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Termin zur Röntgenuntersuchung Mammographie Screening

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Die Röntgenaufnahmen wurden von einer sehr freundlichen und rücksichtsvollen Röntgenassistentin gemacht. Ich habe schon andere schmerzhafte Erlebnisse gehabt. So nebenbei erzählte sie mir, dass sie, wenn in ihrer Brust Krebs festgestellt würde, sie sich die ganze Brust abnehmen lassen würde, damit der Krebs sich dort nicht wieder ausbreiten kann. Fand ich eine gute Idee. Mit Schreiben vom 26.6.2017 erhielt ich Post von dem KKH, wo die Röntgenaufnahmen gemacht wurden. Mit dem Text

<Auf Ihrer Röntgenaufnahme haben wir eine Auffälligkeit festgestellt. Dies sollte für Sie kein Anlass zur Sorge sein. Wir möchten diesen Befund aber gern abklären.>

Seit ich diesen zweiten Satz gelesen habe, mache ich mir nur noch Sorgen. Der Termin zur Abklärungsdiagnostik 6.7.2017 um 13:30 Uhr.

Am Empfang bekam ich zwei Seiten zur Gewebeentnahme aus der Brustdüse, die ich noch vor dem Gespräch mit dem Radiologen lesen sollte. U.a. stand darin, dass es sinnvoll sein kann, nach der Gewebeentnahme einen kleinen Metallclip von 1 – 2 mm einzubringen über die Hohlnadel. Er verbleibt dauerhaft im Gewebe, falls nicht operiert werden muss. Das erleichtert das Wiederauffinden der betroffenen Stelle bei einer evtl. notwendigen OP, bei späteren Kontrolluntersuchungen oder im Falle notwendiger Nachbehandlungen. Der Metallclip wäre für mich nicht spürbar. Es wurde wieder eine Röntgenaufnahme, aber nur von der linken Brust gemacht. Die Röntgenassistentin erklärte mir, um einen Aufnahmefehler bei der letzten Aufnahme auszuschließen. Dann wurde ich in ein halbdunkles Sprechzimmer gebeten. Dort stellte sich mir Herr Dr. med. W. (Facharzt für Diagnostische Radiologie) vor. Ich durfte mich vor zwei großen Bildschirmen hinsetzen. Der Dr. zeigte mir, wo die festgestellte Auffälligkeit zu sehen war. Aber es war nicht nur eine, sondern zwei!! Im weiteren Gespräch sprach der Dr. immer von zwei Herden. Ich solle mir keine Sorgen machen. Schon wieder das böse Wort. Es wird eine Biopsie gemacht, um Gewebe zu entnehmen, dass dann untersucht wird, ob es gut oder bösartig ist, erklärte er mir. Ich sagte ihm, dass ich erst im Februar zur Ultraschalluntersuchung war und da die Welt noch in Ordnung für mich war. Er forderte mich auf mich auf eine Liege zu legen und machte eine Ultraschalluntersuchung. Das kann man dort nicht erkennen war sein Kommentar. Dann fragte er mich, ob ich noch Fragen zu dem Vordruck habe. Was ich verneinte. Es wird bei ihnen eine Vakuumbiopsie gemacht. Er füllte den Vordruck Dokumentation der Aufklärung und der Einwilligung mit den bei mir erfragten Angabe aus: keine Allergien, keine Einnahme von Blutverdünner, Bluthochdruck. Er wies mich auf die Möglichkeit einer Nachblutung, einen Bluterguss und ggf. Infektion an der Einstichstelle der Hohlnadel hin. Es erfolgt eine lokale Betäubung. Wir unterschrieben beide die Einwilligung. Er verabschiedete sich mit dem Hinweis, dass ich mir einen Termin für die Biopsie geben lassen soll. Dann fragte er mich, ob ich mir den Raum und den Behandlungstisch schon einmal ansehen möchte. Was ich aber dankend ablehnte, denn mit Biopsie hatte ich ja schon einige Erfahrung. Am Empfang wurde mir der 19.7.2017 um 12:00 Uhr als Termin für die Biopsie gegeben mit dem Hinweis, ich müsste mit mindestens zwei Stunden Anwesenheit rechnen.

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