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Kapitel 2

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Inzwischen hatte sie das zehnte Lebensjahr erreicht. Als ihr Körper sich weiblich abzeichnete, da spürte sie oft die Blicke der Burschen auf sich ruhen. Von einem Klassenkameraden kamen oft die Eltern zu Besuch. So ergab es sich, dass sie auch manchmal über Nacht blieben. Die Tochter von denen musste bei ihr schlafen und ihr Klassenkamerad bei ihrem jüngsten Bruder. Ihr Bruder schlug vor, zu tauschen, da er auf das Mädel scharf war. Somit bekam Miriam ihren Schulfreund ins Bett. Dieser war schon einige Monate 12 Jahre alt. Beide entdeckten, dass sie sich mochten. Er umarmte sie, drückte sie fest an sich, so dass Miriam glaubte, zu ersticken. Über ihren Körper kam ein leichtes Schaudern. Sie hatte das Gefühl zu frieren. Er legte sanft seine Lippen auf ihren Mund und drückte seine Zunge hinein. Da er es schon sehr oft im Kino und Fernsehen sah, so lehrte er sie das Küssen. Sie lernte sehr schnell, als wäre es in ihrem Blut eingraviert. Dieses Spiel übten sie einige Stunden. Ihre Körper bewegten sich aneinander. Obwohl sein Penis sich anhob, versuchte er nicht, in sie einzudringen. Ihr gefiel dieses Spiel. Zum ersten Mal spürte sie keine Angst.

Ihr Bruder drang wohl in das Mädchen ein, denn sie bewegten sich hastig und sie gaben leise Töne von sich, so wie ihr Vater damals bei dieser Frau. Nun verstand sie auch, dass es etwas Verbotenes ist, was er tat und was sie ebenfalls machte. "Ich darf Mutter nicht sagen, was dieser Schulfreund mit mir spielt." Dieses Spiel wiederholten sie oft. Meistens trafen sie sich dafür in den Kornfeldern, wo keiner es bemerken konnte. Er versuchte aber nie, in sie einzudringen!

Das Körperspiel der Beiden galt der Liebkosung und Entdeckung. So bekam sie zu spüren, dass die warme Flüssigkeit durch das Streicheln des Penis auch bei ihm hervor kam. Sie ertappte sich, dass sie öfter daran roch und stellte fest, dass es einen milden wohlriechenden Geruch hat. Oft betrachtete sich Miriam jetzt im Spiegel und stellte eine ständige Veränderung an ihrem Körper fest. Was findet man an mir so anziehend? Sehe ich wirklich wie ein Engel aus? Im Grunde kann dies nicht ganz stimmen, denn sonst würde man sie in der Schule nicht so oft bestrafen, wenn so manche Schlägerei vom Zaune brach oder sonstige Frechheiten ihr einfielen. Sie ist der reinste Widerspruch.

Sie könnte in der Schule die Beste sein, wenn sie mehr Zeit über den Büchern verbrächte, aber sie diente lieber dem Spiel des Körpers. Miriam glaubte, alles tun zu müssen, was das andere Geschlecht von ihr wünschte.

Es kam nun die Zeit, in der ihr Vater sie noch mehr bedrängte.

Er wollte sie dabei ständig küssen, sodass sie vor Ekel das Würgen bekam. Mit der Zeit ließ er dies wenigstens sein.

Oft sollte sie seinen Penis in den Mund nehmen, aber sie gestand ihm, dass sie zubeißen würde, wenn er es weiterhin von ihr verlangte. So bekam sie zu spüren, dass es ihm nicht geheuer war und ließ davon ab. Nun glaubte sie, dass Ruhe eintreten würde, aber leider war es ein großer Irrtum ihrerseits. Es verstrichen so die Monate, dass sie inzwischen ein anderes Haus bewohnten. Dies ist mitten in der Stadt und nicht mehr so abseits. Direkt in einer Obstplantage. Direkt am Walde und Freibad und von vielen Kornfeldern umgeben. So, dass sie sich in der freien Natur ausruhen und alle Sorgen vergessen konnte.

Als sie man gerade elf Jahre alt war, nahm ihr Vater sie in seinen Schnapszustand, legte sie quer übers Bett und drückte sie mit seinen Knien fest an die Bettkante, sodass der Schmerz ihre Seele erfasste. Ängstlich weinte sie leise vor sich hin. Mit seiner Zunge befeuchtete er die Muschi und fragt ständig ob sie etwas spürte. Beim Verneinen drückte er sie fester an die Bettkante und seine Zunge wurde beweglicher. Wie erstarrt schüttelte sie dann nur noch mit dem Kopf.

Dann drückte er einen Finger hinein. Es tat so weh, dass sie sich vor Schmerz die Lippen blutig biss. Plötzlich nahm er noch einen zweiten Finger dazu und bewegte sie hin und her. Ihr Körper zitterte vor Angst und er hörte nicht auf damit. Die Tränen liefen wie ein Wasserfall über das bleich gewordene Gesicht. Ihr Herz und die Augen waren voller Hass. Am liebsten würde sie ihn töten! Er knöpfte grinsend seine Hose auf, holte seinen dicken Penis heraus und drückte die Beine von ihr weiter auseinander. Sie verkrampfte sich noch mehr und rutschte mit dem Po vor Angst hin und her, sodass er Schwierigkeiten hatte einzudringen. Nebenan im Schlafzimmer schlief die Mutter, denn sie war nicht mehr die Gesündeste und benötigte somit öfters eine Stunde zum Erholen. Sonst war keiner im Hause. Jetzt wurde er böse und drohte ihr: „Halt still! Sonst bringe ich Dich um!” In Miriam erstarrte das Blut. Es schien ihr als wäre sie schon tot. Zitternd ließ sie nun alles geschehen. Er ergoss alles auf ihrem Bauch. Mit einem Tuch säuberte er sich und wischte auch die Flüssigkeit bei ihr weg. Dabei erinnerte er sie an seine Drohung. Sie hatte keine Kraft sich dagegen zu wehren. Keinem konnte sie sich anvertrauen. Sie schämte sich so sehr! Vor allem, dass er ihrer Mutter so etwas antut.

Von nun an beobachtete sie ihn genau, ob er es vielleicht auch mit den Anderen macht. Leider gelang es ihr nicht davon etwas zu entdecken. Ihre Mutter ahnte wohl etwas, oft fragte sie Miriam danach. Meistens schüttelte sie verneinend mit dem Kopf oder wurde verlegen und protestierte dagegen. Sie wollte doch noch nicht sterben und gab so der Mutter keine ehrliche Antwort auf ihre so vielen Fragen. Es ist doch nur ihr Vater, der ihrem Körper Schmerz zufügt. Die Anderen tun Miriam nicht weh. Sie spielen mit ihr nur das Spiel mit dem Körper und dafür brauchen sie auch den von Miriam.

Mit elf Jahren bekam sie auch ihre Periode. Mutter erklärte ihr alles, was sie nun wissen muss, dass sie nun zu einer Frau heranwächst und mit keinen Jungen schlafen darf. Ansonsten würde sie ein Baby bekommen, sollte sie ihre Anordnung ignorieren.

"Ob er mich nun in Ruhe lässt?" Da irrte sie sich bereits wieder einmal. Von nun an gelang es ihr, dass sie ihm immer mehr auswich.

In der Schule bewunderten die Mädels sie, weil keine Schlägerei ohne sie stattfand. Sie war mit Abstand die Stärkste in ihrer Klasse. Den Burschen gefiel es, wenn sie so im Kampf den Jungen voraus war. Außerdem zog es sie noch mehr in ihre Nähe. Oftmals ließ sie eine Unterrichtsstunde ausfallen, weil sie von den Burschen umgarnt wurde, damit sie Kussstunden verteilte. In einer Physikstunde war der älteste der Jungen so dreist, dass er mit seiner Hand ihr Bein hoch glitt, bis er an der Muschi ankam. Sie war darüber so erschrocken, dass der Lehrer es bemerken könnte, wo er direkt vor ihr saß. Sie hatte Angst, dass die Schuld dafür auf sie zurückführen würde. Deshalb blieb sie still sitzen, bis er genug davon hatte.

Er sagte nach der Stunde: "So mutig bist du nicht!" Darauf wusste sie keine Antwort.

Die Nackte Warheit

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