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A ARENA DI VERONA

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Noch größer als das um 50 n.Chr. errichtete Amphitheater an der Piazza Brà (im Mittelalter Holz- und Getreidemarkt) sind nur noch das Kolosseum in Rom und das Amphitheater von Capua in Kampanien: Ursprünglich 152 m lang, 123 m breit und für 30.000 Zuschauer gebaut, weist die Arena di Verona nach diversen Erdbeben immer noch eine Länge von 138 m und eine Breite von 109 m auf (Di–So 8.30–19.30 Uhr, bei Aufführungen frühere Schließung).

Seit 1913 werden hier die Opernfestspiele veranstaltet, die zu den kulturellen Highlights Italiens gehören. Zu den über 40 Opern- und Ballettabenden kommen jeden Sommer an die 600.000 Besucher. Am bequemsten – und teuersten – sitzt man in der poltronissima in Lehnsesseln im Parkett (Information und Tickets siehe >). Unter kundigen Einheimischen befindet man sich in der preiswerten gradinata, wo schon mal während der Aufführung mitgesungen und zwischendrin gejubelt oder auch gebuht wird. Tipp: Die Liston genannte Flaniermeile auf der Piazza Brà ist Veronas schönster Salon. Insider lauschen hier quasi kostenlos den Opernklängen.

Gegenüber der Arena markieren zwei venezianische Torbögen aus dem 15. Jh., die Portoni della Brà, den Beginn des breiten Corso Porta Nuova. In dem langgestreckten, mit großen Rundbogenarkaden versehenen Barockpalast Palazzo della Gran Guardia (frühes 17. Jh.) war einst die venezianische Hauptwache untergebracht. Wenige Schritte weiter wurde im 19. Jh. das säulengeschmückte klassizistische Municipio (Rathaus) für die Hauptwache der österreichischen Truppen errichtet. Von hier geht es entlang der Via Mazzini, der belebtesten Einkaufsstraße, hinauf zur Piazza delle Erbe.

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