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Weeping Willows „Endless Night” (2000)

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Nein, der Weeping-Willows-Sänger Magnus Carlson würde sicher einen Drink mit Chris Isaak nicht ablehnen. Die beiden könnten sich, während die Eiswürfel im Glas dahinschmölzen, über die unterschätzte Bedeutung des Schluchzers für den Pop unterhalten. Oder über die Schönheit der Twanggitarre. Beim Thema Streicherarrangements zum Zwecke epischer Melancholie müsste Isaak dann die Ohren spitzen, denn wie die schwedischen Weeping Willows dieses Stilmittel einsetzen, ist von entwaffnender Grandezza. Sie spielen Mädcheneroberungsmusik mit viel Schmalz und Schmelz, sie balancieren nah am Engtanzkitsch und stürzen doch nicht ab. Nur die Intensität ihres Flehens war auf dem Debütalbum noch größer. Vielleicht haben sie damit aber auch einfach genug Mädchen erobert.

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