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Grusswort

VON IGNAZIO CASSIS

Impulse für die Zukunft

Wo steht die Welt in zehn Jahren? Welche Themen sind dann aktuell? Ein präzises Bild davon lässt sich heute nicht machen. Trotzdem müssen wir jetzt Zukunftsszenarien entwerfen. Sie helfen uns, Tendenzen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig die richtigen Schritte einzuleiten. Damit wir für die Zukunft gerüstet sind!

Diese Aufgabe betrifft alle. Wirtschaft wie Politik, Wissenschaft wie auch die Gesellschaft im Allgemeinen. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA entwirft in diesem Jahr deshalb die Aussenpolitische Vision 2028 («Avis28»), um die Trends und Tendenzen zu ermitteln, die in den kommenden Jahren für die Aussenpolitik der Schweiz relevant werden. Welche Chancen werden unserem Land im Jahr 2028 offenstehen und welchen Risiken werden wir in der Welt begegnen? Die bestehenden internationalen Ordnungsrahmen werden kontinuierlich in Frage gestellt: Wir nehmen die Unsicherheiten wahr, zu denen die Auswirkungen der Globalisierung geführt haben. Und wir erleben, welche Möglichkeiten die Digitalisierung und der technologische Fortschritt in Aussicht stellen – aber auch, welche Probleme dadurch entstehen können. Will die Schweiz auf diese Zukunftsfragen angemessen reagieren können – und angemessen heisst: im Interesse unseres Landes –, muss sie heute die Weichen dafür stellen.

Nicht anders verhält es sich mit unserer Wirtschaft. Dass das vorliegende Buch «Ideen für den industriellen Mittelstand» sammelt, ist wichtig – nicht nur für diesen Sektor allein, sondern für die Schweiz insgesamt. Denn der industrielle Mittelstand umfasst nicht nur 90 000 KMU und beschäftigt über eine Million Menschen. Er bildet zusammen mit dem Dienstleistungsbereich und der Land- und Forstwirtschaft auch die Grundlage unseres Wohlstands. Soll dort die Produktivität weiterhin hoch bleiben, die Wettbewerbsfähigkeit gewahrt und der Innovationgeist genutzt werden können, braucht es heute schon die richtigen Impulse. Die «Ideen für den industriellen Mittelstand» sind entsprechende Impulse – und die Bereiche, welche die Autorinnen und Autoren der «Ideen» vertreten, belegen die breite Verankerung des industriellen Mittelstands in unserem Land.

Das fordert auch die Politik, hier im In- und Ausland für die richtigen Rahmenbedingungen zu sorgen. Das betrifft ebenso die Vermeidung unnötiger Bürokratie wie den Zugang der Schweizer Unternehmen zu ausländischen Märkten, angefangen vom allerwichtigsten EU-Binnenmarkt (institutionelles Rahmenabkommen) über Verträge mit anderen Staaten (Freihandelsabkommen), die der Schweiz – und damit auch dem industriellen Mittelstand – neue Perspektiven eröffnen sollen.

Wer Perspektiven haben will, muss Ideen generieren. In diesem Sinne ist das vorliegende Buch ein wichtiger Beitrag auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft unseres Landes.

Ich wünsche Ihnen eine fruchtbare und anregende Lektüre!

Ignazio Cassis

Bundesrat

25 Ideen für den industriellen Mittelstand

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