Читать книгу Sprachlos studieren - Mein Auslandssemester in Lateinamerika, Costa Rica - Manuela Dörr - Страница 4

2. Kapitel

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„Oha, in vier Tagen geht's los! Countdown! Wie fühlst du dich?“

Hannahs Augen glitzern im Licht der Tischlampe neben uns. Wir sitzen in diesem kleinen Restaurant in Dortmund. Noch ein letztes Mal wollen wir zusammen in Ruhe essen und reden. Um uns herum klappert Besteck, ein Wein wird eingeschenkt, Nudeln werden serviert und wir machen uns ans Werk. Ich drehe meine Spaghetti im Kreis, bis sie sich um die Gabel winden, nicht mehr fliehen können und ich sie, von roter Sauce getränkt, anhebe.

„Ich bin glücklich, dass es nun endlich los geht. Diese Warterei macht mich fertig“ antworte ich. Ich betrachte die Nudeln, ein Blättchen Petersilie hat sich an die Seite geklebt, als ob es noch mitreisen wollte.

„Hast du deinen Koffer denn fertig gepackt? Wie viel Gepäck darfst du noch mal mitnehmen?“, fragt mich mein Gegenüber und wirft dann einen Blick auf ihre Gnocci Schale. Die kleinen Maden schwimmen in weißem Brei und sind ebenfalls mit den grünen Blättern verziert. Ich rücke auf meinem Stuhl hin und her und denke zum zehnten Mal über meine Packliste nach; bloß nichts vergessen!

„Dreiundzwanzig Kilogramm im Koffer plus zwölf im Handgepäck. Das ist ganz schön wenig. Mein ganzer Besitz für ein halbes Jahr. Und dann habe ich ja auch noch die Fotoausrüstung, Objektive, Laptop und die Festplatte für Backups.“

In der Hansestadt im Norden Deutschlands habe ich Freitag versucht, meinen ganzen Haushalt in einen Koffer zu quetschen. Das Resultat war, dass ich einen dreiunddreißig Kilo schweren Koffer-Schrank plus Rucksack und Tasche mit mir auf die Rückreise nehmen musste.

1 Kilo davon wird die Teekiste beansprucht haben

3 Kilo dürften meine eigenen Fotobücher über Arizona gewogen haben

2 Kilo haben sicherlich meine etlichen Schuhe für jede Wetterlage und zum Sport gewogen.

4 Kilo schiebe ich auf die viel schwerere Winterkleidung, die ich getrost im Winterdeutschland lassen kann

Das waren zehn Kilo zu viel, die ich aussortieren musste. Immer wieder hievte ich also den Koffer auf unsere Personenwage im Badezimmer. Dabei kam ich mir vor wie im Kochkurs: Alles muss gewogen werden und am Ende muss man zwischen den Zutat abwägen, um das perfekte Auslandssemester zu backen.

Die ganze Rechnerei verwirrt mich und auch Hannah scheint mir nicht ganz folgen zu können.

„Fakt ist, dass ich noch besser packen muss.“

„Kannst du nicht einen zweiten Koffer hinzu buchen?“

Ja, können schon, wollen nicht, da hat mich der Ehrgeiz gepackt.

Die Nudeln liegen in unseren Mägen, die Weingläser klingeln. Es ist spät. Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man mit guten Freunden spricht. Mitten in der Nacht werde ich nächste Woche in Costa Rica landen. In den USA habe ich gesehen, dass man im Supermarkt ‚Dream Water‘ kaufen kann, quasi ein Schlafmittel, nein, vielmehr ein Traummittel. Vielleicht bleibt man nach der Landung sitzen, träumt von Palmen und verpasst die Chance auszusteigen und die Palmen real zu fühlen. Am Ende reist man zurück, ohne am wahren Strand gewesen zu sein.

Ich werde einige Tipps aus dem Internet befolgen, gemütliche Kleidung tragen, eine leichte Jacke, die man als Decke benutzen kann in das überquellende Handgepäck stopfen, meine Füße in gemütlichen Schuhen versinken lassen, dicke Socken und einen Schal für eisige Zuglüfte einstecken.

Der Tipp, eine leere Wasserflasche durch die Sicherheitsschleuse zu nehmen und diese dann später im Flughafengebäude wieder aufzufüllen, klingt ebenfalls plausibel.

„Sag mal, habt ihr noch Kinderschwimmflügel zu Hause? Du weißt schon, diese orangen Plastikdinger“, frage ich Hannah.

„Ne, wieso?“

„Damit kann man sich ein Kopfkissen basteln. Man bläst sie auf und steckt sie in einen Kissenbezug. Dann kann man das Kissen auf den Klapptisch vor sich legen, es umarmen, den Kopf darauf kuscheln und sich aus dem Flugzeug träumen.“

„Nein, leider nicht. Verrückte Idee!“

Das Internet hat noch einen Rat: Man solle nicht zu viel essen und weder Alkohol noch Koffein trinken.

„Unmöglich!“, Hannah und ich schütteln ungläubig die Köpfe. Man sitzt im fliegenden Restaurant und bekommt Kaffee und Co. serviert. Das lass’ ich mir doch nicht entgehen.

Wir machen uns auf den Heimweg und umarmen uns zum Abschied gefühlt eine Stunde lang. Ob Hannah sich in den sechs Monaten auch verändern wird?

Wir rücken Mütze und Schal zurecht und stapfen in unterschiedliche Richtungen. Ich habe diesen Winter keinen Schnee erlebt, nur Regen und ein klitzekleines bisschen grauen Matsch im Straßengraben. Vierundzwanzig Monate schneelos, das ist wie vierundzwanzig Stunden schlaflos. Irgendwann braucht man ihn, aber gerade bin ich froh, dass es nur regnet.

Am nächsten Morgen setzt sich der Metallriese in Bewegung. Zumindest von Dortmund nach Neuss.

Ich fühle mich, als müsste ich mich jeden Tag von etwas verabschieden und etwas zurücklassen. Dienstag vom meinen Kollegen aus dem Praktikum, von meiner Mitbewohnerin und von Hamburg. Mittwoch von einigen Professoren und Kommilitonen in der Fachhochschule. Gestern von der Fachhochschule selbst und abends von guten Freunden. Heute von meiner Wohnung und von Dortmund. Morgen von meiner Oma und anderen Verwandten. Und dann, Dienstag, von den aller, aller, aller wichtigsten Menschen dieser Erde. Bei dem Gedanken daran wird mir übel. Ich versuche mich abzulenken und betrachte die vorbei rasenden Gleise. Diese Bahnstrecke habe ich in der letzten Zeit häufig zurückgelegt, und doch ist heute etwas anders. Ich möchte mich von diesem Weg verabschieden und frage mich, wie das überhaupt geht. Und was es bringt?

Natürlich lasse ich auch kistenweise Gegenstände bei meinen Eltern zurück, das fällt mir nicht so schwer. Mit Orten, Gefühlen und Personen geht es mir anders… Ganz langsam macht sich ein Gefühl der Angst in mir breit. Was, wenn das alles nicht so wird, wie es vom International Office und anderen Austauschstudenten angepriesen wird?

7:10 Uhr - Düsseldorfer Flughafen

„Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Bitte nicht noch mehr Steine zwischen die Beine schmeißen! Ich habe doch mein Visum!“, fluche ich entsetzt.

‚- Flug nach Atlanta - Annulated - Gestrichen‘

So werden meine Eltern, mein Freund und ich am Düsseldorfer Flughafen begrüßt.

Zielstrebig machen wir uns auf den Weg zum Check-In-Schalter, wo drei gut gelaunte Damen leider keine besseren Nachrichten verkünden können. In Atlanta sind für heute alle Flüge gestrichen, ‚Schneechaos’, sagt die eine Frau lächelnd und fügt schnell ein ‚Sie sind auf morgen umgebucht, das ist kein Problem!‘ hinzu, als sie mein Entsetzen sieht.

Es breitet sich eine immer breitere Zufriedenheit auf dem Gesicht meines Vaters aus, die Sorgenfalten verschwinden. Er macht erleichtert auf dem Absatz kehrt, zurück Richtung Auto. Seine Tochter wird heute doch nicht ins Ungewisse fliegen!

„Das darf nicht sein!“, sehe ich die Situation anders. Ermutigt durch meinen Freund und meine Mutter, hetzen wir zum Schalter von Delta und finden dank der hilfsbereiten Mitarbeiter einen neuen Flug über Miami nach San José. Kaum habe ich das Ticket in der Hand, laufen wir zurück durch den riesigen Glaskomplex.

Dort wartet noch eine Überraschung auf uns, die meine komplette Reise verändern wird. Ich wusste, dass er zur gleichen Zeit in Costa Rica sein würde, das hatten wir vor einigen Wochen festgestellt.

„Julius!“, wir fallen uns um den Hals. Wir kennen uns aus der Kindheit, denn wir haben im gleichen Sandkasten gespielt, während unsere Eltern sich gemeinsam ein köstliches Abendessen und dazu einen fruchtigen Wein gönnten. Jetzt ergeht es uns wieder ähnlich: Wir stehen etwas verloren neben unseren aufgeregten Familien, bepackt mit kleinem und großem Rucksack. Er reist mit einer Austauschorganisation nach dem Abitur in die Tropen, um dort ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren.

„Wir werden gemeinsam reisen! Wir sind nicht alleine!“, verkünde ich erleichtert und sehe um uns herum etwa zehn noch viel erleichtertere Gesichter. Wir werden gemeinsam fliegen, gemeinsam umsteigen und gemeinsam in Miami sieben Stunden Aufenthalt totschlagen.

Es bleibt kaum Zeit, um sich von unseren Familien zu verabschieden. Daran zu denken, dass ich meine Mutter, meinen Vater und meinen Freund und sie mich jetzt sechs Monate nicht sehen werden.

Julius und ich drehen uns um und gehen durch den Sicherheits-Check. Warum um alles in der Welt tue ich das? Weil zu viele Tränen in meinen Augen und die Gedanken ganz woanders sind, vergesse ich, dass meine Plastikflasche noch mit Wasser gefüllt ist.

„Diese Flasche, die dürfen Sie nicht mitnehmen“, ermahnt mich ein Sicherheitsmann.

„Oh, die wollte ich noch ausgetrunken haben!“, fasse ich mich schnell.

„Ausgetrunken haben, soso! Interessante Formulierung, aber dafür ist es zu spät.“

Das war's dann wohl mit der Wasserflasche, aber mir ist es egal. Ich will endlich abheben, in Costa Rica sein und nicht mehr in dieser Schwebe hängen.

Bewaffnet mit einer Umhängetasche und einem Rucksack gefüllt mit Laptop, Kameraequipment und allen wichtigen Unterlagen gehe ich neben Julius Richtung Gate C44. Schneller als gedacht sitzen wir vor nagelneue Touchscreens in bequemen Sitzen und können unser Handy sogar über einen USB Stecker laden. Jeder hat mindestens zwei Sitze für sich und wir haben mehr oder weniger freie Platzwahl, da die Maschine nicht ausgebucht ist.

Hervorragend!

9:15 Uhr Düsseldorf - 13:45 Uhr (+6 Stunden) Miami

Ein wenig Last-Minute Charakter hat das Ganze. Auch wenn ich froh bin, im Flugzeug zu sitzen und die erste Hürde überwunden zu haben, wird mir klar, dass sich mein ganzer so hervorragend geplanter Tag mit dem spontanen Abflug in Luft aufgelöst hat. Jetzt geht es für mich nach Miami und nicht nach Atlanta, das fängt ja gut an…

Es ist 7:30 Uhr - Ich habe meine Uhr gerade auf die Zeit in Miami umgestellt, um wenigstens einen der recherchierten Tipps ausprobieren zu können. Uns werden sechs Stunden Zeit geschenkt und später noch einmal eine. Unser Tag hat einunddreißig Stunden! Mehr Zeit wollen alle, aber einen langen Tag, das will kaum jemand.

Jetzt gibt es Turbulenzen, gleich gibt es Mittagessen. Einige sprinten zur Toilette, sobald das Anschnallzeichen erlischt. Elf Stunden fliegen wir.

Merkwürdig, aber mein Magen knurrt, denn durch die schlaflose Nacht und die Aufregung am Morgen habe ich kaum einen Löffel von meinem Schokomüsli herunter bekommen. Nun habe ich die zweite Chance auf einen gemütlicheren Morgen an diesem Tag. Mir wird sogar das Essen serviert und ich habe eine grandiose Aussicht. Der blaue Himmel umgibt das Flugzeug und zeigt uns die unendliche Weite der Welt. Es gibt kaum einen Referenzpunkt, an dem eine Entfernung auszumachen ist, selbst die Wolken wirken wie Zitroneneis.

Es ist schon 8:00 Uhr - Der Herr, der vor mir sitzt, reist nach Trinidad. Er ist selbstständig, umfliegt seit Jahren die Welt und lebt primär in Mittelamerika, in Panama und den Nachbarländern.

„Ein wenig Nomadentum gehört dazu“, sagt er, dreht sich ein Stück weiter zu mir um und schiebt seinen Kopf zur Seite, damit wir uns zwischen den Sitzlehnen hindurch besser sehen können. Während ich mir überlege, wie alt er wohl sein könnte - vielleicht fünfzig Jahre? - erzählt er von seinem Schiff, das noch auf den Fiji-Inseln steht. Deshalb hat er sich als Ziel seiner heutigen Reise ein Haus auf einem anderen Kontinent gemietet.

„Zur klassischen Ausbildung mit einem Studium und dem direkten Übergang in den Beruf ist das Leben zu kurz und zu schön. Man sollte in der Zeit lieber reisen, die Welt entdecken und dabei Arbeitserfahrung sammeln. Lernen, was man wirklich kann und sich mit diesem Wissen selbstständig machen.“

Das ist sein Erfolgsrezept. Sein Ziel verfolgen und sich nicht beirren lassen. Lieber auf etwas Luxus verzichten, dafür frei sein und nicht in den ewig gleichen Kreislauf getrieben werden. Naja, nur für die Boot-Messe ist er nach Düsseldorf geflogen.

Die Stewardess serviert Getränke, er wählt Wein, ich wähle Tomatensaft. Ich befolge den Tipp meines Bruders, in der Luft immer diese rote dickflüssige Masse zu trinken, da die Geschmacksnerven einem einen Streich spielen. Ich trinke einen Schluck meiner kalten Suppe aus dem ultraleichten Plastikbecher und lausche weiter meinem Gesprächspartner.

Einen wichtigen Aspekt hat der gebürtige Düsseldorfer auf seinen Reisen herausgefunden: „Die lateinamerikanische Kultur ist anders als die der Nordamerikaner. Sie passt besser zu mir und meiner Mentalität. Mit der afrikanischen konnte ich mich aber noch nie so recht anfreunden.“

Er versichert mir, dass ich für immer dort bleiben möchte. Dass ich das Land, die Menschen und die Kultur lieben lernen werde. Dass ich mich aber auch vor der Eifersucht und dem Machogehabe der Latinos in Acht nehmen soll.

Mal sehen… Für mich steht fest, dass ich nach den sechs Monaten wieder zurück fliege. Ich wende mich wieder ab und beobachte die Menschen im Flugzeug. Julius hat inzwischen ein Malprogramm auf dem Touchscreen der Sitzlehne vor sich entdeckt und koloriert eifrig einen Esel. Irgendwie muss man die Zeit ja rum bekommen.

13:00 Uhr - Schlafen konnte ich nicht, aber ein paar Vokabeln habe ich wiederholt und in weniger als einer Stunde landen wir.

Wir haben beide noch nicht realisiert, dass wir bald für sechs Monate, Julius sogar ein ganzes Jahr, nicht in Deutschland sein werden. Das dies kein Urlaub ist, sondern eine längere Reise, die uns fordern wird.

„Welcome to Miami“, rufen wir uns zu, als wir den Flieger verlassen. Zunächst geht es zur Passkontrolle und durch den Zoll - Finger scannen - Foto machen - ein paar Fragen beantworten - einen Stempel bekommen - die Koffer abholen. Die erste Hürde ist geschafft! Scheinbar haben wir alles richtig ausgefüllt beim Visum für die Staaten.

Sieben Stunden Aufenthalt stehen uns bevor. Wir geben unsere Koffer sofort neu auf und setzen uns vor den Airport in eine kleine Grünanlage in die Sonne.

Schnell wird es uns zu warm. Hitze und pralle Sonne sind unangenehmen. Wir pellen unseren Winterjacken-Zwiebellook und suchen wieder Zuflucht im Flughafengebäude. Für uns ist es später Abend, da wirkt die brennende Sonne noch penetranter.

Miami - San José - 20:20 Uhr (+6 Stunden)

Boarding time! Endlich! Wir sind müde und wollen eigentlich nur schlafen. Das Zähneputzen frischt ein wenig auf, dann besteigen wir den Flieger und ich versinke sofort im Sessel. Erst das abrupte Aufsetzen des Fliegers schreckt mich aus dem Halbschlaf. Mit dem Kopf auf dem Tisch schlafen ist übrigens eindeutig die bequemste Schlafvariante, nur die Schwimmflügel haben gefehlt. Keine Zeit für Müdigkeit, Powernapping muss reichen, weiter geht es.

San José - 22:30 Uhr (+7 Stunden)

Bevor es durch den Zoll geht, müssen wir noch Zettel für die Behörden ausfüllen, einen Stempel kassieren, die Koffer einsammeln. Dann geht es raus.

Wir sind da! Tausende Männer fragen uns, ob wir nicht ein Taxi bräuchten. Julius findet schnell seinen Betreuer, nur leider steht da niemand für mich.

„Julius, wartest du? Ich weiß noch nicht, wie ich hier weg komm’“, bitte ich meinen Mitreisenden. Er nickt. Um uns herrscht ein Gewühl aus Taxifahrern, Flughafenmitarbeitern und -gästen. Ich bin erstaunlich entspannt. So weit habe ich es geschafft, jetzt kann nichts mehr schief gehen.

Samt Koffer, Rucksack und Tasche laufe ich zurück ins Flughafengebäude und komme mir vor wie ein reicher Packesel. Ich wende mich an die Autovermietungsfirma, die mir von den Hotelbesitzern als Ansprechpartner bei Problemen genannt worden war. Für die erste Nacht habe ich in Flughafennähe ein Hotel gebucht. Am nächsten Tag würde ich dann per Taxi in das fünfundzwanzig Kilometer entfernte Hostel Urbano nahe der Universidad de Costa Rica fahren. So eine weite Strecke wollte ich in einem fremden Land mit fremder Sprache, fremden Taxifahrern und zu allem Überfluss noch mitten in der Nacht nicht alleine als Frau zurücklegen müssen.

Der Mitarbeiter der Autovermietungsfirma ruft direkt im Hotel an und es stellt sich heraus, dass durch meinen neuen Flug Unklarheiten über meine Ankunft bestanden. Schließlich macht sich ein Hotelmitarbeiter auf den Weg.

Ich habe noch ein wenig Zeit, um mich von Julius zu verabschieden, dann trennen sich unsere Wege, es bleibt nur das Internet als Verbindung. Zehn Minuten Autofahrt, auf der ich mit dem Fahrer spreche, der erstaunlich gut Englisch spricht.

Dann sind wir da, im Hotel. Alleine in Costa Rica. Draußen raschelt es in den hohen Bäumen, in der Ferne leuchtet der Himmel. Bevor ich in meinem kleinen Zimmer in einen komatösen Schlaf verfalle, schreibe ich schnell noch eine SMS an meine Familie: „Angekommen!“

Sprachlos studieren - Mein Auslandssemester in Lateinamerika, Costa Rica

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