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Die Schöne und das Biest

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Ein klassisches Beispiel, wie Liebe und Lächeln einen bösen Menschen in einen guten verwandeln kann, ist das Musical „Die Schöne und das Biest“. Er sieht hässlich aus und hat das Gefühl, alle mögen ihn nicht. Und genauso lebt das Biest auch, ist unfreundlich, schlecht zu allen Menschen und wird schließlich immer einsamer. Die Schöne erkennt das. Sie ist wie eine Prinzessin, hübsch und nett. Selbst zu dem Biest ist sie freundlich, auch wenn das Biest sie zunächst anfaucht und mit seinen Krallen nach ihr greift. Aber mit der Zeit besänftigt die Schöne das Biest. Aus der Bestie wird ein gezähmter Bär, kann man sagen. Und es ist am Ende schön mit anzusehen, wie sanftmütig das Biest mit seinen Krallen geworden ist. Es ist nach wie vor ein hässlicher Typ, aber in seiner Freundlichkeit ein angenehmer, mit dem man auch mal reden möchte. Man stelle sich nur vor, dieses Biest faucht nicht mehr. Die Schöne hat die Bestie besiegt.

Aber kommen wir wieder in unsere kleine, reale Welt zurück. Ein Baby, das schreit, beruhigen wir mit einem Lächeln. Auch hier kann Lächeln Strategie sein. Bevor es anfängt zu schreien, verzieht es sein Gesicht. Wir lächeln es an, und das Baby vergisst sein Unwohlsein und fängt erst gar nicht an zu schreien. Oder der alte Mann, der kurz vor einem Tobsuchtsanfall steht. Wir lächeln ihn freundlich an und grüßen vielleicht noch nett, und schon ist die Luft buchstäblich raus. Diese Strategie bewahrt uns nämlich mit davor, sowohl beim Baby wie bei dem alten Mann einem besonderen Stress ausgesetzt zu sein. Wir bewahren unsere Ohren vor unangenehmem Lärm, unser eigenes Empfinden vor Unwohlsein und die Umwelt vor vielleicht bösen Reaktionen. Strategisches Lächeln kann also viel bewirken.

Lebe glücklich und zufrieden - mit dem Geber-Prinzip

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