Читать книгу POLYGLOTT on tour Reiseführer Bella Italia - Manuela Blisse - Страница 86

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Etwas abseits des prächtigen Altstadtkerns liegt die grandiose Basilika, die als schönster romanischer Sakralbau in ganz Oberitalien gilt. Nach der Zerstörung der Vorgängerkirche aus dem 9. Jh. wurde die neue, vergrößerte Basilika 1138 vollendet und Veronas erstem Bischof und Patron, dem hl. Zeno, geweiht. Fassade und Vorhalle sind eine eingehende Betrachtung wert. Neben dem großartigen Bronzetor mit den 48 Reliefplatten faszinieren v.a. die Steinreliefs des Meisters Nicolò (12. Jh.) zu beiden Seiten des stattlichen Portals. Auf der rechten Seite ist der Höllenritt des Gotenkönigs Theoderich dargestellt – als Arianer war er in den Augen der katholischen Kirche ein Ketzer. Im Inneren wird die farbige Holzstatue des heiter lächelnden Heiligen (14. Jh.) von den Veronesern als Symbol ihrer Stadt besonders verehrt. Neben den kostbaren Fresken (12.–14. Jh.) verdient das Altar-Triptychon »Madonna und Heilige« (15. Jh.) von Andrea Mantegna besondere Beachtung.