Читать книгу Höhentauglich - Unstillbare Gier | Erotischer Roman - Maya Moon - Страница 5

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Eines Tages trafen Spieler aus Österreich ein, die in dem zu uns passenden Alter waren, daher beschlossen wir, abends wieder in die Kantine zu gehen, um sie kennenzulernen.

Es hatte sich offenbar unter den Mädchen in der Gegend herumgesprochen, dass am Sportplatz etwas zu erleben war, und am Ende waren wir zu sechst. Ich ging nicht gern in größeren Gruppen aus, schon gar nicht, wenn eigentlich alle aus einem anderen Grund hier waren als dem, sich miteinander zu unterhalten.

Die Mädchen, unter ihnen auch Ursel, mischten sich sogleich unters Volk, mir war das viel zu viel Wirbel. Die Jungs waren kaum älter als wir, und sie dachten wohl, sie wären die Größten und wir wären leicht zu haben. Ich hatte keine Lust auf Hühnerkämpfe um stolze Hähne. Auch, wenn ich schon vorher geahnt hatte, dass gleichaltrige Jungen nicht mein Ding waren, so wusste ich es jetzt mit Sicherheit.

Gerade als ich schon gehen wollte, fiel mir der Trainer auf, ein etwas älterer Mann, der an der Bar saß und hochkonzentriert an Papierkram arbeitete, sodass er das Geschehen um sich herum kaum wahrnahm. Er war zweifellos schon über dreißig, ein durchaus gutaussehender Typ, der allerdings mit seiner Brille ein wenig unscheinbar zwischen all den lauten und gestylten Jünglingen wirkte. Das hier war mein Mann – der Einzige von diesem Haufen, der mich interessierte.

Ich ging zum Tresen, um mir noch einen Wein zu holen, und sprach ihn beiläufig an: »Alle feiern, und du arbeitest? Das ist schon unfair, oder?«

Er blickte auf, sah sich kurz um, dann lächelte er freundlich und meinte, nachdem er mich taxiert hatte: »Nicht meine Altersklasse. Aber ich bin auch nicht zum Spaß hier, sondern habe tatsächlich zu arbeiten.«

Vermutlich wollte er mich loswerden, aber erst musste ich noch sehen, wie weit ich bei ihm kommen konnte. »Auch nicht meine Altersklasse. Schon schade, dass du keinen Spaß haben möchtest. Das hätte den Abend doch deutlich besser gemacht.« Ich hielt die Stimme betont leicht und nicht zu verführerisch. Wenn ich ihm keine direkte Frage stellte, brauchte er ja auch nicht darauf einzugehen, wenn er mich wirklich abblitzen lassen wollte.

Er sah mich überrascht an und wusste offenbar nicht, wie er reagieren sollte. »Ich interessiere dich also?« Lässig lehnte er sich auf dem Barhocker ein wenig zurück, verschränkte die Arme und starrte mich gespannt an.

»Kommt drauf an. Wärst du denn interessant?« Ich hoffte inständig, dass er mir meine Unsicherheit nicht ansah. Ich betrat ungewohntes Terrain: Er war ein erwachsener Mann und ich ein junges Dorfpüppchen. Aber ich sah schließlich nicht schlecht aus, und er wäre schön dumm, wenn er die Chance nicht beim Schopf packte, mich zu erobern – oder zumindest sich erobern zu lassen.

»Entschuldigung, aber ich möchte ganz offen sein«, gab er zurück.

Ups, das klang nicht gut.

Er setzte eine ernste Miene auf und lehnte sich näher zu mir, damit uns niemand zuhören konnte. »Ich bin ein bisschen zu alt für eine kleine Schmuserei, wenn du das im Sinn hast.«

Das klang fast überheblich. Ich konterte, ohne vorher viel zu überlegen. »Selber Entschuldigung, ich möchte auch ganz offen sein. Ich bin daran interessiert, gebumst zu werden.«

Und damit hatte er schon wieder nicht gerechnet. Ha! Er musste lächeln und schüttelte leicht den Kopf. »Na, du weißt offenbar genau, was du willst – und wie du’s bekommst, das muss ich dir lassen!«

Hieß das nun tatsächlich, ich würde bekommen, was ich wollte? Er packte seinen Kram zusammen und stand auf. Ging er nun doch einfach und ließ mich hier stehen, oder wie sollte ich diesen Aufbruch deuten?

»Folge mir in ein paar Minuten, Zimmer 3. Es muss hier niemand wissen, dass der Trainer sich mit einem Teenager amüsiert. Obwohl ich ja kaum eine Wahl hatte ...« Wieder schüttelte er den Kopf, während er Geld abzählte und es auf den Tresen legte. »Bis gleich, junges Fräulein.«

Ich verabschiedete mich von Ursel und log, ich hätte Kopfschmerzen. Wenn sie trank, traute ich ihr nicht. Sie könnte all den Jungs von mir und dem Trainer erzählen, wenn sie in Fahrt war und ich sie einweihte. Besser, ich traf sie am nächsten Tag. Dann würde ich ihr alles in Ruhe berichten.

Nun aber hatte ich andere Sorgen. Ein fast fremder Mann mit wesentlich mehr Erfahrung wartete auf mich, und ich würde versuchen müssen, mitzuhalten, wenn ich mich nicht total lächerlich machen wollte. Erst groß die Klappe aufzureißen und dann den Worten doch keine Taten folgen zu lassen, wie es viele taten, war mir schon immer zutiefst zuwider. Andererseits war der Trainer aber nicht von hier, und er würde sicher niemanden, den ich kannte, davon erzählen – egal wie gut oder schlecht er es am Ende fand. Eigentlich hatte ich damit den Jackpot gezogen!

***

Hätte ich noch mehr darüber nachgedacht, wäre ich vermutlich nicht bis zu seinem Zimmer gelangt und hätte vorher kehrtgemacht, aber der Gedanke, völlig frei tun und lassen zu können, was ich wollte, war beruhigend.

Ich klopfte an, schon öffnete er, ein freundliches Lächeln im Gesicht.

»Komm rein.« Er hielt die Tür weit auf, und ich folgte seiner Aufforderung. Die Zimmer sahen offenbar alle gleich aus, einfach eingerichtet, aber geräumig. Als er mir lässig gegenüberstand, die Hände in den Hosentaschen vergraben, sagte er ruhig: »Ich muss ehrlich sagen, ich habe nicht sonderlich viel Erfahrung darin, mit einem fremden Mädchen gleich zur Sache zu kommen, aber wenn das hier in Bayern so üblich ist, werde ich mich natürlich anpassen.«

Dafür, dass er so etwas noch nie oder kaum gemacht hatte, gab er sich beachtlich locker und entspannt. Spätestens jetzt fühlte ich mich bestätigt, dass ich ältere Männer bevorzugte, sie waren viel selbstsicherer. Ich stand erst mal etwas orientierungslos herum und wusste nicht genau, ob ich mich nun ausziehen oder ob wir einander vorher küssen sollten. Ich war fast nüchtern und daher fühlbar gehemmter als damals mit Jörg. Mit ihm war die Stimmung sofort derart erotisch gewesen, dass der Schritt zum Sex nahegelegen hatte. Nun war es an uns, die Stimmung aufzuheizen. Ich wusste nicht genau, wie das funktionierte, doch ich vertraute auf das Können eines erfahrenen Mannes und würde mich leiten lassen.

»Also, ich bin Manny. Und ich werde dich gleich vögeln, ganz so, wie du’s dir gewünscht hast.«

Oha – das war amüsant und half ein bisschen, das Eis zu brechen. Nachdem ich mich meinerseits vorgestellt hatte, drückte er mir einen Kuss auf die Lippen. »Freut mich, dich kennenzulernen«, sagte er beschwingt.

Offenbar wollte er keine Zeit mehr für Small Talk verschwenden. Er stellte sich hinter mich, öffnete den Reißverschluss meines Kleides, welches sogleich zu Boden glitt. Gekonnt entfernte er meinen BH, und umschlang mich mit kräftigen Armen von hinten. Er strich seitlich über meinen Bauch nach oben, bis er schließlich meine Brüste umschloss und sie massierte, während er mich am Hals küsste. Als er meine Nippel sanft drückte, wurden diese steinhart, eine wohlige Hitze durchschoss mich. Faszinierend – mir kam es so vor, dass mehr und mehr dieser angenehmen Wellen durch mich hindurchflossen, je forscher er meine Nippel knetete.

Er ließ eine Hand in mein Höschen und die Fingerspitzen über meine Klitoris gleiten, wieder ganz zart. Das hier waren wirklich männliche Hände, doch er setzte sie so bedacht ein, dass er mich mit diesen minimalen Berührungen richtig feucht machte, was auch ihm nicht entging.

»Ja, mir scheint, du willst es wirklich«, raunte er. »Brauchst du noch mehr Vorspiel, oder darf ich dich sofort flachlegen?«, flüsterte er an meinem Ohr.

Ich nickte nur, ich war bereit.

Schon drehte er mich zu sich, rieb seinen steifen Schwanz an meiner Scham, jedoch ohne mich zu penetrieren. Er bumste den Zwischenraum meiner Schenkel, und obwohl er noch gar nicht in mir war, keuchte er bereits lustvoll. Auch mir gefiel es, mich von seinem Schwanz auf diese Weise berühren zu lassen.

»Jetzt muss ich dich richtig ficken. Knie dich hin!« Sein Blick war lüstern, und er rieb weiter an seiner Latte, mit der freien Hand führte er mich zum Bett. Sobald ich darauf kniete, rammte seine ganze Steifheit in mich hinein. Laut stöhnte er auf, ich warf einen Blick über die Schulter. Er blickte verzückt nach oben, als dankte er dem Himmel: »Was für ein geiler Tag!«

Dabei zog er seinen Schwanz immer wieder ganz hinaus, um dann von Neuem kräftig zuzustoßen, bis er schließlich immer ungehemmter wurde. Er knallte heftig gegen mein Hinterteil, dass es nur so klatschte. Meine Hüften hielt er fest umschlossen und wurde immer lauter. »Ja! Ja! Ich geb’s dir! Ich bums dich richtig durch ... ganz wie du’s willst!«

Wie ich das Gefühl liebte, einen Mann in mir stecken zu haben! Es erregte mich so sehr, dass auch mir im Genuss mehr als nur ein Stöhnen entwich.

Schon entzog er sich mir, drehte mich seitlich, spreizte meine Beine und kniete sich dazwischen. So hatte er guten Zugang. Er nahm mich wieder, in einem Tempo, dass mir schwindelig wurde. Er war in Trance, sextrunken, Schweiß stand ihm auf der Stirn. Als er den Höhepunkt erreichte, schien jeder Muskel seines Körpers angespannt. Er stieß noch ein paar Mal zu, bis er schließlich keuchend über mir lag.

»Na ... du bist lustig! Erst willst du, dass ich’s dir richtig besorge, und nun kommst du nicht mal?« Er schnaufte immer noch vor Anstrengung, schien aber körperlich mehr als befriedigt.

Ich hatte keine Ahnung, was ich darauf antworten sollte. Tja, warum war ich nicht gekommen? Sex zu haben, gefiel mir sehr, es hatte nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz gedauert, und er hätte wohl technisch nichts besser machen können. Aber bekamen Frauen nur allein davon, dass ein Mann sie penetrierte, einen Orgasmus? War er es etwa gewohnt, dass seine Partnerinnen – mit ihm – kamen? Ich nahm mir vor, mich zu erkundigen, denn so, wie er es mir gegenüber darstellte, stimmte womöglich mit mir etwas nicht.

Ich verabschiedete mich kurz darauf, weil es sich richtig anfühlte, nicht länger zu bleiben. Schnurstracks ging ich nach Hause, um im Netz nachzulesen, was es mit dem weiblichen Orgasmus auf sich hatte. Ich las, dass mindestens 70-80 Prozent der Frauen nicht ohne klitorale Stimulation kommen konnten. Ich war sicher, kein Problem damit zu haben, eine dieser Frauen zu sein. Jörg und Manny hatten mich, wenn auch nur kurz, an meiner empfindlichsten Stelle berührt, aber ich hatte dabei nicht das Gefühl gehabt, dass ich einem Höhepunkt nahekam, obwohl es mich ganz klar erregt hatte. Was mich beim Weiterlesen wirklich schockierte, war die Information, dass einige Frauen niemals einen Orgasmus erleben konnten. Nun, das konnte mir zwar nicht mehr passieren, denn ich kam sehr wohl, wenn ich mich selbst befriedigte. Doch stand in dem Artikel auch, dass manche nie von einem Mann so weit gebracht werden konnten. Das war alles viel komplexer, als ich angenommen hatte!

Ich lag noch lange wach und dachte darüber nach, ob genau das der Fall sein könnte: dass ich eben nicht durch Männerhände ausreichend stimuliert werden konnte. Oral hatte es noch kein Mann probiert, also setzte ich all meine Hoffnung darauf. Das musste doch irgendwie funktionieren!

Höhentauglich - Unstillbare Gier | Erotischer Roman

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