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4.Kapitel

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Evi

Um mich herum gab es genügend andere Beziehungsdramen, deshalb trat meines dann auch bald in den Hintergrund. Anfang Zwanzig findet das große aufwühlende Zueinandertreiben der Geschlechter statt. Manche haben sich schon früher gefunden und halten dann tatsächlich bis zum Schluss durch, aber bei den meisten tritt in dieser Phase noch mal eine Neusortierung durch. Jetzt wird es ernst. Man überlegt sich, oder das Unterbewusstsein kalkuliert zumindest so, dass jetzt der richtige Partner für das Leben für die Familienplanung, so die im Muster drin ist, gefunden werden soll.

Bei den Leuten um mich rum, war es jedenfalls so. Am Anfang des Studiums gab es einige Trennungen und nach drei vier Jahren waren dann alle neu gebunden, die meisten mit dem Partner, den sie dann zumindest für eine längere Zeit behielten. Man bekam von diesen ganzen Geschichten natürlich meistens nur das Ergebnis mit. So wie die Leute bei mir ja auch. Jasmin und ich waren nie mit irgendeiner Szene in der Öffentlichkeit gewesen. Nur durch die "guten" Freunde, denen wir es erzählt hatten, war überhaupt der ganze skandalträchtige Ablauf bekannt geworden.

Es gab andere Geschichten, die sich quasi vor den Augen aller abspielte. Allen voran Evis Geschichte.

Mit süßen Fünfzehn war sie die Freundin von Marco gewesen, einem Jungen aus einer Klassenstufe über ihr, der mit uns in der Clique war. In einem Skiurlaub hatte dann Marcos Freund Karsten sie ihm ausgespannt. Marco hatte gar nicht groß betroffen reagiert. Aber wen bitte, kann es nicht treffen, wenn deine Freundin in einem Gruppenurlaub bei dir auszieht und plötzlich bei deinem Freund im Zimmer einzieht, Zimmer und Bett. –

Dann war sie eineinhalb Jahre mit Karsten zusammen, und als die große Partyzeit nach dem Abitur von uns war, gingen wir alle auf einen Campingplatz nach Italien. Und hier drehte sich die Geschichte um, im Verlauf des Urlaubs zog Evi aus dem Zelt von Karsten aus und bei Marco ein. Karsten war damals völlig am Boden zerstört.

Nun war Evi seit zwei Jahren mit Marco zusammen, aber es war eine total kranke Beziehung, Evi war wahnsinnig eifersüchtig, ein insgesamt schwieriger Charakter mit Divenallüren, immer wieder gab es große Szenen, die alle mitbekamen. Marco war ein ganz seltsamer Knabe, er sprach nie viel, schaute einen nur mit seinen superhellblauen Augen an, und auch bei solchen Szenen war er irgendwie nicht zu beteiligen. Wahrscheinlich machte das Evi so rasend, so dass sie immer mehr in die gegenteilige Rolle verfiel, und ihn unbeherrscht vor den Freunden zur Rede stellte oder ihm Vorwürfe machte.

Jedenfalls in dem dritten Jahr unserer WG wohnten wir dort zu viert. Karsten, Theo, ich und seit kurzem auch noch Olga, einer Freundin von Eva. Wie gesagt, wir waren ein gut besuchter Ort. Und auch Evi kam immer wieder vorbei und ließ sich von Karsten mittlerweile rein kameradschaftlich beraten und betreuen und natürlich auch von Olga.

Karsten hing allerdings immer noch sehr stark an ihr. Er selbst hatte jedoch seit einem halben Jahr eine Beziehung mit Karin. Er war sehr verschwiegen und ließ auch gar nichts davon raus, was Evi ihm erzählte. Olga war da anders. Sie erzählte mir die Geschichten immer weiter, obwohl sie mich gar nicht sonderlich interessierten. Allerdings war ich von dem, was sich da bot, am Ende doch in einer Art fasziniert, weil das so schräg, so seltsam war, dass es mir fast unglaubhaft erschien.

Konnte es wirklich sein, dass weder Marco noch Karsten in den ersten Beziehungen mit ihr geschlafen hatten? Was war da los? Ich war mit Karsten befreundet, aber genau so war unsere Beziehung eben nicht, dass ich ihn danach hätte fragen wollen. Selbst nach drei Bier nicht. Olga erzählte, dass selbst in den zwei Jahren Marco nicht mit Evi geschlafen hätte, und ihr gesagt hätte, dass er sich das aufheben wollte, weil er das eben besonders fand. Das Beste war, dass er selbst laut Olga jedoch mit anderen Mädchen rummachte. Schräg. Gut da könnte man fast verstehen, dass Evi so durchgedreht war.

Dann war plötzlich der Schlussstrich gemacht, unklar von wem aus. Evi war immer öfter bei uns. Karstens Freundin sah das gar nicht gern, sie studierte in Darmstadt und konnte nicht so oft hier sein, und sie hatte immer Angst, dass Evi versuchen könnte, sich Karsten zurückzuerobern. Ich war mir da auch nicht so sicher, denn ich hatte schon das Gefühl, dass er immer noch starke Gefühle für sie hatte, und sie zeigte ein großes Anlehnungsbedürfnis, aus dem gut hätte mehr werden können. aber er musste ihr wohl doch einen Korb gegeben haben. Plötzlich war ich in ihrem Visier.

Zwei Monate waren seit der Affäre mit Dani vergangen. Donnerstagabend, alle anderen waren beim Squash, nur ich hatte Miniskusbeschwerden gehabt und wollte mal aussetzen. Es klingelte. Evi.

Ich ließ sie rein. Sie war ziemlich durch den Wind. Ich war überrascht, sie wusste doch, dass wir jeden Donnerstag Squash spielten. Nein, hätte sie nicht mehr daran gedacht. Ihr würde es schlecht gehen, sie bräuchte Gesellschaft, sie fühlte sich so alleine. Klar schickte ich sie nicht weg. Sie wollte was zu trinken, bekam sie, Cola mit Schuss. Sie wollte einen Film anschauen. Ich machte den Fernseher an, wir schauten irgendeinen Hollywood-Streifen an. Sie wollte in meinem Arm liegen. Machte ich. Sie wollte sich an mich schmiegen, sie brauchte Nähe. Ich war nicht aus Eis.

Sie lag in meinem Arm und ich fühlte ihre ganze Wärme und ihren weichen Körper an mir, es war angenehm. Evi war ein bildhübsches Mädchen. Sah aus wie ein barocker Engel: Blonde Locken um ein Gesicht, das völlig dem Kindchenschema entsprach. Große blaue Augen, kleines Stupsnäschen, herzförmiger Mund. Ihr Gesicht passte an sich gar nicht zu ihrem Auftreten, das so oft anstrengend war: ihre erhobene sich ereifernde Stimme, ihre schnippische Art. Ganz helle Haut. Sie und Marco sahen aus wie ein nordisches Traumpaar. Ihr Körper war üppig, richtig üppig. Nicht dick, aber so ein zwei Taktschläge davor. Habe ich schon erwähnt, dass ich üppig mag?

Sie wünschte mehr zu trinken, und ich war ein freundlicher Gastgeber.

Gibt es eigentlich sexuelle Begegnungen ohne Alkohol? In der westlichen Welt bei einer Erstbegegnung sicher nur sehr wenig. Alkohol enthemmt, und auch wenn immer gerne darauf hin gewiesen wird, dass für den eigentlichen Sex Alkohol nicht gut sei, die Potenz der Männer schwächt, die Fühlfähigkeit der Frauen reduziert, muss man doch seine Vorteile klar sehen.

Die meisten Menschen haben viele Hemmungen, durch anerzogene Tabus und Ängste über ihre eigenen Unzulänglichkeiten. Alkohol ist hier die Medizin, die die Fantasie beflügelt, die die Begierde zulässt, die die Hemmung betäubt. Traurig? Mag sein, aber man muss ja sehen, dass das oft nur der Anfang ist. Wenn das immer weiter so geht, ist es nicht gut, das versteht sich von selbst, aber bei dem ersten Aufeinandertreffen, ist so manchmal der Sprung möglich.

Intimität liegt doch manchmal so hinter einem Graben, einem Graben aus Angst, dass wir es sonst nicht schaffen würden. Vielleicht ist das auch der Grund, dass der Teil der Menschheit, der nicht trinkt, und der keine erotischen Abenteuer hat oft der gleiche ist. Nicht schlecht für die, die einen Partner haben, mit dem sie in ihrer Vertrautheit Sex haben können. Doch sehr schlecht für all die, die gerne Erotik hätten und nie über den Graben kommen. Vielleicht ist es ist es anders: Die, denen es wichtig ist, werden im passenden Moment trinken, der Organismus hilft sich fast immer selbst.

Also wir tranken, ich wenig und sie viel. Und dann streichelte ich ihre Schultern, und sie fing an mein Hemd aufzuknöpfen und legte ihre Hand in meine Brusthaare. Es war ein gutes Gefühl. Ich dachte kurz an Karsten, ob es ihn stören würde, aber dann sagte ich mir, er hatte Karin, und wenn er Evi hätte haben wollen, dann hätte er sie sicher haben können. Was mir allerdings sicher nicht recht wäre, wäre wenn er jetzt reingekommen würde. Ich sagte zu Evi, wir sollten in mein Zimmer gehen. Sie nickte.

In meinem Zimmer küsste ich sie erstmal lange. Sie küsste ein wenig seltsam, mit etwas zu offenem Mund, zu wenig Lippenspannung, aber ich erforschte mit meiner Zunge ihren Mund und spielte mit ihrer Zunge, und damals war ich selbst noch nicht von großem Raffinement beim Küssen. Sie atmete ganz schnell, sehr heftig und als ich ihre Brüste anfasste, machte ich mir beinahe Sorgen, weil sie schon so stöhnte. Aber sie war einfach ein Typ, der sehr unter Strom stand, unter Spannung jeder Art. Alkohol enthemmte sie und dann legte sie los.

Ich zog ihr das T-Shirt aus und dann breiteten sie sich vor mir aus, helle große Brüste, noch größer als die von Dani, größer als die von Jasmin, weich mit ganz hellrosanen Brustspitzen. Barock. Schönes, weiches weißes Fleisch. Seltsam, solch ein stacheliger Charakter und so sanftes Fleisch. Jetzt war sie kein bisschen stachelig.

Sie stöhnte laut und ich konnte nur hoffen, dass die anderen noch eine Weile beim Bier danach blieben. Sie kniete sich vor mich und zog mir die Jeans aus und mein Schwanz sprang ihr entgegen und sie leckte ihn ab. Sie nahm ihn nicht in den Mund, sie leckte ihn wie ein kleiner Hund, und dann nahm sie ihn doch in den Mund aber nur kurz. Meine Premiere in dieser Art. Und dann stammelte sie plötzlich: „ Mach es mir. Bitte, bitte, bitte. "

Ich glaube, Evi war auch die erste, die irgendwas zu mir sagte beim Sex. Ist das nicht bemerkenswert. Dass man da so oft so schweigsam ist. Mir schoss bei diesen Worten die Lust noch mehr in meinen Schwanz. Sie stand auf und wollte zum Bett gehen, aber als sie so da stand und ich spürte, dass sie es richtig wollte, gab es so ein Art Macho-Kick in meinem Kopf.

Nein, ich sprach nicht, aber ich dachte: So, dachte ich, du brauchst es also, ich soll es dir richtig besorgen. Das werde ich jetzt machen. Auf einmal war da eine Art Aggressivität in mir, ihr als Frau gegenüber, ihr als einem Mädchen wie Jasmin, die vom Sex diktiert agierten, die sich von einem wie Martin bespringen lassen, die hier den Freund des Freunds anbetteln, dass er es ihnen macht, nur weil sie ihn selbst nicht dazu bekommen hatte. Es war eine geile Aggressivität, ein Schub von Rücksichtslosigkeit wälzte sich durch mich. Ich umfasste sie mit beiden Händen an der Hüfte und schob sie an meinem Schreibtisch, ich drückte ihren Rücken nach unten und schob ihr Beine leicht auseinander. ich spürte ob sie feucht war. Ja und wie. - In meinem Kopf waren so Sätze wie: So sehr brauchst du es also, du kleine Schlampe. Kommst hier her und geilst mich auf. Wollen mal sehen, ob dir das gefällt.- Ich zog das Kondom über. Ich stieß meinen Schwanz in ihre Möse, ich griff in ihre Hinterbacken und ich fickte von Anfang an hart und nicht sehr freundlich. Ich war nicht auf sie ausgerichtet, ich wollte Gegendruck an meinem Penis spüren. ich wollte gegen ihre inneren Wände stoßen, ich wollte dieses heiße weiße Fleisch richtig spüren. und ob es ihr zu heftig war, war mir egal. Sie war das Weibchen, das ich jetzt bespringen konnte.

Schien nicht so, als ob es ihr zu heftig war. Sie stöhnte, sie krallte sich am Schreibtisch fest, sie schrie ein bisschen, aber nicht so, als ob sie wollte, dass ich aufhöre. Darauf richtete sie sich auf und lehnte sich an mich, sie war nur ein wenig kleiner als ich. Das war auch geil. Mein Schwanz in ihr und ihr Rücken an mich gelehnt. Ich knetete ihre Titten, fest, presste sie gegen ihren Körper und hatte dabei die Nippel zwischen die Finger geklemmt. Sie drehte sich um, setzte sich auf den Schreibtisch und ich saugte an ihren Brüsten und sie ließ den Kopf nach hinten hängen, und dann schaute ich mir ihre Möse an. Sie war weit aufgespreizt. Sie hatte eine große Klitoris, die nach oben stand und relativ flache Schamlippen. Ich rieb sie ein bisschen, sie stöhnte laut. Doch dann wollte ich weitervögeln. ich schob ihn ihr hinein und behielt zwei Finger an dieser empfindlichen Stelle. Ich fickte nun langsamer und beobachtete ihr Gesicht, dass fast entstellt war vor lauter Lust. Dieses feine Engelsgesicht, mit den geilen Ohs und Ahs. Die Augen waren geschlossen und ihr Mund war ganz offen. Auf einmal hörte ich wie vor dem Fenster ein Auto anhielt. Karstens BMW. Ich hielt ihr den Mund zu, stieß wieder heftiger zu, und presste ihre Klitoris. Und dann kam sie mit einem fast epileptischen Krampf und einem Schrei unter meiner Hand, gerade bevor ich die Wohnungstür gehen hörte. Ich explodierte in sie.

Nachher waren wir ganz leise. Plötzlich war es ihr ungeheuer wichtig, dass Karsten nichts mitbekam. Sie zog sich schnell an, und ging raus zu den anderen und ich hörte sie erklären, dass ich ihr etwas Nachhilfe in Chemie gegeben hatte und dass sie es endlich kapiert hatte und ich sei ja ein so guter Lehrer.

Ich lag auf meinem Bett und eigentlich war es mir zu blöd, hier die Schmierenkomödie aufzuführen. Ich rauchte, - ja damals lag man auf seinem Bett und rauchte und ich war angenehm postkoital matt, und sann über das Erlebte nach. Hatte ich nicht zu Dani gesagt, dass ich es nicht verstehen könne, wenn man eigentlich jemanden ablehnte und trotzdem ließ man sich dann auf Sex ein. So schnell wurde ich also eines Besseren belehrt.

Es gibt viele Männer, die gerne Sex mit Frauen haben, die sie nicht respektieren. Hat der Mann Minderwertigkeitskomplexe, ist es oft so, dass er sich eine Partnerin sucht, die ihm nicht gleichgewichtig erscheint. Er sucht sich jemand, dem er sich überlegen fühlt, oder er sucht sich jemand, an dem er sich abreagieren kann. Egal ob das dann psychisch oder physisch abläuft

Was trickert unser Unterbewusstsein? Suche nach Liebe, nach Anerkennung. Ja, aber auch das Urgefühle von Angst, die oft in Aggressivität transformiert wird. Männer werden in den Krieg geschickt, alle moralischen Werte, die sie beigebracht bekommen haben, werden plötzlich umgeschmissen. Du sollst nicht töten, du sollst die Grenzen eines anderen akzeptieren, du sollst deinen Mitmenschen lieben und achten. Alles weg. Der Staatsapparat, der Machthaber verlangt von dir das Gegenteilige, obwohl niemand persönlich dir etwas angetan hat. Das verwirrt die Psyche komplett, die Welt wird unsicher. Angst zu sterben kommt hinzu, die Urangst aller Ängste. Gewalt, Verrohung ist eine logische Folge. Man fragt sich, warum können die gesitteten Japaner grauenhafte Untaten begehen, die disziplinierten Deutschen ebenso, die sich als Retter verstehenden Amerikaner genauso, jedes Volk in dieser Situation. Schreckliche barbarische Gräueltaten und selbstverständlich Vergewaltigung.

Wenn alles um dich nicht mehr besteht, wenn du weißt, dass du am Abgrund bist, wenn du weißt, dass dich der Abgrund gleich verschlingt, oh Bestie, dann schnappen deine Testosterone noch die Sexualität und du kannst deinen Lebenswillen darin abreagieren, dass du dem Feindeskörper noch Orgasmen für dich abzwingst, bevor die Flammen über euch zusammenschlagen.

Testosteron macht aggressiv, gibt es jede Menge Studien dazu.

Eine Erektion erfordert keinen Respekt. In meinem bisherigen Leben ist diese Facette nicht sonderlich ausgeprägt gewesen, aber ich kann nicht sagen, dass sie nicht vorhanden war. Evi war die erste, mit der es in diese Richtung lief.

Ich möchte ihre Persönlichkeit nicht, sie ging mir auf die Nerven. Sie war exaltiert, ihr Kopf kreiste nur um die Dramen, die auf irgendwelchen Beziehungsebenen abliefen. Ich wollte nicht mit ihr darüber reden, es langweilte mich, zu besprechen, ob Karsten glücklich in seiner Beziehung war, ob Marco wirklich auf die und die stehen könnte. Ich weiß nicht, was sie von mir wollte, ich glaube, ich hatte emotional keine Bedeutung für sie. Es heißt oft, Frauen machen es nicht ohne Emotionen. Mag sein, dass das in der Regel stimmt. Aber es gibt Ausnahmen. Immer wieder kam Evi vorbei, wenn sie wusste, dass keiner da war, oder sie rief mich an und sagte, ich solle sie abholen, und dann taten wir es im Auto.

Sex im Auto, eine, unerfreuliche Sache. Amerika, 50er Jahre, Autokino, in den riesigen Schiffen, das kann schön gewesen sein. Deutschland, 80er Jahre ein Golf. Das war etwas anderes. Eng, überall irgendwelche Fahrinstrumente, an die man stieß. Aber man war einundzwanzig, man möchte zehn Mal am Tag ejakulieren. Selbstverständlich macht man es da auch unter diesen erschwerten Bedingungen. Ich fickte sie auf dem Rücksitz von hinten, ihre großen Arschbacken leuchteten in dem Dämmerlicht einer trüben Novembernacht und die Scheiben waren so angeschlagen, dass wir keine Angst haben mussten, dass jemand uns genau sehen würde. Ich fickte sie und in mir war mein ganzer Zorn. Mein Zorn auf Jasmin, die meine jugendliche Seele so verletzt hatte, mein Zorn auf das romantische schöne Bild, das ich von Frauen gehabt hatte, die sich dann wie läufige Hündinnen vom nächst besten besteigen lassen, mein Zorn auf die ganze Welt, die einem immer wieder grausame Schläge verpasste. Und in diesem Zorn machte es mich geil, wenn Evi sich stöhnte und wand, und sagte, „ Du bist so tief, so super tief, du tust mir weh." Aber gleichzeitig stöhnte und sich gegen mich stemmte, so dass ich ihn ihr wieder ganz tief hineinstoßen konnte.

Sie erschien mir ebenfalls von einer Art Aggressivität angetrieben. Ein andermal saß sie auf mir auf dem Beifahrersitz und sie ritt mich. Sie gab das Tempo vor, sie glitt auf und ab und immer wieder rieb sie sich am Ende heftig an mir, sie hatte einen heftigen schnellen Rhythmus, dass ich kaum mitkam, sie sprach die ganze Zeit, sie sagte: „Ja, ja mach es mir. Besorg es mir, dein Schwanz ist so hart, so heiß so gut. Jajaja.“

Ihre großen Brüste schwangen vor mir, und ich griff mir immer wieder eine, um sie hart zu saugen und zu kneten. Als sie kam, schrie sie so laut, dass ich wirklich Angst hatte, dass jemand das Auto gewaltsam öffnen würde, weil man dachte, hier würde eine Gewalttat vor sich gehen. Sie hatte sich das Bein am Sitz wund gerieben, eine richtige Schürfwunde, ohne es zu merken. Und dann gingen wir auseinander und vor den anderen tat sie so, als ob gar nichts Besonderes zwischen uns sei. Ich war froh darum.

Sie kam, wie gesagt, oft zu uns, und sie unterhielt sich viel mit Olga und sie umwarb immer offener Karsten, sie warf ihm intensive Blicke zu, sie setzte sich immer ganz eng an ihn und suchte jede Möglichkeit für Körperkontakt. An einem Wochenende als Karstens Freundin Karin ebenfalls da war, hielt sie sich selbst vor ihr wenig zurück. Sie trieb es noch ein Stück weiter. Wir aßen alle zusammen eine große Runde, sicher sieben Leute und Karin hatte gekocht. Richtig gut, Spaghetti Bolognaise, aber nicht wie wir in Studentenmanier mit Miracoli, sondern echt italienische Küche und alle machten Komplimente.

Evi sagte: „Schon seltsam, dass Karsten jetzt solche Haushaltsqualitäten schätzt. Als er mit mir zusammen war, hat er sich über so was immer lustig gemacht, da standen andere Dinge im Vordergrund."

Betretenes Schweigen, Karsten suchte wohl verzweifelt nach einer passenden Erwiderung. Theo fand sie: „Echt? Karin hat glaube ich alle Qualitäten, bei dir konnte ich noch nicht viele entdecken." Dazu kam sein trockenes knarrendes Gelächter, und er nahm sich noch mal. Karsten atmete hörbar aus. „Jetzt ist es aber gut, Leute."

Karin fiel logischerweise das Gesicht etwas herunter. Ich hätte das auch als eine Beschwichtigung für Evi gesehen und nicht als Lanzenbruch für sie. Sie verließ den Raum und ging in Karstens Zimmer. Karsten ihr hinterher. Evi brach in ein höhnisches Lachen aus. „Wie ein kleines Hündchen, und du weißt ja gut Bescheid über ihre Qualitäten. Woher denn so fragt man sich? " Das war für Theo.

„Du bissige kleine Intrigantin. Da lohnt sich nicht mal die Antwort."

Olga mischte sich ein. „Evi lass es jetzt gut sein. Wenn du hier nur Unfrieden rein bringst, dann ist es besser, du kommst nicht mehr so oft." Das saß, von ihrer Freundin zurechtgewiesen. Evi schüttete ihr Glas Weißwein hinunter, stand auf und dabei war ersichtlich, dass sie sich wohl vorher schon eine Menge eingeschüttet hatte, sie schwankte etwas. „Max kannst du mich heimfahren?"

Ich nickte. Sie ging noch zur Schule und wohnte in unserem Ort, schlechte öffentliche Anbindung, deshalb musste sie immer jemand fahren. - Ich der Gutmütige, hatte natürlich schon oft daran glauben müssen, aber wie gesagt, die letzte Zeit, war das immer mit gewissen Vorteilen verbunden gewesen. Heute war ich mir da nicht so sicher. Wir stiegen in das Auto und sie legte los. Sie ereiferte sich immer mehr. Was für ein Schlappschwanz Karsten doch sei. Eigentlich würde er Karin gar nicht richtig lieben. sie hätte er richtig geliebt, und das sei doch bloß eine Frustentscheidung gewesen, dass er sich die genommen habe. Außerdem sehe sie doch wirklich nicht besonders aus. So viele Sommersprossen und er hätte es ihr doch sogar selbst gesagt, dass er nicht die gleiche Leidenschaft für Karin fühle, wie für sie damals. Ich fuhr von der Straße ab. Ich machte den Motor aus. Es war Dezember, aber nicht sonderlich kalt. Ich drehte mich zu ihr um, nahm ihr Gesicht fest in eine Hand und sagte: „Jetzt ist Schluss mit diesem Gerede. Hör jetzt auf. Ich habe nicht mehr die geringste Lust irgendwas davon zu hören. Ich küsste sie lange, so intensiv, wie ich es normal nicht tat, weil sie mir irgendwie zu fahrig beim Küssen war. Ich nahm ihre Lippen zwischen meine Zähne, ich steckte ihr meine Zunge richtig in den Mund, so als ob ich alles daraus vertreiben wollte. Dieses ganze giftige verdrehte Zeugs. Und tatsächlich hörte sie auf. Ich küsste sie am Hals entlang bis zu ihren großen Brüsten und dann saugte ich fest an ihren Brustspitzen und biss sie ziemlich fest. Sie schrie leicht auf. Ich schob sie über mich auf den Rücksitz und öffnete dabei ihre Jeans, schälte sie da raus und leckte sie. Es war eng und ein verdammtes Gewurschtel. Ich schob ihr alle unsere Klamotten und eine Decke unter das Kreuz, klappte meinen Fahrersitz nach vorne und machte es ihr mit der Zunge, mit den Lippen, mit der Hand. Und dann als sie schon, quietschte und jammerte und ganz weggetreten war und meinen Kopf immer weiter dahin drückte, da spreizte ich ihre Schenkel so weit es ging auseinander, nahm meinen Schwanz in die Hand und platzierte ihn an ihren Möseneingang. Ich schaute mir das an. Ich liebe diesen Anblick. Ich fuhr leicht mit der Eichel um ihre Klitoris, ich ließ ihn nur ein winziges bisschen eindringen und zog ihn gleich wieder raus, mehrere Male.

Sie stöhnte, sie zog mich an den Haaren. „Steck ihn mir rein."

"Gleich, gleich .Sei nicht so ungeduldig. Ich mache es dir schon noch. Dieses eine letzte Mal, mache ich es dir noch.“

Sie zuckte, sie wollte was fragen, aber da schob ich ihn ihr tiefer hinein, und sie driftete weg. Sie schob sich mir entgegen. Ich nahm ihre Hüfte und drückte sie nach unten. Ich bestimmte den Rhythmus. Ich fickte sie langsam, hart und sie konnte sich kaum bewegen, eingeklemmt auf dem Rücksitz runtergepresst von meinen Händen und ich stimulierte auch ihre Klitoris nicht speziell. Ich beobachtete sie, ich war innerlich fast kühl, mein Schwanz tat sein Werk, dazu brauchte es nicht viel Gefühl.

Es würde das letzte Mal sein. Ich hatte keine Lust doch noch in diese hysterischen Dramen hineingezogen zu werden. Ich schaute sie an, dieser hübsche niedliche Mund, der jetzt völlig verloren vor sich hin stöhnte, wie man es sich bei einem solch unschuldigen Gesichtchen nicht vorstellen konnte. Die großen blauen Augen waren geschlossen und die blonden Locken wogten leicht bei jedem Stoß. Ein richtiger kleiner Engel, wenn man sie sah. Ein geiler Engel mit tollen Titten. Trotzdem ,- das letzte Mal. Als ich kam, war es mir nicht mal wichtig, ob sie auch gekommen war.

Es blieb dabei, - sie rief mehrfach an, aber ich sagte ihr, dass es mir besser schiene, wenn wir uns nicht mehr sehen würden. In der WG kam sie tatsächlich fast ein Jahr nicht mehr vorbei. Von Olga hörte ich, dass sie noch einmal eine Phase mit Marco hatte. Jahre später erzählte mir jemand, dass sie mit einem Mann, den sie im Studium kennen lernte, vielleicht ein Jahr nach dem geschilderten Zeitraum, eine ganz normale Beziehung begann. Keine Dramen, nichts davon bekannt. Ich traf sie sogar noch später einmal in unserer Stadt, Mutter zweier kleiner Kinder, ziemlich füllig, aber ganz ausgeglichen und flauschig. Vielleicht, war das damals noch ein Auswuchs der Pubertät gewesen.

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