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Tim Finn „Say it is so” (2000)

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Nein, Tim ist nicht Neil, aber auch er war, wie sein Bruder, Mitglied von Split Enz und Crowded House. Auf seinem neuen Soloalbum singt er gepresst und heiser wie einst Gerry Rafferty, als der noch ein Folkie bei den Humblebums war. Finns Gitarrenpop gibt sich allerdings moderner, als es der Gesangsstil vermuten lässt. Lächelnd ließ er es zu, dass der Produzent Jay Joyce das Album auf sympathisch verspielte Weise überproduzierte, es mit Samples und Computern vor allzu großer Zugänglichkeit bewahrte. Obgleich in Nashville produziert, schafften es kaum Countryelemente aufs Album; die meisten vielleicht im Opener „Underwater Mountain“, dem schönsten Stück der Platte. Ein Album für Leute, die Musiker dafür lieben, dass sie das Chartspotenzial, das sie haben, mit trotzigem Lächeln nicht ausschöpfen. So einer ist Tim Finn.

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