Читать книгу POLYGLOTT on tour Reiseführer Bella Italia - Manuela Blisse - Страница 36

Tourenkarte | Online-Karte

Como (83.300 Einw.) hat zwei Gesichter: ein nobles, dem See zugewandtes, und ein hässliches, in die Brianza hinauswucherndes. Am besten nähert man sich der Stadt von Norden her, übers Wasser oder auf einer der Uferstraßen. Dann entfaltet sie ihren ganzen Zauber: Grün und Grau, dazu gedämpftes Ocker, mediterranes Licht, lombardisch nüchtern die Mauern der Altstadt. Verborgen bleibt dem Anreisenden so das industrielle Herz des Orts, Vorort und Hinterhof zugleich.

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Santa Maria Assunta, der prachtvolle Dom von Como, wurde als eine der letzten gotischen Kathedralen der Lombardei erbaut.

Wer mit dem Schiff nach Como kommt, legt vor malerischer Kulisse am Lungolario an und betritt nahe der Piazza Cavour, dem besten Ausgangspunkt für eine Altstadterkundung, wieder festen Boden. Von dort folgt man der Via Vittorio Emanuele zum zentralen Platz mit Dom, Rathaus (Broletto) und Stadtturm (Torre del Comune). Die Fassade des Gotteshauses gilt als Meisterleistung der lombardischen Frührenaissance.

In Como gibt es so viele Museen, Kirchen und Baudenkmäler zu sehen, dass man hier Tage verbringen kann. Eines der Highlights ist das interessante Museo Didattico della Seta Como: Online-Karte Es schlüsselt anhand von zahlreichen Exponaten die Geschichte der comasker Seidenherstellung auf und zeigt u.a. antike Gerätschaften soe eine Farbenküche. (Via Castelnuovo 9, Di–So 10–18 Uhr, www.museosetacomo.com).

Ein letzter Blick, bevor es weitergeht? Von der Piazza Cavour folgt man dem Lungolario nach Osten bis zur Talstation der Standseilbahn. Diese fährt hinauf zum Villenvorort Brunate. Von hier genießt man einen herrlichen Blick über Como und die Bucht.

C MISTER VOLT

Alessandro Volta (1745–1827) ist der berühmteste Sohn von Como. Er gilt als Erfinder der Batterie. Nach ihm wurde die Einheit der elektrischen Spannung benannt.