Читать книгу Porno-Halluzinationen "The big O" - Max Steiner - Страница 4
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ОглавлениеDie Türen schoben sich auseinander. Melanie Adams bestieg den U-Bahnwagen. Sie setzte sich in eine entfernte Ecke und schlug die New York Times auf. Im Wagen war es heiß; typisch für einen Augustmorgen. Es herrschte ziemlich viel Gedränge.
Melanie faltete die Zeitung geschickt zusammen und versuchte zu lesen. Ihr Körper streifte den Anzug des Mannes neben ihr. Ein kühler Schauer durchrieselte sie.
Der Zug hielt mit einem Ruck.
Melanie zog sich zurück, um jeden Kontakt mit anderen Personen zu vermeiden. Sie sah sich rasch um. Um sie herum waren nur Männer. Alle konzentrierten sich auf die Lektüre der Morgenzeitungen.
Plötzlich vermeinte Melanie, alle Männer im Abteil splitternackt zu sehen. Mit steifen Schwänzen. Sie ließ ihren Blick zur Hosenklappe eines Mannes wandern. Vor ihrem geistigen Auge sah sie, wie dieses Ding dahinter immer größer, immer länger, immer dicker wurde. Sie sah dem Mann ins Gesicht. Er lächelte sie wissend an. Melanie wandte sich hastig ab und stieg bei der nächsten Station aus, obwohl dies nicht ihr eigentliches Ziel war.
Seufzend nahm sie ein Tuch aus ihrer Handtasche und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Am liebsten wäre sie mit einem Taxi weitergefahren, aber das konnte sie sich nicht leisten. Doch sie wußte, daß es im nächsten Wagen genauso sein würde. Auch im nächsten Wagen würde es für sie nur Männer mit steifen Schwänzen geben … heiße, harte Schwänze … alle für Melanies Zunge oder Fotze bereit. Und Melanie wollte sie alle haben. Liebend gern würde sie im Waggon auf und ab wandern, hier an einem Schwanz saugen, dort daran lecken. Oder für jeden Schwanz die Mösenlippen öffnen.
Wieder seufzte sie, und ihre Hände strichen über die schweißfeuchte Nylonbluse, die an ihrem Körper klebte. Sie hatte heute ganz entschieden die falsche Bluse angezogen, dachte sie. Ich muß noch einmal ins Appartement zurück und andere Sachen holen. Ich kann doch nicht dauernd nur mit einem Rock und zwei Blusen auskommen.
Seit Melanie ihren Mann verlassen hatte, lebte sie in einem Zustand des Chaos. Sie wußte kaum noch, was sie dachte oder tat. Sie konnte ihr Leben nicht einmal dahingehend organisieren, sich genügend Kleidung aus der früher gemeinsamen Wohnung zu holen.
Es ist alles nur ein Spaß, dachte sie. Sie wollte alle diese Schwänze um sich herum haben. Ohne Unterschied. Ohne Bevorzugung. Wählerisch konnte man sein, wenn man mit einem Mann Zusammenleben wollte. Aber ficken ist etwas ganz anderes. All diese Ideale, die man mir eingepaukt hat, sind doch Quatsch. Meiner Möse gefallen alle Schwänze. Mir kann es mit jedem Schwanz kommen. Warum sollte ich’s also nicht tun?
Aber ganz so einfach war es nun auch wieder nicht. Seit sie vor zwei Monaten diesen letzten großen Krach mit ihrem Mann Tom gehabt hatte, wodurch es dann zur endgültigen Trennung gekommen war, hatte sie derartiges überwältigendes Verlangen empfunden, daß sie einfach nicht den Nerv aufgebracht hatte, überhaupt mit jemandem ins Bett zu gehen.
Gottverdammtnochmal! sagte sich Melanie. Und das alles nur wegen meiner verwünschten Herkunft und Erziehung! Ich möchte jeden Mann haben, den ich sehe … jeden einzelnen … oder alle zusammen … überall. Vielleicht wird’s dann endlich wieder mal mit mir passieren!
Drei Jahre lang war Melanie mit einem eifersüchtigen Verrückten verheiratet gewesen. Zwar hatten sie vor der Ehe darüber gesprochen und sich auf vollkommene Freiheit geeinigt, aber Tom pflegte später jedesmal eine Szene zu machen, wenn er seine Frau nur mit einem anderen Mann zusammen sah. Melanie hatte kaum noch mit irgendeinem Mann ein paar harmlose Worte wechseln können, ohne befürchten zu müssen, damit sofort wieder die Eifersucht ihres Ehemannes herauszufordern. Er war dann sofort mit ihr nach Hause gefahren und hatte sie angeschrien. Während der letzten sechs Monate hatte er sie sogar geschlagen.
Aber er hatte sie nicht vögeln wollen! Nein, überhaupt nicht! Und warum nicht? Weil sie angeblich keine gute Fotze hatte, wie er ihr gesagt hatte!
Der nächste Zug rollte ein und unterbrach Melanies Gedanken. Sie stieg ein, und es ließ sich dabei natürlich nicht vermeiden, daß sie sich an Männern vorbeidrängen mußte. Sofort wurde ihr wieder glühend heiß. Es gibt keine frische Luft im Wagen, sagte sich Melanie. Außerdem ist er überfüllt. Also gibt es kein Entrinnen vor den Männern! Sie hielt sich an einer Strebe fest … rundum von Männern umgeben! Ein Mann hinter ihr. Ein Mann rechts von ihr. Ein Mann links von ihr. Sein Rücken berührte ihre linke Brust. Rechts von ihr unterhielten sich zwei Männer. Melanie hätte sich am liebsten sofort zwischen sie gedrängt und sich ihre steifen Schwänze von zwei Seiten verpassen lassen. Gleichzeitig hätte sie den Schwanz des Mannes links von ihr in den Mund nehmen und ihm einen abkauen können. Mit den Händen hätte sie dem Mann, der hinter ihr stand, einen abwichsen können.
Geschähe ihm recht! überlegte Melanie und dachte dabei an ihren Mann. Das wäre ihm bestimmt eine Lehre! Damit würde ich ihm beweisen, daß ich eine gute Fotze habe!
Melanie spürte, wie sich bei ihr ein Orgasmus anbahnte. Sie knirschte mit den Zähnen und vergrub das Gesicht wieder in der aufgeschlagenen Zeitung. Da sie die Zeitung sehr unbeholfen hielt, ärgerte sie die Umstehenden.
Der Zug donnerte in die nächste Station. Der Lärm übertönte die Laute, die über Melanies Lippen kamen. Ihre Möse öffnete und schloß sich in konvulsivischen Zuckungen. Das Auf und Ab heftiger Wollust begann Melanie zu umhüllen.
Sie konnte sich nicht bewegen, aber die Menge drängte sie aus dem Abteil. Da Melanie ausgerechnet in diesem Moment zum Höhepunkt kam, ließ sie sich einfach treiben. Alle Männer sind jetzt meine Liebhaber! dachte sie. Und dann stand sie mutterseelenallein auf dem Bahnsteig, vollkommen erschöpft und zum Schreien bereit.
Melanie war gekleidet wie ein College-Girl aus den fünfziger Jahren. Nylon-Bluse über engem Rock, der zu lang war. Das Haar ziemlich verwegen aufgesteckt. Sie trug immer noch ihren College-Ring und am rechten Handgelenk eine altmodische Armbanduhr. Schwarze, hochhackige Pumps, schon viel zu oft getragen, und eine schwarze Handtasche, die auch schon längst aus der Mode war, vervollständigte ihre Aufmachung.
Melanie war nicht gerade ein hübsches Mädchen. Blasse Haut, braunes Haar, blaue Augen. Viel Aufmerksamkeit war ihr von Männern nie zuteil geworden.
Aber als Melanie nun dem U-Bahn-Ausgang entgegenging, drehten sich doch einige Männer nach ihr um. Ihr Hintern bewegte sich ungemein sinnlich, zumal Melanie mit leicht gespreizten Beinen ging. Und sie ging deswegen so, weil die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen nach unten zu rieseln begann. Hastig blickte Melanie an sich hinab und sah, wie der Stoff ihres Rockes an einer verfänglichen Stelle feucht wurde.
„Oh, verdammt!“ dachte sie. „Ich muß unbedingt erst mal auf die Damentoilette verschwinden und mich dort unten abwischen!“
Doch vor der Toilettentür blieb Melanie zögernd stehen. Ihr fielen plötzlich alle möglichen Geschichten über sexuelle Begegnungen ein. Da machte sie wieder kehrt und rannte die Treppe hinauf. Sie betrat das kleine Cafe an der Ecke, wo sie jeden Morgen ihr Frühstück kaufte. Ihr war eingefallen, daß es hier eine Toilette gab. Sie lief an der Kassiererin vorbei und flüsterte ihr zu: „Ich muß nur ganz schnell mal!“
Melanie machte die Toilettentür rasch hinter sich zu, zerrte den Rock nach unten und legt eine Hand auf die Mösenlippen. Vor ihrem geistigen Auge tauchten die vielen Männerschwänze auf, die sie sich in der U-Bahn vorgestellt hatte. Sofort wurden ihre Fotzenlippen feuchter und immer feuchter. Melanie streichelte sie schneller und immer schneller. Sie küßte alle Finger dieser Hand und wünschte sich dabei, einen Schwanenhals zu besitzen, damit sie ihre eigene Möse küssen und ihre Zunge dort unten benutzen könnte.
Nur sie allein wußte von diesen dunklen, feuchten Stellen, von diesen Höhlen der Lust, die noch niemals von irgendeinem Mann berührt worden waren. Jetzt wurde ihre Fotze steif … steif wie diese Männerschwänze in ihrer Erinnerung! Sie langte nach dem Toilettenpapier und nahm es von der Rolle. Dann steckte sie sich die Plastikstange in den Mund und begann gierig daran zu lutschen. Sie wußte, daß dieses Ding immer Steif bleiben würde. Sie wünschte sich, einmal so einen Schwanz zu finden, der nur ihr allein gehören und niemals seine Steife verlieren würde.
Ihre eifrig beschäftigten Lippen begannen vor Lust konvulsivisch zu zucken. Ihre Hand arbeitete schnell, geschickt und zielsicher. Um die intensive Lust, die Melanie jetzt empfand, noch etwas zu verlängern, bewegte sie die Hand langsamer. Sie nahm die Plastikstange aus dem Mund und steckte sie in die Möse. Mit dem Zeigefinger der anderen Hand bohrte sie in ihrem Arschloch herum. Ja, ja … sie wünschte sich, jetzt zu Hause zu sein, wo sie jede Leere mit irgend etwas ausfüllen konnte, wie sie es so oft tat, wenn sie allein war.
Irgendein Geräusch draußen vor der Tür erschreckte sie. Sie begriff plötzlich, wo sie war. Sie mußte hier wieder raus. Noch einmal bewegte sie rasch die Plastikstange zwischen den brennenden Mösenlippen. Ja, sie ist immer noch hart … und die Lippen, die sie jetzt umschließen, waren steif verkrampft. Sie leckte an den feuchten Fingern, die sie in den Mund gesteckt hatte, und roch den Duft ihrer Fotzensäfte. Dann begann der Orgasmus einzusetzen.
Ihre Beine wurden schlaff, und ihr war zumute, als würde sie jeden Moment in die Toilette fallen … in ihre eigene, stark riechende Pisse. Sie war froh. Sie pißte noch einmal ein bißchen. Das warme Wasser erregte sie. Sie hatte das Gefühl, als ginge ihr ganzes Selbst nach unten, hinein ins Toilettenwasser … als zerschmölze sie in Nichts.
Und dann begann es. Sie legte eine Hand auf den Mund, wie Tom es so oft bei ihr getan hatte, um jeden Laut zu ersticken. Ihr ganzer Körper verkrampfte sich. Sie lehnte den Kopf seitwärts an die Wand, während sie nach oben schwebte … nach oben, oben, oben! Sie hatte jetzt im Geiste all diese Schwänze im Mund, in den Ohren, in ihrer Möse, im Arsch, im Nabel … einfach überall! Die gigantische Entspannung setze ein. Melanie schrie gedämpft auf. Dann legte sie sich erschöpft zurück und wartete, bis ihr Atem wieder einigermaßen normal ging. Ihr Gesicht war von Schweiß bedeckt. Sie stand auf und wusch das Gesicht mit kaltem Wasser. Mit einem Papierhandtuch wischte sie es trocken. Dann benutzte sie das Handtuch auch noch zwischen ihren Beinen, um soviel wie möglich vom Fotzensaft zu entfernen. Danach richtete sie ihre Kleidung wieder her und seufzte leise auf, als sie begriff, daß sie wie durch eine Mangel gedreht aussah.
Nachdem sie rasch noch einmal ihr Haar gekämmt hatte, richtete sie sich auf, öffnete die Tür, hielt den Blick gesenkt, um niemanden ansehen zu müssen, und verließ das kleine Cafe, um zu Fuß zur 20 Wall Street und zu ihrem Büro zu eilen.
Jetzt war Melanie bereit, ihren Tag zu beginnen.