Manschetten. Zuerst an den Beinen. „Klick, klick“, macht es und die Fesseln sassen. Sie passten genau. Sie drückten nicht, auch nicht, als ich damit umher ging. Die Polsterung war ziemlich dick, passte sich aber trotz den dicken Lagen aus Wolle perfekt an. Dann befestige ich auch noch die Manschette am linken Handgelenk. Nun konnte ich den Catsuit nicht mehr ausziehen. Zu fest schlossen die Handschellen ähnlichen Fesselungen. Ich rollte die Rollkragen der Catsuits miteinander runter und legte sie so um den Hals und unter das Kinn, dass sie mich nicht zu sehr behinderten. Es wurde jetzt schon satanisch warm.

Der Zettel im Nachttisch war gleich gefaltet wie die anderen. In der Schublade lagen zudem noch vier Drahtseile. Alle etwa 50 cm lang und etwa drei Millimeter dick. An jedem Ende war ein Metallring von ca. 1 Zentimeter Durchmesser. Dazu lagen acht kleine Karabinerhaken, ca. 4 Millimeter stark.

So, nun kommen wir zur Nachtruhe und den dafür nötigen Instruktionen.

Du befestigst nun an den Drahtseilen an jedem Ende einen Karabinerhaken.

Die Haken wiederum befestigst du an den Ringen, die du selbst, zur Selbstfesselung, an deinem Bett angebracht hast. Zuerst wirst du die Füsse anbinden und erst hinterher die linke Hand. Am vierten Seil befestigst du die letzte Manschette so, dass sie offen auf dem Bett liegt.

Lege die Mohairdecke bereit. Wenn du die Füsse fixiert hast, ziehst du die Decke über dich, legst dich nieder und befestigst die linke Hand. Die rechte Hand legst du nun auf die übrige Manschette auf der rechten Seite genau auf die Scharniere. Nun drücke fest und schnell nach unten. Die Manschette wird zuklappen und sich verschliessen.

Ich werde überprüfen, ob du alles so gemacht hast wie ich es dir vorgeschrieben habe. Wenn nicht, kannst du morgen was erleben. Ich dulde keinen Ungehorsam.

Nun wünsche ich dir eine angenehme Nachtruhe.

Küsschen

Claudia

Beim Lesen der Zeilen wurde mir ganz anders. Das tönte ja sehr gut. Weich eingepackt zu schlafen.

„Weich?“ durchfuhr es mich. „Wenn nur nicht der Catsuit darunter so sehr kratzen täte, könnte es ganz angenehm werden.“

Aber mittlerweile hatte ich mich schon ein wenig daran gewöhnt. Ich liebte es ja kratzig, aber auch weich.

„Mal schauen, wie es wird, wenn alles so präpariert ist, wie Claudia das befohlen hat“, flüsterte ich und ging ans Werk.

Vorne im Wohnwagen löschte ich das Licht und ging nach hinten, verschloss die Schiebetüre, nahm die vier Seile, befestigte an jedem die zwei Karabinerhaken und liess diese an den am Bett angebrachten Ringen einschnappen. Was ich vorgesehen hatte, für mich, hatte Claudia perfektioniert. Ich legte mich aufs Bett, so, wie ich in dieser Nacht liegen sollte und probierte, ob die Seile wirklich lang genug waren. Aber Claudia hatte ganze Arbeit geleistet. Eine gewisse Arm- und Beinfreiheit würde noch vorhanden sein.

Die letzte Manschette legte ich so bereit, dass ich sie gut mit der rechten Hand erreichen konnte. Ich ging noch ein letztes Mal auf die Toilette. Dann setzte ich mich aufs Bett, legte die Kette links ums Bett herum bis zum Kopfende und liess sie dort hinter die Matratze runter. In der Mitte des Bettes kam sie dann wieder hoch, sodass sie mich nicht behindern konnte. Ich zog die grosse Decke und die Sturmhaube heran und befestigte das linke Metallseil an der linken Fussmanschette. Gleich verfuhr ich mit dem rechten Bein. Ich legte die Decke über die Beine. Die Decke war riesig, sodass sie auf beiden Seiten über die Bettkante hinab reichte. Nun legte ich mich nieder. Mit der rechten Hand klinkte ich die linke Manschette in den Karabinerhaken ein und legte mich auf den Rücken und versuchte die rechte Manschette zu erreichen. Das würde problemlos gehen.

„Soll ich nun?“ fragte ich mich. „Alleine komme ich so unmöglich los. Die Seile sind zu dick. Die können nicht zerrissen werden. Die Ringe sind ins Holz geschraubt. Auch da kann ich nicht zerren dran. Die geben nicht nach, das habe ich schon versucht.“

Von Zweifeln geplagt, lag ich da und war unschlüssig, ob ich mich Claudia nun nochmals so hingeben soll. Diesmal war es freiwillig. Ich musste ihr nicht gehorchen. Ich würde ihr schon Meister werden, wenn sie in meine Nähe kommen sollte.

Es wurde immer wärmer in den Catsuits und unter der Decke. Dazu kam das Kratzen und Kribbeln der Jute. Die Decke, die auf mir lag, spürte ich auch an meinem Penis, der sich bei den Gedanken an die Wehrlosigkeit wieder aufrichten wollte.

„Ach, was soll’s!“, sagte ich zu mir. Ich löste nochmals die linke Hand, langte zur Sturmhaube und zog sie über den Kopf. Sie schmiegte sich perfekt an den Kopf. Vermutlich war noch ein wenig Elastan eingestrickt. Die Haube liess nur Nase und Mund frei. Die Augen waren zugedeckt. Für die Augenhöhlen waren kleine Polster eingelassen, die sich nun in die Augenhöhlen und die Lider legten. Anscheinend waren auch Ohrenwärmer eingearbeitet. Die Ohren wurden wie mit einer Art Ohrwärmer eingepackt und wirkten wie ein militärischer Gehörschutz, den man beim Schiessen benutzte. Der Gehörschutz wirkte effizient, denn ich konnte nicht mal mehr das Klirren der Kette hören. Die Haube kribbelte angenehm und es wurde auch sofort schön warm. Ich langte nach unten, führte den Schlauch fürs Getränk zwischen den Catsuits und der Sturmhaube durch zum Mund. Ein kleiner Versuch. Es klappte. Das kühle Getränk erfrischte mich und machte mich zuversichtlich für die Nacht.

Ich hob kurz die Augenklappen der Sturmhaube und kontrollierte nochmals, wo alles platziert war. Dann griff ich mit der rechten Hand nach links rüber, löschte das Licht und klinkte die linke Hand wieder ein. Dann drehte ich mich auf den Rücken, zog die Decke bis ans Kinn hoch. Ich tastete mich mit der rechten Hand zur Manschette hoch.

Ich spürte die zwei offenen Teile am Handrücken. Noch ein wenig höher rutschen. Ich bewegte den ganzen Körper ein wenig höher. Bei jeder Bewegung fühlte ich die Jute kratzen. Nicht nur am Rücken. Nein, am Po, an den Beinen den Armen der Brust. Dazu merkte ich, wie es immer wärmer wurde. Die sehr dicke Decke hatte auch ihre Arbeit aufgenommen und begann zu wärmen.

Noch einmal überlegte ich. Mit Herzklopfen und einem gehörigen Adrenalinschub drückte ich die rechte Hand schnell gegen das Scharnier.

War das Schloss eingerastet? Ich hatte nichts gehört. Der Gehörschutz war wirklich perfekt. Ich riss mit aller Gewalt mit der rechten Hand an der Fesselung. Sie löste sich nicht, das Schloss war eingerastet.

Ich versuchte nun, ob es möglich war, trotz der Fesselung loszukommen. Es war unmöglich mit der Hand oder den Fingern an den Karabiner zu gelangen. Sie waren zu weit weg und dann noch am Handrücken angebracht. Hoch gestreckt waren die Hände auch vermutlich mehr als einen Meter voneinander entfernt, sodass ich nicht mit der einen Hand die andere hätte befreien können.

Nun, ich hatte es so gewollt. Still lag ich da und konzentrierte mich nun voll auf meinen Körper. Es war sehr warm. Ich schwitzte noch nicht. Aber am ganzen Körper kribbelte und kratzte es. Es war Mucksmäuschen still. Kein Ton drang an meine Ohren. Ich stellte mir vor, was wohl in dieser Nacht oder morgen passieren würde. Diese Nacht sollte ja eigentlich nichts mehr passieren, denn laut Claudia sollte ich tief und fest schlafen, damit ich morgen fit für sie sei.

Bei der Vorstellung, was alles passieren könnte, begann ich doch zu schwitzen. Mein Penis schwoll an. Ich hätte ihn gerne ein wenig verwöhnt. Als er sich aufrichtete, spürte ich die Decke auf ihm. Ich begann mich mit der Hüfte hoch zu heben und den Penis an der Decke reiben. Das war herrlich. Doch mit diesen Bewegungen begann der Catsuit wieder mehr zu kratzen. Nun empfand ich es nur noch geil. Ich schwitzte noch mehr. Bald begann es fast zu triefen. Die Jute kratzte immer mehr. Ich stöhnte vor Wollust und rieb meinen Penis noch mehr an der Decke. Aber das reichte natürlich nicht, um mir Erlösung zu verschaffen. Ich riss und zerrte an den Fesseln, beim Versuch, an meinen Penis zu gelangen. Es nützte alles nichts. Im Gegenteil. Ich wurde immer geiler, die Jute kratzte immer mehr. Es wurde feuchter und feuchter. Bei den Hin- und Her Bewegungen rutschte die Jute über die Brustwarzen. Da ich dort eine erogene Stelle habe und das sehr liebe, wurde ich noch geiler. Ich atmete wieder mal zu schnell. Das Blut pochte in meinen Schläfen. Ich war nahe vor einem Orgasmus, einem Orgasmus ohne Ejakulation. Ich riss mich zusammen, damit ich ruhiger wurde.

Ich stoppte meine Versuche, meinen Penis an der Decke zu reiben, um so zur Ejakulation zu gelangen. Es war eh ein sinnloses Unterfangen.

Ich blieb nun ruhig liegen und atmete ganz langsam. Ich beruhigte mich wieder. Ich drehte meinen Kopf, um ein wenig zu trinken. Ich erwischte den Schlauch und zog daran. Aber es kam kein Wasser mehr. Hatte ich denn schon alles getrunken? Wieder zog ich daran, nichts. „Nein, das darf doch nicht wahr sein. Das halte ich nicht die ganze Nacht aus, ohne zu trinken“, dachte ich. Irgendetwas stimmte nicht. Normalerweise merkte man den Widerstand beim Ziehen am Schlauch. Jetzt fühlte es sich an, als ob der Schlauch nur in der Luft baumelte, nicht in der Flasche war. Hatte ich ihn etwa versehentlich rausgezogen. Das war eigentlich nicht möglich, denn die Flasche befand sich ja in der Halterung und der Schlauch war ja zusätzlich gesichert.

Ich versuchte es in der aufkommenden Verzweiflung nochmals. Nun merkte ich, dass wieder Widerstand beim Ziehen da war. Das kühle Nass ergoss sich in meinen Mund. Gierig trank ich davon. Irgendwie schmeckte es komisch, was ich aber der Plastikflasche zuschrieb.

Ich lag nun da, liess die Eindrücke, das Kribbeln und Kratzen, die Geilheit, die schmerzenden Lenden, die Wärme, die Hitze auf mich wirken und wollte mir Gedanken über den vergangenen Tag, die Nacht und über die nahe Zukunft machen. Ich fragte mich, was mit der Flasche nicht in Ordnung gewesen sein könnte und wollte… Ich konnte mich plötzlich nicht mehr konzentrieren. Mir wurde ganz schummrig im Kopf. Ich wollte mich aufrichten, schaffte es aber kaum den Kopf zu heben. Dann war ich weggetreten und schlief.

Der Wohnwagen

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