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Tim Hutton „Everything” (2000)

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Vor Jahren wurde Beth Orton einmal nachgesagt, sie habe ein Genre kreiert: TripFolk. Das stimmte nicht. Erst Tim Hutton füllt den Begriff mit Inhalt. Er ist Englands Antwort auf Jay Jay Johanson, doch schlägt in ihm auch das Herz eines Singer/Songwriters. Grooves und Gitarren, Jazz und TripHop verstehen sich wortlos unterm Einfluss von Huttons sanfter, wenngleich beharrlicher Integrationskraft. „Das Experimentelle sollte in klassischen Songstrukturen funktionieren“, sagt Hutton. Seine Musik aber klingt bei weitem weniger technokratisch als Huttons Methode. Sie ist sinnlich und dunkel, aber ohne Schwere. Herbst, kannst kommen.

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