Читать книгу Aurelia - Nymphe der Lust | Historischer Erotik-Roman - Maria Bertani - Страница 10

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Entdeckung der LeidenSchaft

Romero stürmt in Francescas Zimmer, reißt sich die Kleider vom Leib und herrscht sie an: »Mach es mir!«

Dann wirft er sich neben sie auf das breite Prunkbett und schließt die Augen.

Francesca schlägt die Augen auf und fragt verschlafen: »Wie bitte?«

»Los, sofort!«

Sie lacht auf.

»Hör auf damit! Mach’s mir jetzt!«

Francesca grinst. »Na, da hat sich wohl jemand zu weit vorgewagt.«

»Was soll das heißen!«, knurrt Romero schlecht gelaunt.

»Du willst die Kleine. Aber sie ist noch so unerfahren und unschuldig, da bekommt sogar der große Andrea Romero Skrupel ...«

»Ich lasse dich nicht hier wohnen, damit du dir meinen Kopf zerbrichst. Los, mach jetzt!« Romero greift nach seinem erigierten Schwanz und reibt ihn ein paar Mal ordentlich auf und ab.

Francesca lächelt lasziv und streift ihr Seidenhemdchen ab. Dann gleitet sie über seinen muskulösen Körper und kniet sich zwischen seine Beine. Sie stülpt ihre Lippen über Romeros Schwanz, der eine ruckartige Bewegung macht und ihn ganz in ihren Mund stößt.

»Lass das! Sonst beiß ich ihn dir ab!« Francesca zeigt ihre weißen Zähne und ihre Augen sprühen Funken.

»Es ist mir egal, was du tust. Hauptsache du fickst mich!«

Francesca schwingt sich auf Romeros Schwanz und spannt ihre Beckenmuskeln an. Ihre Möse schließt sich wie eine Manschette um sein Glied. Sie lässt ihr pralles Hinterteil auf und ab wippen, sodass Romero stöhnt. Er will sich bewegen, um den Höhepunkt voranzutreiben.

Doch Francesca gebietet ihm Einhalt und gibt ihren eigenen Rhythmus an. Romero fügt sich in ihr Spiel. Sie befeuchtet ihre Fingerspitzen mit Speichel und massiert aufreizend langsam ihre Perle. Sie genießt ihre Macht über Romeros harten Phallus. Als sie sich schließlich ihrem erlösenden Orgasmus hingibt, ist auch Romero nur noch einen Stoß weit von seinem Höhepunkt entfernt und verströmt seinen heißen Samen in Francescas unersättliche Venus.

Francesca atmet tief und ruhig, als Andrea sich erhebt und in seine Räume geht, um sich für den Abend noch etwas auszuruhen. Er wirft sich auf sein breites Bett und starrt an die Decke. Welcher Teufel hat ihn nur geritten, sich dieses Kind ins Haus zu holen?! Vor seinem geistigen Auge sieht er den makellosen weißen Körper, der nicht von dieser Welt zu sein scheint und gleichzeitig spürt er ihre weichen, sinnlichen Lippen und ihre kleine rosige Zunge, die ganz natürlich seinen Küssen folgte, und ein Begehren in seinen Lenden weckte, das er kaum kontrollieren kann. Unruhig wirft Andrea sich auf die Seite. Sein Verstand sträubt sich gegen Aurelia, aber sein Körper und seine Seele strafen seine Ablehnung Lügen. Er denkt an seinen Schwur, sich niemals wieder zu verlieben und das Gefühl, diesem Eid untreu zu werden, nimmt immer greifbarere Formen an. Er schließt die Augen und erinnert sich an die Zeit, als es den Meistermaler noch nicht gab.

Er war ein Junge von knapp fünfzehn Jahren und lebte damals in Genua, der großen und bedeutenden Hafenstadt an der Küste des ligurischen Meeres. Sein Vater war ein reicher Tuchhändler, einer der angesehensten der ganzen Stadt und Mitglied im Senat. Andreas Mutter hatte es von einer einfachen Näherin zu einer geschäftstüchtigen Modistin gebracht und beschäftigte in ihrem Laden mehrere Näherinnen und Laufburschen. Andrea wurde eine großzügige Erziehung zuteil, was das Lesen, Schreiben, Rechnen und die schönen Künste betraf. So lernte er die Harfe und die Violine zu spielen. Aber noch viel mehr interessierte er sich für Farben und Muster in der Färberei, die sein Vater unterhielt. Schon früh lernte er dort die Farben anzumischen, Stoffe zu färben und Muster zu entwerfen, die entweder eingefärbt oder eingestickt wurden. Sein Vater war außerordentlich stolz auf seinen talentierten Sohn und förderte ihn, wo er nur konnte. Als Andrea ihm das Ansinnen vortrug, bei Meister Lemoyne zu studieren, der sich gerade in Italien aufhielt, stimmte sein Vater sofort zu.

Nach den ersten Stunden bei Meister Lemoyne wusste Andrea, dass es das war, was er tun wollte. Er würde Maler werden. Ein Meistermaler. Sein Mentor bescheinigte Andrea großes Talent und als Meister Lemoyne seine Reise fortsetzte, begann Andrea seine Studien für sich allein weiterzubetreiben, während er nebenbei bei seinen Eltern aushalf.

Bei einer dieser Arbeiten im Geschäft seiner Mutter sah er sie zum ersten Mal: Duchessa Carlotta Spinola. Sie war die siebzehnjährige Tochter eines der mächtigsten Fürsten Genuas. Ihre Haut war weiß wie Elfenbein und ihre Augen Smaragde, die funkelten wie Sterne. Ihre schwarzen Haare bildeten einen extremen Kontrast zu ihrer Haut und als sie ihn anblickte, dachte Andrea, das Herz würde ihm zerspringen. Carlotta lächelte nur und wandte sich wieder seiner Mutter zu, die ihr verschiedene Seidenstoffe für ihre neue Garderobe zeigte. Es war nicht das erste Mal, dass er adelige Mädchen sah. Sie gingen bei seiner Mutter aus und ein, einige hatte er bei Anproben sogar schon nackt gesehen, aber Carlotta war nicht wie die anderen. Sie strahlte eine Unschuld aus, die, gepaart mit einer unglaublichen Sinnlichkeit, wie ein Magnet auf ihn und andere Männer wirkte. Carlotta war sich dieser Anziehungskraft wohl bewusst, aber klug genug, dieses Wissen geschickt zu verbergen. Hätte Andrea, der unerfahrene Junge, geahnt, wer Carlotta in ihrem Inneren wirklich war, er hätte sich niemals Hals über Kopf in sie verliebt!

Aurelia - Nymphe der Lust | Historischer Erotik-Roman

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