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ОглавлениеGeschichte:
Das Kapuzinerkloster in Dillingen wurde 1692 durch den Fürstbischof Alexander Sigismund von Pfalz-Neuburg gestiftet.
In den Jahren 1695-97 erfolgte der Bau des Klosters und der Klosterkirche St. Andreas durch den Baumeister Valerian Brenner nach Plänen des Ordensbaumeisters P. Johann Franz aus Salzburg.
Im Jahr 1699 wurde nördlich eine Gnadenkapelle angebaut.
Während der Säkularisation 1803 ist das Kapuzinerkloster aufgelöst worden, aber bereits 1830 erfolgte die Wiederherstellung.
1991 wurde das Kloster nach 299 Jahren aus Mangel an Ordensnachwuchs aufgelöst, die Klostergebäude dienen der Akademie für Lehrerfortbildung
Äußeres:
Das Kloster ist eine zweigeschossige Dreiflügelanlage um einen quadratischen Hof.
Nördlich der Gebäude befindet sich die Klosterkirche St. Andreas.
Es ist ein einfaches, einschiffiges Gotteshaus mit einem Tonnengewölbe, eine schlichte Kirchenarchitektur der Kapuziner in der Barockzeit.
Hinter dem eingezogenen, quadratischen Chor ist der rechteckige Mönchschor abgetrennt.
Die kreuzgratgewölbte Gnadenkapelle mit der Bruder-Konrad-Kapelle an der Nordseite des Chores ist durch einen Gang verbunden.
Inneres:
Die Innenausstattung der Klosterkirche ist modern.
Auf dem Gnadenaltar steht eine Kopie der "Muttergottes von Re" in Savoyen, “Unsere Liebe Frau vom kostbaren Blut”, von 1697.
Das Gemälde "Vermählung der Katharina von Siena" malte um 1740 Johann Georg Wolcker.
In der Bruder-Konrad-Kapelle befindet sich ein Gemälde von Vitus Felix Rigl um 1750 den hl. Judas Thaddäus darstellend sowie eine hölzerne Pieta um 1700 von Johann Baptist Libigo.