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Anmerkungen
ОглавлениеZu den „Kommunalverfassungen“ Berlins, Bremens und Hamburgs vgl die Beiträge von Hurnik, Göbel und Bull, in: HKWP3, § 26.
Kommunalverfassung vom 17.5.1990 (GBl. DDR I S. 255).
Ebenso Ipsen, in: HKWP3, § 24 Rn 8; Burgi, KommR, § 10 Rn 5; Kluth, W/B/S/K III, § 95 Rn 1.
Details bei Berg, in: HKWP2, § 32. Zur Kritik an diesem später „verwässerten“ Modell vgl nur Ehlers, NWVBl. 1991, 397 ff.
Details zur süddeutschen Ratsverfassung bei Wehling, in: HKWP2, § 33.
Kluth, W/B/S/K III, § 95 Rn 17.
Details zur Magistratsverfassung bei G. Schneider, in: HKWP2, § 31.
Zur gegenwärtigen Kommunalverfassung in Hessen vgl J. Ipsen, HKWP3, § 24 Rn 74 ff.
Details zur Bürgermeisterverfassung bei Dreibus, in: HKWP2, § 34.
Vgl v. Arnim, DÖV 2002, 585 ff; J. Ipsen, in: HKWP3, § 24 Rn 291.
So Wehling, in: Landeszentrale für politische Bildung Bd.Wtt. (Hrsg.), Der Bürger im Staat, 1999, Heft 1/2.
So der Titel einer Schrift von Bovenschulte/Buß aus dem Jahre 1996, in der aber der Vorschlag einer neuen Typologie sich gleichwohl an die vorgenannten Modelle anlehnt.
Vgl Schmidt-Aßmann, Der Landkreis 1995, 231. Nach Knemeyer, JuS 1998, 193 ff ist die „duale Rat-Bürgermeister-Verfassung“ zur „Leitverfassung“ geworden.
In der differenzierten Vertretungsregelung in einerseits politischen und andererseits administrativen Angelegenheiten wurde in der Lit. eine Fortsetzung der „Doppelspitze“ auf niedrigerer Ebene gesehen; vgl Küpper, NWVBl. 2001, 209 ff.
So jedenfalls Kirchhof/Plückhahn, in: Held u.a., KVerf NRW, § 70 GO Anm. 2.1.; umfassend zum Verwaltungsvorstand in NRW M. Schmitz, VR 2005, 344 ff.
Zu Einzelheiten s. Hartmann, in: H/M/M, Landesrecht Nds., § 6 Rn 110 ff.
Vgl näher Lange, DÖV 1995, 770 ff; Brüning, DÖV 1997, 278 ff; Beck/Schürmeier, LKV 2004, 488.
Zu ihnen näher v. Mutius, in: FS Stern, 1997, S. 685 ff mwN; Pünder, DÖV 2001, 70 ff; Bannack-Bennefeld ua, Verwaltungsmodernisierung/Neue Steuerungsmodelle, 2002.
Vgl das Gesetz zur modellhaften Erweiterung kommunaler Handlungsspielräume vom 8.12.2005 (Nds. GVBl. S. 386); dazu nds. LT-Drs. 15/2011.
Vgl Art. 21 GG; zum Begriff siehe § 2 I ParteiG: „Vereinigung von Bürgern, die […] an der Vertretung des Volkes im Deutschen Bundestag oder einem Landtag mitwirken wollen“.
BVerfGE 107, 286 (294 f); – OVG NRW, HGZ 2006, 308. Als Verfahrensart kommt der Organstreit in Betracht.
Zum Recht auf Chancengleichheit kommunaler Wählervereinigungen s. BVerfG, DVBl. 2008, 910 (912 f).
So BVerwG, DVBl. 1993, 890 (891) unter Hinweis auf BVerfGE 47, 253 (275); ausführlich zum Recht der Gemeindevertretung Ehlers, in: HKWP3, § 21.
Vgl Art. 29 bay.GO; § 22 I 1 m.v.KVerf: „die Vertretung der Bürger und das oberste Willensbildungs- und Beschlussorgan der Gemeinde“; § 45 I 1 NKomVG: „das Hauptorgan der Gemeinde“.
VG Aachen, DÖV 2002, 30 f unter Bezugnahme auf BayVGH, BayVBl. 1992, 375.
BayVGH, BayVBl. 1992, 375 (376).
Vgl etwa § 36 hess.GO; § 6 I m.v.KWG; § 47 II NKomVG; § 42 I 1 GO NRW.
Vgl im Einzelnen die Darstellung bei H. Meyer, in: HKWP3, § 20 Rn 40, 64 ff, 76 ff. Zur Praxis und Verfassungsmäßigkeit der Sitzzuteilung Elster, D´Hondt, Hare/Niemeyer und Sainte-Laguë bei Kommunalwahlen in Deutschland, 2016, passim.
Starre Listen kennen nur noch Bremen und das Saarland. In NRW und Schl.H. wurde mit der Direktwahl der Hälfte der Kandidaten eine andere, freilich etwas schwächere Variante der Personenwahl eingeführt, vgl näher H. Meyer, in: HKWP3, § 20 Rn 80 ff.
§ 43 I m.v.KWG, § 46 III NKWG, entspr. Art. 36 S. 1 bay.GLKrWG: binnen 14 Tagen; abweichend § 39 KWahlG NRW: binnen eines Monats.
Siehe etwa BVerwG, DVBl. 1989, 928 f.
Vgl BVerfGE 63, 230 (243 f).
Vgl BVerwGE 104, 323 ff; 118, 101 ff; OVG RhPf., DÖV 2001, 830; BayVGH, NVwZ-RR 2004, 440.
Vgl BVerfGE 107, 286 (294); 120, 82 (90 ff); VerfGH NRW, NVwZ 2009, 1096 ff; DVBl. 2009, 250 (250 f); Thür.VerfGH, KommJur 2008, 258 ff. Zusammenfassend H. Meyer, in: HKWP3, § 20 Rn 70 ff; J. Ipsen, ebd, § 24 Rn 297 ff; Theis, KommJur 2010, 168 ff.
BVerfG, DVBl. 2008, 443 (445) weist darauf hin, dass eine Sperrklausel vor allem nicht instrumentalisiert werden darf, um verfassungsfeindliche Parteien von der Beteiligung an kommunalen Vertretungskörperschaften fernzuhalten. Diesbezüglich ist auf das Verbotsmonopol des BVerfG nach Art. 21 II GG zu verweisen.
Vgl BVerfGE 107, 286 (294).
Art. 48 I 2 bay.GO untersagt sogar – im Einklang mit der bay.Verf., so BayVerfGH, BayVBl. 1984, 621 – eine Stimmenthaltung. Siehe dazu auch BayVGH, BayVBl. 1985, 339; ausführlich zu den Rechten der Ratsmitglieder Ehlers, in: HKWP3, § 21 Rn 14 ff.
OVG NRW, NWVBl. 1992, 20 (21).
OVG Koblenz, KommJur 2011, 54.
Vgl OVG NRW, NWVBl. 2002, 381.
Vgl OVG NRW, NWVBl. 2002, 266.
Zu Ansätzen einer Abwehr von „abstrakten“ Interessenkollisionen durch Inkompatibilitätsregelungen s. oben Rn 100.
Umfassend zum Mitwirkungsverbot Röhl, Jura 2006, 725 ff.
So OVG NRW, NVwZ 1984, 667 (668). Plastisch die Klausuraufgabe von Weides, NWVBl. 1989, 452 ff.
So Bd.Wtt.VGH, NVwZ-RR 1993, 504 f.
Vgl OVG NRW, Eildienst LKT NRW 1987, 108 und kritisch hierzu Ehlers, NWVBl. 1990, 49. Zu Mitwirkungsverboten in kommunalen Zweckverbänden und Gesellschaften wegen möglicher Interessenkollisionen s. Grawert, NWVBl. 1998, 209 ff.
So VGH Bd.Wtt., NVwZ 1987, 1103 f; s. auch Müller-Franken, BayVBl. 2001, 136 ff; Ehlers, in: HKWP3, § 21 Rn 39 ff.
Dazu BayVerfGH, BayVBl. 1984, 621 (622).
Dazu detailliert OVG Rh.-Pf., NVwZ-RR 1996, 685 ff und Ehlers, in: HKWP3, § 21 Rn 20 f. S. auch BVerwG, DVBl. 1990, 153 f und BayVGH, BayVBl. 1989, 81.
So deutlich BVerfG(K), NJW 1988, 694 f mit Nachw. zum Streitstand.
So etwa BVerfGE 52, 42; offenlassend aber BVerfG(K), NJW 1988, 694 (695) mit der Erwägung, ob nicht bei einem Gesetzesverstoß lediglich kommunalrechtliche Sanktionen angebracht sind. S. auch OVG NRW, NWVBl. 2002, 264 zum Ratsmitglied als gesetzlichem Vertreter einer Stiftung, die Ansprüche gegen die Gemeinde geltend macht.
So auch Mager, Die Haftung von Gemeinderatsmitgliedern, GemHH Sonderausgabe 2014, 3 (4 f).
Ausführlich dazu Ehlers, in: HKWP3, § 21 Rn 71 ff.
Anschaulicher Übungsfall auch bei Lange, VR 2005, 204 ff.
So OVG NRW, OVGE 28, 235 (242).
Vgl VerfGH NRW, OVGE 31, 309 (311).
So OVG Saarl., DÖV 1993, 964 ff. Zur grundsätzlich zulässigen Wahl eines auswärtigen Sitzungsortes, wenn jedermann die tatsächliche und rechtliche Möglichkeit zur Sitzungsteilnahme hat, vgl OVG NRW, NVwZ 1990, 186.
So OVG NRW, DVBl. 2001, 1281.
Hierzu BayVGH, BayVBl. 1990, 53; s. aber auch OVG NRW, OVGE 35, 8.
Sächs.OVG, SächsVBl. 2000, 162.
Str, vgl OVG NRW, DVBl. 2001, 1281; aA Bd.Wtt. VGH, DVBl. 1992, 981 f; NVwZ-RR 1994, 229 f. Zur Rechtsfolge einer Verletzung des Öffentlichkeitsgrundsatzes (Unwirksamkeit eines gefassten Beschlusses) s. OVG Schl.-H., NVwZ-RR 2003, 774.
VG Arnsberg, NWVBl. 2008, 113.
Dazu näher Rothe, DÖV 1991, 486 ff.
So ausdrücklich BVerfGE 78, 344 (348); s. auch oben Rn 80.
So OVG NRW, OVGE 31, 10 (17); vgl auch Bd.Wtt.VGH, ESVGH 22, 180.
So OVG NRW, NWVBl. 1997, 69.
Vgl OVG NRW, OVGE 35, 83 u. NWVBl. 1994, 133 sowie OVG Lüneburg, DÖV 1985, 152.
Vgl Art. 48 I 2 bay.GO; dazu BayVerfGH, BayVBl. 1984, 621; BayVGH, BayVBl. 1985, 339.
Zum Begriff der Ratsfraktion OVG NRW, DVBl. 2005, 651 f.
Dazu VerfG M.V., NordÖR 2005, 61 ff m. Anm. Meyer, NordÖR 2005, 101 f.
Ausführlich zum Recht der Fraktionen im Gemeinderat Suerbaum, in: HKWP3, § 22; Ehlers, ebd, § 21 Rn 54 ff.
Vgl BVerwG, DVBl. 1993, 890; OVG Rh.Pf. NVwZ-RR 1996, 460 (461).
Vgl OVG Bremen, DVBl. 1990, 829 zur Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung im Anschluss an BVerfGE 80, 188 ff; aA BVerwG, NVwZ-RR 1994, 109; VGH BW, NVwZ 1990, 893; OVG Rh.Pf., NVwZ-RR 1996, 460 f; Suerbaum, in: HKWP3, § 22 Rn 30.
So BVerwG, NJW 1980, 304.
Dürig, in: Maunz/Dürig, GG-Komm., Art. 3 I Rn 233 ff.
Vgl BVerfGE 33, 224 (231). Zur vorliegenden Fallkonstellation ausführlich BVerwG, NJW 1980, 304; vgl auch OVG Rh.Pf., DVBl. 1988, 798; VGH Bd.Wtt., NVwZ-RR 1989, 425 (426); ausführliche Lösung eines ähnlichen Falles nun bei Plackert, VR 2005, 425 ff.
So im Sinne der hM schon v. Mutius, JuS 1978, 541 f; vgl auch BVerfGE 80, 188 (224).
Vgl OVG NRW, NWVBl. 1989, 130; aA BayVGH, NJW 1988, 2754. Vgl dazu auch Hess.VGH, NVwZ 1990, 391; VG Gießen, NVwZ-RR 2004, 204. Aus der Lit. vgl nur Suerbaum, in: HKWP3, § 22 Rn 18 ff.
BVerwG, LKV 2012, 513 f; OVG NRW, NWVBl. 2003, 309; Brockmann, NWVBl. 2004, 449 ff.
So BVerwGE 90, 104 (113); Nds.OVG, NdsVBl. 2005, 236 (237). Vgl auch OVG NRW, DVBl. 2005, 987 (kein Anspruch auf Vergrößerung der Ausschüsse); Nds.OVG, NdsVBl. 2006, 22 (Neubesetzung wegen Änderung des Wahlverfahrens).
Vgl OVG NRW, NWVBl. 2003, 267; Nds.OVG, NdsVBl. 2005, 236.
Vgl BVerwG, DVBl. 2004, 439; m. Anm. Krüper, NWVBl. 2005, 97 ff; Nds.OVG, NdsVBl. 2005, 236 (237).
Das sind in vielen Ländern der Hauptausschuss, der Finanzausschuss und der Rechnungsprüfungsausschuss (vgl §§ 35, 36 m.v.KVerf.; § 57 II GO NRW).
Vgl BVerfGE 22, 180 (211).
Zum Beschlussrecht des Jugendhilfeausschusses in Angelegenheiten der Jugendhilfe s. bereits BVerwGE 87, 223.
Dazu Mann, NWVBl. 1990, 222 ff; Pünder, DVBl. 2002, 381 ff.
Vgl insoweit OVG NRW, NVwZ 1984, 667 (668); diesbezüglich restriktiv BVerwGE 79, 200; OVG Rh.Pf., NVwZ 1989, 674 (675); NVwZ-RR 2008, 598 (599).
Vgl BayVGH, NVwZ-RR 2004, 599 (600) zu einem „Volksfestbeirat“.
Vgl Art. 34 I 2 bay.GO; § 38 I 2 m.v.KVerf.; § 7 II Nr 2 NKomVG; § 40 II 3 GO NRW.
Vgl zur direkten Abwahl von Bürgermeistern: Böhme, DÖV 2012, 55.
Vgl dazu für NRW im Überblick Müller, NWVBl. 1999, 405 ff.
Vgl BayVGH, NVwZ-RR 2004, 440; Hess.VGH, NVwZ 2006, 610 m. Anm. Waldhoff, JuS 2006, 764; zum für den Bürgermeister geltenden Sachlichkeitsgebot s. BVerwG, NVwZ 2018, 433 ff.
Zum Ordnungsruf gegenüber einem Ratsmitglied s. OVG Rh.Pf., DÖV 1996, 474; zum Rechtsschutz hiergegen unten Rn 182 u. 184. Zum Rauchverbot für Gemeinderatssitzungen als sitzungsleitenden Ordnungsmaßnahme s. OVG NRW, DVBl. 1983, 53 u. 1991, 498. Dagegen wurde das vom Ratsvorsitzenden gegenüber einem Journalisten ausgesprochene Verbot, die öffentliche Sitzung des Rates auf Tonband aufzuzeichnen, in BVerwGE 85, 283 (285 f) auf dessen die Sitzungsgewalt umschließendes Hausrecht abgestützt. Zur Abgrenzung von primär präventivem Hausrecht und repressiv orientierter Ordnungsgewalt s. OVG NRW, DVBl. 1991, 495 (496); BayVGH, NVwZ-RR 2004, 185 f; Dieses speziell geregelte Hausrecht des Ratsvorsitzenden ist zu unterscheiden vom allgemeinen Hausrecht des Verwaltungsleiters hinsichtlich der kommunalen Gebäude; dazu unten Rn 163.
Vgl Ehlers, NWVBl. 1990, 41 (49); v. Mutius, Kommunalrecht, 1996, Rn 351 f.
OVG NRW, NWVBl. 1988, 336; bejahend auch BayVGH, BayVBl. 1995, 215 für den Fall der Ungültigerklärung der Wahl des Gemeinderats.
Zum ehrenamtlichen Bürgermeister in den amtsangehörigen Gemeinden in Schl.H. und MV vgl §§ 50 ff schl.h.GO; § 39 m.v.KVerf.; für nds. Samtgemeinden vgl § 105 II 1 NKomVG.
So BVerfG(K), NVwZ 1997, 1207; BVerfG(K), DVBl. 1994, 43 f zu § 65 III brandenb.KWahlG (dort sogar Altersgrenze von 62 Jahren); ebenso Rh.Pf.VerfGH, NVwZ 2007, 1052 (1053) zu § 183 II 2 Rh.PfBG: Kein Verstoß gegen Allgemeinheit und Gleichheit der Wahl; zur Kritik s. Mann, in: FS für Christian Starck, 2007, 312 ff.
OVG NRW, OVGE 17, 225 (227 f).
Vgl insoweit etwa Ehlers/Heydemann, DVBl. 1990, 1 ff.
So OVG NRW, DVBl. 1991, 495 ff.
OVG NRW, NWVBl. 1989, 91; NJW 1998, 1425; OVG Schl.H., NJW 2000, 3440; Überblick zum Streitstand bei Maurer/Waldhoff, Allg. VerwR, § 3 Rn 35; Papier, in: Erichsen/Ehlers (Hrsg.), Allg. VerwR, 15. Aufl. 2015, § 39 Rn 50 ff.
Die von der Rspr (vgl etwa BVerwGE 56, 163; 81, 318: Kein Verstoß gegen Art. 33 V GG) bekräftigte Zulässigkeit der Abwahl eines kommunalen Wahlbeamten ist unabhängig von der Art der Kommunalverfassung; so BVerwG, NVwZ 1985, 275; DVBl. 1989, 775.
Anders in Nds.: Hier bereitet der Hauptausschuss die Ratsbeschlüsse vor, vgl § 76 I NKomVG.
So jedenfalls OVG NRW, NWVBl. 2000, 375.
Zur Zeichnungsbefugnis der Beigeordneten s. OVG NRW, Städtetag 1982, 47; zur außenwirksamen Vertretungsbefugnis allg. VG Potsdam, LKV 1998, 409.
In Nds. bezeichnet der Begriff „Beigeordnete“ diejenigen Ratsmitglieder, die zu Mitgliedern des Hauptausschusses gewählt werden (§ 74 I NKomVG). Aus diesen Beigeordneten werden aber dann auch in Nds. die Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt (§ 81 II NKomVG).
Ausführlich zum kommunalen Beigeordneten Joeckel, VerwArch 2006, 220 ff.
Verneinend Hess.VGH, NVwZ-RR 2004, 281: Keine Frage der inneren Organisation der Gemeindeverwaltung (vgl § 8b II Nr 2 hess.GO), sondern der Zusammensetzung der Behördenleitung.
Vgl OVG Lüneburg, NVwZ 1993, 1124 f zur Anfechtung durch Konkurrenten.
Vgl BGH, NJW 2009, 289 (292): „Geschäfte, die in mehr oder weniger regelmäßiger Wiederkehr vorkommen und nach Größe, Umfang der Verwaltungstätigkeit und Finanzkraft der beteiligten Gemeinde von sachlich weniger erheblicher Bedeutung sind.“, ähnlich zuvor BGHZ 92, 164 (173); OVG NRW, OVGE 25, 186 (193).
So OVG NRW, OVGE 25, 187 (193); vgl auch BayVGH, BayVBl. 2003, 501 u. NVwZ-RR 2004, 599.
Vgl Wansleben, in: Held, KommVerf., § 41 GO Anm. 4.1, 4.2.
Vgl BayVGH, NVwZ-RR 2004, 599.
BGH, KommJur 2017, 301 u. BGH, NJW 2017, 2412 (jeweils Verstoß gegen Organzuständigkeit).
Vgl BGHZ 147, 381 (383 f); ausführlich zum Streitstand Stumpf, BayVBl. 2006, 103 ff; zur Einübung s. die Klausur von Pielow/Finger, Jura 2005, 351 ff.
BGHZ 147, 381 (389 f).
Vgl BGH, NJW 1994, 1528; Bd.Wtt.VGH, NVwZ 1990, 982.
BGH, NVwZ 1990, 403 ff; vgl auch BGH, NJW 1994, 1528.
So BGH, DVBl. 1996, 371 (372) zum Abschluss eines Ausstellungsvertrages seitens des Leiters einer Städtischen Galerie.
Vgl dazu BGH, DVBl. 1984, 335 u. 1996, 371 (372 f).
Vgl BGHZ 92, 164 (175 f); BGH, DVBl. 1996, 371 (373) u. 2001, 69 (70 f). Verschulden bei Vertragsabschluss (cic) kommt etwa dann in Betracht, wenn ein Vertreter der kommunalen Körperschaft nicht darauf hinweist, dass für den von ihm abgeschlossenen Vertrag eine aufsichtsbehördliche Genehmigung (dazu unten Rn 348 f) erforderlich ist (so BGH, DVBl. 2001, 69 [70]), oder sich nicht genügend um deren Erteilung bemüht; so BGHZ 142, 51 (60 ff).
So BGH, DVBl. 2001, 1273 (1276).
So BGHZ 147, 381 (391); dem folgend Pielow/Finger, Jura 2005, 351 (355) mwN; kritisch Stumpf, BayVBl. 2006, 103 (104 f).
Vgl BGH, NJW 1986, 2939; dazu Schmidt-Jortzig/Petersen, JuS 1989, 27 ff.
So BGHZ 147, 381 (392).
Zur Entwicklung der Kreisverfassungssysteme ausführlich H. Meyer, in: HKWP3, § 25; Überblick bei Pielow/Groneberg, JuS 2014, 794 ff.
Vgl Schmidt-Jortzig, KommunalR, S. 108 ff.
Details zum Kreistag bei Meyer, in: HKWP3, § 25 Rn 33 ff.
Aus der Einordnung des Kreisausschusses in das Organisationsgefüge der bay.LKrO folgerte der BayVGH die Berechtigung eines dem Kreisausschuss nicht angehörenden Mitglieds des Kreistages als des zentralen „Gesamtorgans“, an nicht-öffentlichen Sitzungen des Kreisausschusses als Zuhörer teilzunehmen, BayVGH, DVBl. 1983, 47.
Dazu Thür. OVG, ThürVBl. 2002, 211 – „Kreisumlagebescheid“.
Vgl zum Überblick Maurer/Waldhoff, Allg. VerwR, § 26 Rn 44 f; Meyer, in: HKWP3, § 25 Rn 80, 32; Brüning/Vogelgesang, Die Kommunalaufsicht, 2. Aufl. 2009, Rn 334.
GVOBl. Schl.-H. 2009, S. 572.
Lit.: Bethge, in: HKWP3, § 28; Burgi, KommR, § 14; Geis, KommR, § 25; Mann/Wahrendorf, Verwaltungsprozessrecht, 4. Aufl. 2015, § 22; Würtenberger/Heckmann, Verwaltungsprozessrecht, 4. Aufl. 2018, § 38 Rn 303 ff; Schoch, Jura 2008, 826 ff; Ogorek, JuS 2009, 511 ff.
Vgl nur Georg Jellinek, Gesetz und Verordnung, 1887, S. 240 f.
Vgl Geis, KommR, § 25, Rn 3.
OVG Lüneburg, OVGE 19, 338 (345 f).
OVG Münster, KommJur 2013, 416 ff.
BVerwG, KommJur 2015, 134 ff.
OVG Münster, DÖV 2013, 992 ff.
OVG Münster, OVGE 36, 154 ff.
OVG Lüneburg, KommJur 2012, 420 ff.
OVG Münster, KommJur 2013, 187 ff; VG Gera, DÖV 2003, 257 ff.
OVG Koblenz, KommJur 2011, 54 ff und KommJur 2012, 54 ff.
OVGE 17, 261; 27, 258; NVwZ 1983, 485 (486); ähnlich Hufen, Verwaltungsprozessrecht, § 21 Rn 14: „besondere Gestaltungsklage“.
Vgl statt vieler OVG Lüneburg, OVGE 27, 351; OVG Saarlouis, NVwZ-RR 1993, 210; Pietzcker, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, vor § 42 Abs. 1 Rn 18; Würtenberger/Heckmann, Verwaltungsprozessrecht, Rn 756 ff; Franz, Jura 2005, 156 (157); Burgi, KommR, § 14 Rn 10 f; Bethge, in: HKWP3, § 28 Rn 44 ff mwN.
Zu letzterer BVerwG, NVwZ 1988, 1119 ff; VGH Kassel, NVwZ 2007, 107.
Ipsen, KommR, § 10 Rn 504; vgl OVG Lüneburg, NvwZ 1994, 506 f (betr. Fraktionsausschluss). Näher Schoch, in: Ehlers/Schoch (Hrsg.), Rechtsschutz im Öffentlichen Recht, 2009, § 28 Rn 93.
So hM: Vgl BVerwGE 36, 192 (199); Mann/Wahrendorf, Verwaltungsprozessrecht, 4. Aufl. 2015, Rn 285; Bethge, in: HKWP3, § 28 Rn 59 ff.
OVG Münster, NWVBl. 2003, 309 (310); DÖV 2013, 992 Rn 33; Ogorek, JuS 2009, 511 (514); Hufen, Verwaltungsprozessrecht, § 21 Rn 17, 21; Schoch, in: Ehlers/Schoch, Rechtsschutz, § 28 Rn 104 ff; Würtenberger/Heckmann, Verwaltungsprozessrecht, Rn 765.
OVG NRW, OVGE 41, 118 (119); OVG NRW, NWVBl. 2002, 434; 2003, 267; 2004, 378.
Vgl OVG Rh.Pf., DÖV 1996, 474 f.
So OVG Rh.Pf., NVwZ 1985, 283; OVG NRW, StuGR 5/2007, 37 f.
OVG NRW, NWVBl. 1993, 91; insoweit deutlich auch BVerwG, DVBl. 1994, 866 (867); s. auch v. Bargen, VBlBW 2000, Beilage, S. 4 (5) bzgl der Beanspruchung einer Eilentscheidungskompetenz durch den Bürgermeister.
OVG NRW, NWVBl. 2002, 434.
OVG NRW, NVwZ-RR 2007, 627.
Vgl nur OVG Münster, NVwZ 1983, 485 (486); zum Ganzen näher Mann/Wahrendorf, Verwaltungsprozessrecht, 4. Aufl. 2015, Rn 141 f mwN.
Vgl OVG NRW, NVwZ 1983, 485 (486) u. NVwZ 1990, 188; Bd.Wtt.VGH, VBlBW 1990, 457 (459).
S. OVGE 27, 258 (260).
VerwRspr 28 (1978), S. 460; BayVBl. 1988, 16.
Vgl auch OVG Lüneburg, OVGE 19, 338 (344 f).
VGH Bd.Wtt., BWVPr. 1978, 88.
Bei Organstreitigkeiten wird das sogar ganz überwiegend und auch von denjenigen Autoren angenommen, die ansonsten die zusätzliche Notwendigkeit einer Klagebefugnis bei Feststellungsklagen eher ablehnen, vgl Mann/Wahrendorf, Verwaltungsprozessrecht, Rn 309, 377 mwN.
Franz, Jura 2005, 156 (160).