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Verschiedene Künstler „L’Age d’analogue” (2000)

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Der Grusel hat viele Namen, und einige davon finden sich auf dieser Doppel-CD, die einer staunenden und angeekelten Welt analoge 70er-Jahre-Elektronik aus Frankreich serviert. Was hat man sich damals geplustert, wie viel Schaum wurde da geschlagen vor lauter Glück, endlich einen funktionsfähigen Schaumschläger zu haben! Jeder, der damals herumstöpselte, hielt sich für einen Avantgardisten. Wenn im Rückblick aber selbst Pioniere wie Tangerine Dream und Klaus Schulze manchmal naiv klingen, so wirken französische Tastenquäler wie Serge Ramses (sic!) oder OSE geradezu kindlich mit ihren wolkigen, substanzlosen Glitschklängen wie aus dem E-Nebelwerfer. Eigentlich ist das hier alles Trash, Moog-Müll, easy glibbering – aber auch interessant, historisch gesehen, und natürlich höchst unterhaltsam. Es gibt ja auch Cineasten, die Ed-Wood-Filme genießen können.

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