Читать книгу Radfahren im Triathlon und Einzelzeitfahren - Marcus Baranski - Страница 34

IN DIESEM KAPITEL GEHT ES ANS EINGEMACHTE. MATERIAL SAMT TUNING IST BEI TRIATHLON- UND ZEITFAHRRÄDERN MITTLERWEILE EINE RAKETENWISSENSCHAFT, ZUMINDEST KANN MAN DEN EINDRUCK GEWINNEN.

Ein ganzer Industriezweig hat sich darauf spezialisiert, die schnellen Räder noch ein bisschen mehr zu pimpen, um immer mehr aus dem Material zu kitzeln. Ein Ende scheint hierbei nicht in Sicht, auch wenn es dabei meist nur um minimale Verbesserungen geht. Als Marginal Gains haben sie sich durch die anglophilen Radsportteams im Vokabular etabliert, auch, um einen dopingfreien Sport durch viele kleine Verbesserungen am Material mindestens genauso schnell betreiben zu können – so zumindest die Botschaft. Weil aus dem Profisport stammend, waren die Kosten ursprünglich auch erst mal egal. Das hat dazu geführt, dass die Ausgaben teilweise kaum noch zu rechtfertigen sind, setzt man eingesparte Leistung zu eingesetztem Budget ins Verhältnis. So was ist am Anfang und später im ambitionierten Bereich aber gar nicht zwingend nötig, wie ich dir zeigen werde.