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ALS DER HUND TOT WAR

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Alard ist hin, und meine Augen fließen

Mit Tränen der Melancholie!

Da liegt er tot zu meinen Füßen!

Das gute Vieh!

Er tat so freundlich, klebt’ an mir wie Kletten,

Noch als er starb an seiner Gicht.

Ich wollt’ ihn gern vom Tode retten,

Ich konnte nicht.

Am Eichbaum ist er oft mit mir gesessen,

In stiller Nacht mit mir allein;

Alard, ich will dich nicht vergessen,

Und scharr’ dich ein

Wo du mit mir oft saß’st, bei unsrer Eiche,

Der Freundin meiner Schwärmerei. –

Mond, scheine sanft auf seine Leiche!

Er war mir treu.

Mich verlangt nach dir

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