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6. Tag
Wir sind glücklich
Wenn wir die Welt sehen, die wir in Liebe ehren, die wir würdigen, achten, erkennen wir uns als Teil des Ganzen, indem wir miteinander verwoben unser Lebensfest feiern.
Wir sind Geschöpfe reiner Liebe, und wenn wir uns an das Wahre in uns erinnern, an das Kostbare, Heilige, wenn dieser Zustand aufflammt, dieses heilige Feuer brennt, diese Erneuerung in uns zutage tritt, diese Erneuerung des Edlen, Wahrhaftigen, dann beginnt, in uns etwas Licht zu sein.
Dieses Licht, das in uns ist, dieser Wegweiser, diese Ankerleine lässt uns Dinge bewerkstelligen, die wir erst im Nachhinein als sinnvoll erachten.
So sind es manche Begegnungen, die uns hinblicken lassen, wo Potenziale sich in einer Fülle einen und ein Kaskadenfeuerwerk losbricht, wenn die richtigen Talente sich zur richtigen Zeit ihrer Wirkungsweise und Ausdruckskraft in Würde und Andacht bewusst werden.
Wenn wir schauen, welche Gaben, Talente wir haben, uns diese bewusst machen und miteinander hinschauen, was wir bewerkstelligen können, wenn wir uns einbringen, wenn wir unser Herz singen sehen, von Freude erfüllt sind und unser Herzschlag den Herzschlag des anderen ins Gleichgewicht, in die höhere Harmonie zu bringen vermag, dann schauen wir auf das, was in unserer wahrhaftigen und wirklichen Liebe möglich ist.
Dann schauen wir auf die Freude, die Freude, die sich spiegelt in unserem Lachen, die Freude, die sich zeigt, offenbar ist und sich aus unserer Liebe kundtut. Die Freude, die berührt, zu berühren vermag und die Anteil nimmt am Geschehen des Gegenübers, die Anteil nimmt am Ganzen, das wir verkörpern in all unserer Liebe.
Wenn wir hinsehen und den anderen erkennen in seiner Würde, Freude, Schönheit, wenn wir hinsehen, sein Licht erkennen, sind wir dankbar, dankbar für unser Erfassen, für das, was wir bereits sehen, verstehen, wozu wir Zugang bekommen haben. Zugang, Hilfe und einen Ort, der erfüllt ist von Licht, Freude, Dankbarkeit, Heimeligkeit, Wärme, Zutrauen, von Schutz, Geborgenheit, Harmonie, friedlicher Stimmung, Genesung im Sinne der Liebe. Wo wir vertrauen und uns heim- und ankommen sehen.
Wo wir hinsehen, hinfassen, ob es, gemäß unserem Vermögen von Ausdrucksfähigkeit, wahr und somit fest ist, real, feinstofflich greifbar, ob es real ist und damit Verbindung hat zu unserer Welt, in der wir leben.
Wenn wir hinsehen, erkennen, die feinstoffliche Welt erfassen, die Klarheit aufnehmen und das Licht in uns einverleiben, das unsere Zellen erfüllt mit Leben, Licht, Leichtigkeit, Liebe, und diese dadurch im lichten Einklang mit dem Himmel schwingen und somit Gott, dem Göttlichen in uns allen, der Weg, der Boden bereitet ist zum Austausch, zum wahren Austausch, zu dem wir bereit sind, von deinem göttlichen Licht in deiner Würde, in deiner Liebe, zu meinem in meiner Würde, in meiner Liebe.
Dann ist es so, als würde man plötzlich die Trennung durchschauen und durch das Licht, das das Leben eben bietet, die Einheit erkennen.
Diese heiligen Funken, die sich kennen, erkennen und im Licht ihrer wahren Liebe ein Feuerwerk zünden, sind so beseelt von der Gabe, uns Gutes zum Geschenk machen zu können, dass wir aufblühen, wenn wir diese Gabe des Göttlichen in Liebe empfangen und innerlich getreu wissen, dass uns das aufs Schönste erfüllt.
Durch die reine Freude, die wir uns bereiten, indem wir die Verbindung zueinander sehen, die wir als Teil des Ganzen miteinander haben, ist es diese authentische Freude in uns, ist es dieser Akt reiner Freude, diese höchste Befriedigung, die wir im gegenwärtigen Moment erfassen – wir sind glücklich.
