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05.09.2012 Manly - Sydney

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Am Strand von Manly – Südpacific -

Für heute steht eine Fährfahrt nach Manly auf dem Programm. Dort soll es sehr schön sein. Der eigentliche Grund ist aber die Fährfahrt. Ist viel billiger als eine Hafenrundfahrt und man sieht genauso viel. Jetzt heißt es aber erst einmal die erste Hürde nehmen. Fahrscheine am Automaten kaufen. Alles ganz easy, auch für uns Dorfjacken. Jeden Meter auf dem Wasser genießen wir und wissen gar nicht, wohin wir zuerst schauen sollen. Petrus meint es auch heute wieder gut mit uns. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten.

In Manly schauen wir uns am Hafen erst einmal ein bisschen um. An einem Parkhaus hängt die Preisliste. Sehr interessant. Drei Stunden kosten 55 Dollar. Ich möchte mal kurz erwähnen. Der Kurs zum Euro steht fast eins zu eins.

Manly hat zwei Küstenseiten. Einmal zum Stadtzentrum, da gibt es eine sehr schöne Promenade und dann zum Pacific.

Als erstes schlendern wir ein bisschen auf der Stadtseite entlang. Ein schöner Wanderweg führt direkt am Wasser durch ein Wohnviertel. Viele Aussies sind hier unterwegs und genießen den Frühling. Egal, ob mit Kinderwagen, Hund oder alleine, sie betätigen sich alle sportlich. Also ich meine wirklich auffallend viele Menschen tun das. Auf unserer Reise ist uns das aber überall aufgefallen. Das spiegelt sich auch in den Körperformen wider. Es gibt hier deutlich weniger übergewichtige Menschen als das in Deutschland der Fall ist. Also wirklich deutlich weniger. Im Grunde genommen sogar sehr wenige. (Ich möchte natürlich nicht den Menschen zu nah treten, bei denen das Gewicht leider krankheitsbedingt zu Problemen führt. Ich meine die Gruppe, die sich ungesund ernährt und dann noch nie etwas von Bewegung gehört hat, um dann die ganze Welt für ihre gesundheitlichen Beeinträchtigungen verantwortlich zu machen). Die Grundstücke und Häuser sind alle samt sehr hübsch anzuschauen. Hin und wieder wird mir bewusst, wo wir sind, aber bis jetzt funktioniert meine Verdrängungstaktik in Bezug auf Spinnen sehr gut. Dennoch schaue ich immer sehr genau, wo ich hintrete.

Zurück am Hafen gibt es erst einmal wieder ein Eis zur Belohnung und dann machen wir uns auf zum Badestrand. Dabei kommen wir an der Promenade vorbei und Jens bekommt auch seinen Urlaubshut. Wir haben ganz schnell gemerkt, dass es ohne einfach nicht geht. Und wir sind erst im Süden. Der tropische Norden kommt erst noch auf unserer Reise.

Am Pacific angekommen, stehen wir beide sprachlos da. Das Wasser so farbintensiv. Der Anblick wirkt so gewaltig. Der Horizont, so unendlich weit. Liegt das an der Erdkrümmung? Wir haben keine Ahnung. Wir sind uns nur darin einig, dass es schon wieder einmal atemberaubend ist (ich befürchte schon, Ihr werdet diese Beschreibung noch sehr oft lesen, aber wie sonst sollen wir unsere Gefühle ausdrücken). Schade, Baden ist zu gefährlich, zu hoch die Brandung, zu stark die Strömung. Und das mir Wasserratte. Ich war natürlich mit den Beinen trotzdem drin und hatte große Probleme auf den selbigen zu bleiben, so stark ist bereits hier vorne die Strömung. Die Warnschilder haben also durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Die Rückfahrt am Abend zeigt ein ganz anderes Bild von Sydney. Die Skyline, die Harbour Bridge, die Oper, alles im Sonnenuntergang. Unvergesslich dieser Anblick. Man muss sich schon fast entscheiden, ob man sich alles völlig sprachlos anschauen oder doch lieber ein paar Fotos zur Erinnerung festhalten möchte. Immer mal wieder müssen wir uns ermahnen, nicht in Träume zu verweilen, damit wenigstens einer von uns beiden den Fotoapparat bedient. Bitte lasst die Fahrt noch Stunden andauern!

Geschätzte 100 Fotos wurden geschossen, da sich die Lichtverhältnisse ja minütlich änderten und der Anblick immer wieder unbeschreiblich wirkte. Die vielen Speicherkarten werden wir auf jeden Fall brauchen! Ich bezweifle allerdings, dass der Arbeitsspeicher auf dem Netbook zur Datensicherung ausreichen wird. Es ist doch aber im digitalen Zeitalter tatsächlich so, dass man völlig entspannt los fotografiert, Aussortieren kann man dann zuhause ja immer noch. Das wird jede Menge Arbeit geben, nach unserer Reise (hat es, aber man erlebt quasi auch alles gleich noch einmal).

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