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Wayne Bartlett „Tokyo Blues” (2000)

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Bartletts Musik hat eine vornehme Glätte, die man aus 60er-Jahre-Filmen kennt, wenn Barszenen unterlegt werden sollten. Die 60er waren auch seine große Zeit; er hatte Erfolg als Schauspieler (u. a. „Zabriskie Point“) und tourte später mit Rhythm’n’Soul durch Europa. Sein erst zweites, von Saxofon, E-Gitarre und Klavier geprägtes Solowerk spielte er mit deutschen Studiojazzern ein. Doch kuscheliges Klangzentrum ist immer Bartletts Stimme. Sein sonorer Soulgesang ist manchmal so leise wie der von Terry Callier, manchmal verspielt wie der von Al Jarreau – und immer erlesen glatt wie der Barjazz aus den 60ern, seiner großen Zeit.

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