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Vorwort
Оглавление„Und es geschah, als sie so redeten und sich
miteinander besprachen,
da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen.“
Lukas 24,15
Sie halten einen Band aus der Reihe der weiterführenden Materialien für den EMMAUS-Kurs in der Hand. Wir möchten Sie damit anregen, mit anderen Christen über wichtige Themen des christlichen Glaubens ins Gespräch zu kommen. Dabei sollen Ihre Erfahrungen und Fragen vorkommen; zugleich sollen biblische Texte Sie zu einem Wachstum im Glauben ermutigen.
EMMAUS ist als Konzept des beziehungsorientierten Gemeindeaufbaus weit mehr als ein Glaubensgrundkurs. Die Materialien wollen Christen und Glaubenssucher gemeinsam auf dem Glaubensweg begleiten. Drei Phasen dieser Weggemeinschaft sind dabei im Blick: begegnen, begleiten und bestärken. Meist beginnt es damit, dass jemand Christen trifft und so auf ein Leben mit Gott neugierig wird (begegnen). Miteinander entdecken sie Grundlagen des christlichen Glaubens (begleiten). Fällt eine Entscheidung für ein Leben als Christ, benötigen wir dann eine stärkende Gemeinschaft (bestärken). Es hatte einen guten Grund, dass Jesus sagte: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20).
Ob Sie nun in dieser dritten Phase die Materialien nach einem Glaubenskurs für einen Gesprächskreis nutzen oder für ganz andere „Weggemeinschaften“, ist völlig unerheblich. Die englischen Begründer von EMMAUS würden sagen: Machen Sie damit, was Sie wollen, aber nutzen Sie es, um Ihren Glauben zu teilen und sich in der täglichen Nachfolge zu stärken. Dazu möchten wir Sie ermuntern, denn wir sind überzeugt, dass Menschen verändert werden, wenn sie Jesus begegnen. Sie entdecken ein Leben in Fülle (Joh 10,10).
Viele Erfahrungen aus der Weitergabe des Glaubens sind in diesen Bänden vereint. Viele Autoren wurden beteiligt. Nun möchten wir auch Sie einladen, in diese Gespräche einzusteigen, die vom altkirchlichen Katechumenat über den Austausch von Glaubenserfahrungen in englischen Kohleminen bis hin zu überraschenden Entdeckungen von mehr oder minder entkirchlichten Menschen im Westen und Osten Deutschlands reichen.
Ulf Harder und Michael Herbst