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ISOLA BELLA
ОглавлениеDie Isola Bella galt bereits zur Barockzeit als Weltwunder. Die Idee, dem felsigen Eiland die Form eines Schiffes zu geben, stammt vermutlich von Antonio Crivelli aus Ponte Tresa, der 1632 mit der Umgestaltung der damaligen Isola Inferiore zum Gesamtkunstwerk begann. An der Planung des Palastes war auch der berühmte Carlo Fontana beteiligt. Der Palazzo Borromeo ist üppig ausgestattet; man kann u.a. den Napoleon-Saal (hier schlief der gebürtige Korse 1797), den Gobelin-Saal und den Luca-Giordano-Saal (mit drei Gemälden des großen Neapolitaners) besichtigen, ferner die sog. Grotten, sechs mit Marmorbüsten und archäologischen Fundstücken dekorierte Räume (Mitte März–Mitte Okt. tgl. 9 bis 17.30 Uhr).
Doch den weit stärkeren Eindruck hinterlässt der Park. Seine Anlage ist ein Wunder barocker Gestaltungsfreude: terrassierte Grünflächen, begrenzt von Blumenrabatten, Bäumen und Ziersträuchern, hier und da kleine Wasserspiele, die im Sommer Erfrischung versprechen, dazwischen stolzierende Pfauen, barocke Prachtarchitektur – die Welt auf der Isola Bella ist jeder profanen Wirklichkeit enthoben und stimmt auch heute noch heiter.