Читать книгу Aleph - Aufbruch in die Neue Welt - Marliese & Vera Hanßen - Страница 12
ОглавлениеReligion
Wie verhilft die Religion dabei, die Neuordnung zu bewältigen? Wir sagen, das kann euch sehr viel helfen, denn Religion bedeutet doch:
„Ich erkenne eine höhere Machtstruktur an. In mir ist ein tiefer Glaube verankert, an dem ich mich festhalten, aus dem ich Kraft, Mut und Hoffnung schöpfen kann.“
Es ist nicht wichtig, an wen oder was ihr glaubt. Aber haltet unerschütterlich daran fest, ihr seid geschützt. Glaubt daran, dass alles einem höheren Ziel dient, nämlich dem, in die Göttlichkeit zu finden, in die Liebe, den Frieden, das harmonische Miteinander.
Sobald euch demnach Unsicherheiten, Angst oder gar Panik überfallen oder ihr nicht wisst, welchen Sinn das Chaos in der Welt hat, ist euer Hilfswerkzeug die Religion. Denn sie bedeutet noch viel mehr, nämlich:
„Ich habe eine Gemeinschaft, zu der ich gehöre. Ich habe eine starke Familie an meiner Seite, die gemeinsam mit mir glaubt, die mich stärkt, wo ich strauchele, die mir Hoffnung und Zuversicht bieten kann, ein tröstendes Wort vielleicht, eine liebevolles Streicheln, um mir zu vermitteln, ich bin nicht allein.“
Nutzt eure Religion, um diese Umbrüche für euch in die Leichtigkeit zu führen. Kehrt ein in die Gesellschaft. Wir möchten damit nicht ausdrücken: Geht sonntags in die Kirche.
Natürlich dürft ihr das tun, wenn es euch Freude bereitet. Aber wenn wir euch raten: Kehrt ein in die Gemeinschaft, dann bedeutet das, sucht euch Weggefährten, die gemeinsam mit euch bereit sind, eine solche zu gründen, die berichten:
„Ich weiß genau, wie du dich fühlst. Aber mit vereinten Kräften schaffen wir das. Wir haben schon so vieles durchgestanden. Wir haben den Ersten und den Zweiten Weltkrieg überstanden. Wir meistern auch die Umbrüche, die gerade stattfinden.“
Und noch etwas gibt euch Hoffnung: Der Unterschied zu den ersten beiden genannten Stationen ist, diese Umwälzungen werden euch in das Goldene Zeitalter führen. Daran führt kein Weg vorbei.
Bleibt also auch hier bitte nicht in der Angst verhaftet, sondern konzentriert euch stets auf das gemeinsame Ziel. Erschafft eine Religion, indem ihr verkündet:
„Ach komm, liebe Nachbarin, wir treten jetzt in die Lebensfreude ein. Ich weiß, du bist allein. Dein Mann ist gestorben. Du hast niemanden, der dich umsorgen könnte, denn deine Kinder wohnen sehr weit weg. Wir befassen uns nicht mit all dem Durcheinander in der Welt. Ich besuche dich, und gemeinsam leben wir die Lebensfreude. Lass uns einen Spieleabend machen oder spazieren gehen. Lass uns einen schönen Kinofilm betrachten. Wir leben eine 2-Personen-Religion. Ich glaube ganz fest daran, zusammen ist es leichter.“
Das und noch vieles mehr kann euch die Religion bieten.
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